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Forex - Wochenvorschau 1. DezemInvesting.com - Der US-Dollar hat gegenüb

Veröffentlicht am 30.11.2014, 12:02
Dollarindex nähert sich 4-Jahreshoch an, da fallende Ölpreise zu neuen Deflationsängsten führen
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Investing.com - Der US-Dollar hat gegenüber einem Korb aus anderen Leitwährungen am Freitag an Boden gewonnen, da der freie Fall der Preise im Ölmarkt zu neuen Deflationsängsten in Japan und der Eurozone geführt und die rohstoffabhängigen Währungen nach unten gedrückt hat.

Die Ölpreise waren in die Tiefe gepurzelt, nachdem die Organisation Erdölexportierender Länder am Donnerstag beschlossen hatte, die Förderquoten auf ihrem derzeitigen Niveau zu belassen. Dies lies die Sorgen über eine weltweite Angebotsschwemme weiter zunehmen.

Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, ist bis zum Freitagabend um 0,45% auf 88,41 angestiegen und lag damit nicht weit von seinem Vierjahreshoch vom Montag entfernt, als er auf 88,52 geklettert war.

Der USD/JPY Kurs lag im späten Handel um 0,73% im Plus auf 118,59 und war damit nicht weit von seinem Siebenjahreshoch von 118,96 vom 20. November entfernt.

Der EUR/USD Kurs gab um 0,11% auf einen Stand von 1,2451 am späten Freitag nach und näherte sich seinem Zweijahrestief vom Montag von 1,2359 wieder an.

In der Euro Zone bestätigten Zahlen vom Freitag, dass die aufs Jahr gerechnete Inflationsrate mit 0,3% im November auf ihren tiefsten Stand seit fünf Jahren abgesunken ist. Die schwachen Zahlen lassen immer mehr vermuten, dass die Europäische Zentralbank Maßnahmen zur quantitativen Lockerung einleiten werde.

Der Einbruch der Ölpreise hat den russischen Rubel auf neue Allzeittiefs gegenüber dem Dollar und dem Euro abstürzen lassen. Der USD/RUB Kurs legte um 2,04% auf 50,28 zu und der EUR/RUB Kurs stieg um 2,23% auf 62,60 an im späten Handel.

Der rohstoffabhängige kanadische Dollar ist auf ein Dreiwochentief gegenüber dem US-Dollar gefallen. Der USD/CAD Kurs legte um 0,74% auf einen Stand von 1,1414 zu, während die norwegische Krone auf ihren niedrigsten Stand seit fünf Jahren gefallen ist mit einem USD/NOK Kursplus von 1,5% auf 7,03.

Der Ausverkauf im Ölmarkt hat überschattet, dass Zahlen vom Freitag zufolge, das kanadische Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal mit einer Jahresrate von 2,8% zugenommen hat, während die Ausfuhren um 2,2% angestiegen sind. Volkswirte hatten mit einer Zunahme von 2,1% im dritten Quartal gerechnet.

Die Nachfrage nach dem Dollar wird von Erwartungen untermauert, dass die Federal Reserve sich zusehends auf eine Anhebung der Zinssätze hinbewegt, während die Zentralbanken in Japan und der Eurozone ihre Geldpolitik lockern um das Wachstum zu beleben und die Gefahr einer Deflation abzuwenden.

In der kommenden Woche werden sich die Investoren auf den Ausgang der Strategiesitzung der EZB am Donnerstag fokussieren, auf die am Freitag der US-Arbeitsmarktreport für November folgt. Die Notenbanken Großbritanniens, Kanadas und Australiens werden in der nächsten Woche gleichfalls strategische Entscheidungen treffen.

Vor Beginn der kommenden Woche hat Investing.com eine Liste dieser und anderer Ereignisse zusammengestellt, die die Märkte beeinflussen könnten.

Montag, den 1. Dezember

China veröffentlicht offizielle Zahlen zum Industriesektor, sowie den HSBC Index zum produzierenden Gewerbe.

Großbritannien publiziert seinen Index zum produzierenden Gewerbe, sowie Zahlen zur Nettokreditvergabe an Privatpersonen.

Später wird noch in den USA das Institute of Supply Management Zahlen zur Industrieproduktion herausgeben.

Dienstag, den 2. Dezember

Australien legt Zahlen zu Baugenehmigungen und der Leistungsbilanz vor. Im Laufe des Tages verkündete die australische Notenbank ihren Leitzinssatz und publiziert ihren Bericht zur Geldpolitik, welcher die wirtschaftlichen Bedingungen und andere Faktoren,die die Entscheidung der Bank beeinflussten, erklärt.

In der Eurozone gibt Spanien die Veränderung der Beschäftigungszahl bekannt.

Großbritannien publiziert einen Report zur Lage auf dem Bau.

Mittwoch, den 3. Dezember

Australien veröffentlicht einen Bericht zum Bruttoinlandsprodukt, der umfassendste Indikator der konjunkturellen Lage und der führende Indikator des Wirtschaftswachstums.

China veröffentlicht amtliche Zahlen zum Dienstleistungssektor, sowie den den HSBC Report zur Entwicklung im Dienstleistungsgewerbe.

Großbritannien veröffentlicht einen stark beachteten Bericht zum Wachstum des Dienstleistungssektors.

Die Eurozone veröffentlicht Zahlen zu den Einzelhandelsumsätzen, die offizielle Maßzahl für die Verbraucherausgaben, welche den Großteil der wirtschaftlichen Betätigung ausmachen.

In den USA wird der ADP Bericht zum Stellenwachstum im Privatsektor herausgegeben.

Die kanadische Notenbank gibt den Leitzins bekannt und publiziert ihren Bericht zur Geldpolitik, welcher das konjunkturelle Umfeld und weitere Faktoren, die die Entscheidung der Bank beeinflusst haben, erläutert.

Später publiziert das ISM einen Bericht zum amerikanischen Dienstleistungssektor.

Donnerstag, den 4. Dezember

Australien publiziert Zahlen den Einzelhandelsumsätzen und zur Handelsbilanz, welche die Differenz zwischen dem Wert der Importe und der Exporte widerspiegelt.

In Großbritannien werden nichtamtliche Zahlen zur Entwicklung der Immobilienpreise veröffentlicht.

Die Bank of England verkündet den Leitzinssatz.

Später gibt die EZB ihren Leitzinssatz bekannt. Anschließend gibt es eine Pressekonferenz mit EZB-Präsident Mario Draghi.

Die USA publizieren ihren wöchentlichen Bericht zu den Erstanträgen auf Arbeitslosengeld.

Kanada publiziert außerdem den Ivey-Einkaufsmanagerindex.

Freitag, den 5. Dezember

In der Eurozone veröffentlicht Deutschland Zahlen zu den Auftragseingängen in der erzeugenden Industrie.

Die Schweizer Nationalbank publiziert Zahlen zu ihren Währungsreserven. Diese sind wichtig, um eine Vorstellung von der Größe der Eingriffe der Bank am Devisenmarkt zu bekommen.

Kanada publiziert Daten zur Veränderung der Beschäftigtenzahl und der Arbeitslosenquote, sowie einen zusätzlichen Report zur Handelsbilanz.

Die USA runden die Woche ab, mit den weit beachteten Zahlen den Lohnempfängern außerhalb der Landwirtschaft, der Arbeitslosenquote und den Durchschnittseinkommen. Dazu gibt es noch einen Bericht über Auftragseingänge im produzierenden Gewerbe.

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