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ROUNDUP: Wacker Neuson will mit Baumaschinen weiter aufdrehen - Kurssprung

Veröffentlicht am 14.06.2023, 12:35
© Reuters
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MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson (ETR:WACGn) will sein Wachstumstempo in den kommenden Jahren hochhalten und profitabler werden. So soll der Umsatz im jährlichen Schnitt um acht Prozent wachsen und im Jahr 2030 rund vier Milliarden Euro erreichen, wie das Unternehmen am Mittwoch in München mitteilte. Der operative Gewinn soll sich im Vergleich zu 2022 mehr als verdoppeln. Dabei hat der Vorstand um Unternehmenschef Karl Tragl mögliche Übernahmen noch nicht eingerechnet; stellt sie aber ausdrücklich in Aussicht. An der Börse kamen die Neuigkeiten gut an.

Die Wacker-Neuson-Aktie legte gegen Mittag um mehr als sechs Prozent auf 21,90 Euro zu und war damit zweitstärkster Titel im Nebenwerte-Index SDax . Branchenexperte Stefan Augustin vom Analysehaus Warburg Research wertete die neuen Mittelfristziele positiv. Sie lägen deutlich höher, als Analysten im Schnitt und auch er selbst erwartet hätten. Besonders attraktiv erscheine ihm die Kooperation von Wacker Neuson mit dem US-Landmaschinenhersteller Deere (NYSE:DE) & Co .

Im vergangenen Jahr erzielte Wacker Neuson gut 2,25 Milliarden Euro Umsatz und einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) von knapp 202 Millionen Euro. Dies entsprach einer operativen Gewinnmarge von neun Prozent. Bis zum Jahr 2030 soll diese Betriebsmarge auf elf Prozent wachsen. Bei der geplanten Umsatzsteigerung auf vier Milliarden Euro würde sich der operative Gewinn damit auf etwa 440 Millionen Euro mehr als verdoppeln.

Um diese Ziele zu erreichen, will das Management Wacker Neusons Marktposition bei Geräten zur Boden- und Betonverdichtung ausbauen. Bis zum Jahr 2025 stünden dabei die Marktanteile bei Stampfern, Platten, Grabenwalzen sowie Innen- und Außenrüttlern im Zentrum. Zudem soll der Anteil emissionsfreier Baumaschinen ebenso wachsen wie die Erlöse im Ersatzteil- und Servicegeschäft. Vor allem in Amerika will Wacker Neuson stärker zulegen. Dazu zählt auch die Zusammenarbeit mit John Deere mit einem Liefervertrag für Mini- und Kompaktbagger.

Um die operative Gewinnmarge zu steigern, baut Wacker Neusons Vorstand auf weitere Effizienzverbesserungen in der Produktion. Schon in den vergangenen Quartalen hätten sich solche Maßnahmen positiv ausgewirkt, hieß es. Jetzt erweitert das Unternehmen sein Stahlbauwerk in Serbien, das erst im vergangenen Jahr eröffnet worden war. Zudem kämen die einzelnen Sparten inzwischen besser mit dem derzeitigen Wirtschaftsumfeld und den damit einhergehenden Problemen zurecht.

Auch will sich der Vorstand weiterhin nach möglichen Übernahmezielen umschauen. Das Unternehmen sehe sich dafür in den kommenden Jahren gut aufgestellt und werde "attraktive Akquisitionsmöglichkeiten" jederzeit wahrnehmen, hieß es in der Mitteilung.

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