MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der spanische Telefonica-Konzern will wie erwartet seine Deutschland-Tochter von der Börse nehmen. Für jede noch ausstehende Aktie wollen die Madrider 2,35 Euro in bar zahlen, wie Telefonica (ETR:O2Dn) Deutschland (O2) am Donnerstag in München mitteilte. Nach neuesten Informationen hält Telefonica bereits gut 94 Prozent am Stammkapital der Telefonica Deutschland AG, die von der spanischen Mutter im Herbst 2012 zum Preis von 5,60 Euro je Aktie an die Börse gebracht wurde. Die Hauptversammlung der deutschen Gesellschaft soll auf einen noch unbekannten Zeitpunkt nach dem geplanten Börsenrückzug verschoben werden. Als erster möglicher Zeitpunkt wurde frühestens Mitte Juni 2024 genannt. Die Dividende soll nach einer letzten Ausschüttung für 2023 dann eingestellt werden.
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