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Russlands Zentralbank senkt Leitzins auf 7,5 %

Veröffentlicht am 16.09.2022, 12:46
© Reuters.
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Von Scott Kanowsky 

Investing.com -- Russlands Zentralbank hat am Freitag ihren Leitzins um 50 Basispunkte auf 7,5 % gesenkt. Volkswirte hatten mit diesem Schritt gerechnet. Zur Begründung verwies die Bank auf den nachlassenden Inflationsdruck, gleichzeitig betonte sie aber auch die anhaltenden wirtschaftlichen Risiken durch die westlichen Sanktionen.

Es ist bereits die sechste Zinssenkung in Folge in diesem Jahr. Zuvor hatte die Zentralbank den Leitzins von 9,5 % im Jahr 2022 auf 20 % angehoben, um die zunächst rasche Abwertung des Rubels nach Kriegsausbruch in der Ukraine zu unterstützen.

Mit der Leitzinssenkung will die Zentralbank den Rubel weiter stützen, die Kreditvergabe günstiger machen und im Gegenzug einen Beitrag zur Eindämmung des wirtschaftlichen Schadens leisten, der durch die europäischen und US-amerikanischen Sanktionen gegen Russland als Reaktion auf den Konflikt entstanden ist. Der USD/RUB notierte um 13:08 Uhr bei 60,00 zum Dollar.

Die Zentralbank begründete ihre jüngste Zinsentscheidung mit der gedämpften Konsumnachfrage und anderen "Einmalfaktoren", die zu einer Abschwächung der Jahresinflation geführt hätten. Allerdings seien die Kostenerwartungen sowohl für Haushalte als auch für Unternehmen nach wie vor "hoch", warnte sie.

"Eine weitere Verschärfung der Restriktionen im Außenhandel und im Finanzsektor kann ebenfalls erhebliche Inflationsrisiken mit sich bringen. Dadurch kann das Potenzial der russischen Wirtschaft stärker zurückgehen als im Basisszenario erwartet", erklärte die Zentralbank.

Trotz einer Belebung der Wirtschaftstätigkeit im Juli sei das externe Umfeld für die russische Wirtschaft nach wie vor "schwierig" und stelle eine erhebliche Belastung für die Produktion und Logistik der Unternehmen dar.

Es wird erwartet, dass das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr näher an der "oberen Grenze" ihrer Juli-Prognose eines Rückgangs von 4 % bis 6 % liegen wird. Unterdessen wurden die jährlichen Inflationsschätzungen auf eine Spanne von 11 % bis 13 % nach unten korrigiert. Zuvor war die Zentralbank von einer Abschwächung auf 12 % bis 15 % ausgegangen.

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