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US-Arbeitsmarktbericht, Twitter droht Meta mit Klage und Gewinneinbruch bei Samsung – das bewegt die Märkte heute

Veröffentlicht am 07.07.2023, 13:09
© Reuters.
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Investing – Der neuste US-Arbeitsmarktbericht steht kurz bevor und verspricht wichtige Informationen über die künftigen geldpolitischen Entscheidungen der Federal Reserve. Unterdessen droht der Kurznachrichtendienst Twitter der Facebook-Mutter Meta (NASDAQ:META) mit einer Klage. Der Grund dafür ist die Einführung der neuen Threads-App, die Twitter als Verletzung von geistigem Eigentum ansieht. Doch nicht nur in den USA brodelt es. Die Ant Group, ein führendes Fintech-Unternehmen in China, soll laut Berichten eine Strafe in Höhe von 1,1 Mrd. USD von der chinesischen Regierung auferlegt bekommen haben.

1. US-Arbeitsmarktdaten erwartet

Im Laufe des Tages wird sich die Aufmerksamkeit auf die Veröffentlichung des Arbeitsmarktberichts für Juni richten. Für viele Anleger geht es darum, die Lage auf dem US-Jobmarkt anhand der jüngsten Daten besser zu beurteilen und die Aussichten im Hinblick auf die Geldpolitik der Fed einzuschätzen.

Es wird erwartet, dass die Daten des US-Arbeitsministeriums zeigen, dass die US-Wirtschaft im vergangenen Monat 225.000 neue Arbeitsplätze geschaffen hat. Zum Vergleich: Im Mai waren es noch 339.000 neue Stellen. Die durchschnittlichen Stundenlöhne dürften auf Monatsbasis stabil bei 0,3 % liegen, während die Arbeitslosenquote leicht auf 3,6 % sinken dürfte.

Die Notenbanker wollen mit ihrer Straffung der Geldpolitik vor allem die angepannten Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt lockern. Auf der letzten Sitzung beschloss der Offenmarktausschuss der Fed, die Kreditkosten konstant zu halten. Dieser Beschluss wurde jedoch als vorübergehende Maßnahme angesehen, um den Vertretern der Fed mehr Zeit zu geben, die Folgen der Zinserhöhungen auf die Gesamtwirtschaft zu beurteilen.

Die Äußerungen der Chefin der Fed von Dallas, Lorie Logan, vom Donnerstag sowie das Protokoll der Fed-Sitzung vom Juni deuten darauf hin, dass die Fed ihren Zinserhöhungszyklus wieder aufnehmen könnte.

2. US-Futures vor den Jobdaten kaum verändert

Die US-Aktienfutures liegen im bisherigen Handelsverlauf leicht im Minus, bleiben aber in der Nähe ihrer Eröffnungsstände. Viele Anleger warten im Vorfeld der Veröffentlichung des jüngsten Arbeitsmarktberichts erst einmal ab.

Aktuell notiert der Dow-Future 0,12 % im Minus, der S&P 500-Future gibt ebenfalls um 0,12 % nach und der Nasdaq 100 wird 0,18 % tiefer gehandelt.

Die wichtigsten Indizes beendeten den Handelstag gestern im Minus, nachdem neue Daten gezeigt hatten, dass die Zahl der Beschäftigten in der Privatwirtschaft im vergangenen Monat um 497.000 gestiegen war. Damit wurde die Prognose der Ökonomen von 228.000 weit übertroffen.

Die guten Zahlen haben die Erwartungen gestärkt, dass die US-Notenbank auf ihrer nächsten Sitzung im Juli eine weitere Zinserhöhung ankündigen wird. Laut den Fed-Funds-Futures von Investing.com besteht eine Wahrscheinlichkeit von 91,8 %, dass die Fed auf ihrer nächsten Sitzung die Kreditkosten um weitere 25 Basispunkte anheben wird. Damit würde der Leitzins auf eine Spanne von 5,25 % bis 5,5 % steigen.

