Investing.com - Der mexikanische Peso fiel am Donnerstag mit der asiatischen Sitzung, nachdem US-Präsident Donald Trump sagte, dass es "nicht annähernd genügend" Fortschritte in der jüngsten Diskussion zwischen US-Beamten und mexikanischen Beamten gebe.
Seine Kommentare erhöhten die Wahrscheinlichkeit, dass Washington die bereits angekündigten Zölle in der nächsten Woche durchsetzen wird.
"Wenn keine Einigung erzielt wird, beginnen die Zölle am Montag auf der 5%-Ebene, mit monatlichen Erhöhungen gemäß Zeitplan", twitterte Trump am Mittwoch. "Je höher die Zölle, desto höher ist die Anzahl der Unternehmen, die zurück in die USA ziehen werden!"
beide Seiten sind bereit die Gespräche im Laufe des Tages wieder aufzunehmen.
Der USD/MXN stieg gegen 23:50 PM ET (03:50 GMT) um 1,0% auf 19,7636.
Unterdessen wurde der U.S. Dollar Index, der den Dollar gegenüber einem Korb anderer Währungen abbildet, bei 97,232 kaum verändert gehandelt.
Im US Privatsektor wurden die wenigsten Arbeitsplätze innerhalb eines Monats seit 2010 geschaffen, wie die Daten von ADP (NASDAQ:ADP) zeigen. Die 27.000 im Mai geschaffenen Arbeitsplätze lagen deutlich unter den Schätzungen.
Die ADP Zahlen liegen vor dem umfassenderen Bericht der Regierung zu den Gehaltsabrechnungen am Freitag, wobei Analysten davon ausgehen, dass die Arbeitslosenquote mit 3,6% auf einem 49-Jahres-Tief liegen wird.
An diesem Wochenende treffen sich die Finanzminister und Zentralbankgouverneure aus den G-20-Staaten in Fukuoka, Japan. US-Finanzminister Steven Mnuchin wird sich während der Versammlung mit dem Gouverneur der People's Bank of China Yi Gang treffen, sagte das Finanzministerium am Dienstagabend.
Das Paar USD/CNY stieg um 0,1% auf 6,9117.
Die People's Bank of China dürfte die Zinsen zweimal vor Ende 2019 und einmal im Jahr 2020 senken, sagte Helen Qiao, Chefökonom der Bank of America Merrill Lynch (NYSE:BAC), in einem Interview mit CNBC und fügte hinzu, dass die Zentralbank die Zinsen noch mehr als zweimal senken könnte, wenn sich die Handelsbeziehungen zu den USA weiter verschlechtern.
"Die nächsten 25% der Zölle auf 200 Milliarden Dollar (chinesische Waren) wären eigentlich viel schlimmer in Bezug auf die Auswirkungen, die sie auf das Gesamtwachstum haben könnten", sagte Qiao, die auch glaubt, dass die U.S. Federal Reserve die Zinsen im September und Dezember dieses Jahres senken wird.
Der EUR/USD notierte um 0,1% höher bei 1,1230. Die Europäische Zentralbank wird ihre geldpolitische Entscheidung am heutigen Donnerstag treffen. Mario Draghi, Präsident der Zentralbank, wird voraussichtlich weiterhin über die Möglichkeit weiterer Impulse informieren.
Der GBP/USD stieg um 0,1% auf 1,2687. Die britische Premierministerin Theresa May wird am Freitag als Vorsitzende der Konservativen Partei zurücktreten.