3. Twitter droht Meta mit Klage

Twitter hat Berichten zufolge damit gedroht, rechtliche Schritte gegen Meta wegen der neuen Threads-App einzuleiten.

Threads, das zur Wochenmitte von Meta als „freundliche“ Alternative zu Twitter gestartet wurde, hat nach Angaben von CEO Mark Zuckerberg in weniger als 24 Stunden über 30 Millionen Anmeldungen verzeichnet.

In einem Brief an Zuckerberg, über den die Nachrichtenagentur Semafor zuerst berichtete, beschuldigte ein Anwalt, der Twitter vertritt, Meta der „illegalen Veruntreuung von Geschäftsgeheimnissen“. In dem Schreiben wird behauptet, dass Meta ehemalige Twitter-Mitarbeiter mit Zugang zu sensiblen vertraulichen Informationen beschäftigt hat, um Threads zu entwickeln. Weiter hieß es in dem Schreiben, dass Twitter beabsichtigt, „seine Rechte an geistigem Eigentum strikt durchzusetzen“.

In einem Beitrag auf Threads wies der Kommunikationsdirektor von Meta, Andy Stone, die Anschuldigungen zurück und erklärte, dass niemand im Entwicklungsteam der Plattform ein ehemaliger Twitter-Mitarbeiter ist.

4. Ant Group muss 1,1 Mrd. Dollar Strafe zahlen

Die Ant Group könnte in den kommenden Tagen von der chinesischen Regierung mit einer Geldstrafe in Höhe von mindestens 8 Mrd. CNY (ca. 1,1 Mrd. USD) belegt werden. Das berichtet Reuters auf Berufung nicht genannter Quellen.

Die Geldstrafe wäre die höchste, die gegen ein chinesisches Internetunternehmen verhängt wurde, seit die Regulierungsbehörden im vergangenen Jahr eine Geldstrafe in Höhe von 1,2 Mrd. USD gegen den Fahrdienstvermittler Didi (OTC:DIDIY) Global verhängt haben. Es wäre auch das Ende einer mehrjährigen Umgestaltung von Ant, die von der People's Bank of China eingeleitet wurde, nachdem der für 2020 geplante Börsengang des Fintech-Unternehmens im Wert von 37 Mrd. USD abgesagt worden war.

Das Ende der Umgestaltung könnte bedeuten, dass Ant jetzt in der Lage ist, eine Lizenz für eine Finanzholdinggesellschaft zu erhalten und möglicherweise doch noch an die Börse gehen wird. Vor dem Scheitern des Börsengangs hatten einige Investoren Ant mit über 300 Mrd. USD bewertet.

Weder Ant noch die PBoC waren für eine Stellungnahme gegenüber Reuters zu erreichen.

Die in Hongkong gelisteten Aktien des E-Commerce-Riesen Alibaba (NYSE:BABA) Group stiegen nach dem Bericht stark an.

5. Samsung (F:SAMEq) meldet Gewinneinbruch

Samsung warnt vor einem schlechteren Betriebsgewinn im 2. Quartal. Nach Unternehmensangaben wird der Gewinn um 96 % einbrechen. Der koreanische Tech-Gigant hat derzeit mit den Auswirkungen der schwachen Nachfrage nach Speicherchips zu kämpfen.

In einer vorläufigen Gewinnmitteilung erklärte Samsung, dass der operative Gewinn im Zeitraum April bis Juni auf 600 Billionen Won gesunken sei, gegenüber 14,1 Billionen Won im Vorjahr. Das wäre der niedrigste Gewinn seit 2009, obwohl die Zahl noch weitgehend mit den Schätzungen der Analysten übereinstimmt.

Die in Südkorea notierten Samsung-Aktien gaben heute um mehr als 2 % nach, obwohl die Aktie im vergangenen Jahr dank der Hoffnung auf eine Erholung der Halbleiterpreise um mehr als 24 % gestiegen ist. Das Unternehmen mit Sitz in Seoul ist der weltweit größte Hersteller von Speicherchips.

Samsung wird seine vollständigen Quartalsergebnisse am 27. Juli veröffentlichen.

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