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1 ETF, der sämtliche Indizes hinter sich lässt

Veröffentlicht am 09.02.2019, 10:13
Aktualisiert 09.02.2019, 10:36
1 ETF, der sämtliche Indizes hinter sich lässt
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Oft wird über ETFs gedacht, dass sie einfach nur einen Index nachbilden und deshalb nicht besser oder schlechter als dieser abschneiden können. Häufig ist dies der Fall, aber es gibt auch sehr viele ETFs, die ihre Aktien nach einer bestimmten Strategie auswählen, zum Beispiel Dividenden, Value oder Momentum.

In diesem Sinne kaufen sie Aktien nach anderen Kriterien als die Hauptindizes und tragen so zu einer Streuung bei, die der von Publikumsfonds entspricht, die ebenfalls alle nach einer Strategie investieren.

Ein ETF, der eine erfolgreiche Strategie anwendet und so sämtliche Indizes schlägt, ist der Xtrackers MSCI World Momentum UCITS ETF (WKN: A1103G). Was ihn auszeichnet und alles, was es zu wissen gilt, kannst du hier nachlesen.

1. So wählt der Fonds seine Aktien aus Zunächst wählt der ETF nur Aktien aus, die im MSCI World Index enthalten sind. Dies sind zumeist bekannte große und mittlere börsennotierte Unternehmen. So gehören derzeit Aktien von Microsoft (NASDAQ:MSFT) (WKN: 870747), Amazon (NASDAQ:AMZN) (WKN: 906866), Apple (NASDAQ:AAPL) (WKN: 865985), Merck&Co (NYSE:MRK) (WKN: A0YD8Q), Pfizer (NYSE:PFE) (WKN: 852009) und Visa (NYSE:V) (WKN: A0NC7B) zu den größten Positionen.

In einem zweiten Schritt werden jene Unternehmen ausgewählt, die in den letzten sechs bis zwölf Monaten am stärksten gestiegen sind. Damit verfolgt der Fonds eine Trendfolgestrategie und verkauft Aktien, die sich nicht wie gewünscht entwickeln. Zudem werden die Positionen nach Unternehmensgröße gewichtet und die Zusammensetzung wird halbjährlich überprüft.

Unternehmen, deren Kurs in letzter Zeit gestiegen ist, warten meist mit guten Unternehmensnachrichten auf, die sich häufig über eine längere Zeit fortsetzen. Also ist davon auszugehen, dass bei jenen Aktien, deren Kurs im Zeitraum von sechs bis zwölf Monaten besonders stark gestiegen ist, auch die Meldungen sehr positiv ausfielen. Aus diesem Grund schneidet der Fonds überdurchschnittlich ab.

2. Und so sehen die Ergebnisse aus Der Fonds wurde im September 2014 aufgelegt und hat seither, in Euro gerechnet, etwa 60,7 % erwirtschaftet. Der Vergleichsindex MSCI World konnte hingegen nur knapp unter 50 % erzielen (06.02.2019).

Und andere Indizes wie der S&P500-Index oder der DAX kamen im gleichen Zeitraum nur auf etwa 37 % beziehungsweise etwa 16 % (06.02.2019). Dies ist eine deutliche Überrendite.

3. Was es noch zu wissen gibt ETF-Initiator ist die DWS und als Depotbank fungiert State Street (NYSE:STT) in Irland. Der Fonds investiert direkt in derzeit insgesamt etwa 346 Unternehmen aus circa 22 Ländern und nicht etwa über einen Swap. Eine breite Streuung ist somit gewährleistet. Die jährlichen Kosten sind sehr niedrig und liegen gerade einmal bei 0,25 % des Anlagebetrages.

Mit etwa 92 Mio. Euro hat der Fonds schon das Interesse vieler Anleger geweckt. Wie auch bei anderen Fonds handelt es sich um Sondervermögen, das im Falle einer Insolvenz des Fondsanbieters unberührt bleibt. Sämtliche Dividenden werden einbehalten und reinvestiert, aber der Fonds hat seine Performance weniger über diese, sondern über die Kursentwicklung der Aktien erzielt.

Das Gute, wie bei allen ETFs, ist die Handelbarkeit über die Börse. So kannst du über eine Direktbank selber günstig kaufen und verkaufen ohne Ausgabeaufschläge und mit sehr engen Brief-Geld-Spannen.

Foolishes Fazit Es gibt also nicht nur ETFs, die wie ihr Vergleichsindex abschneiden, sondern auch besser. Hinzu kommt, dass kein Einzelwertrisiko besteht. Dennoch sollten Anleger selbst bei Fondsinvestments streuen, denn an der Börse gibt es keine Garantien.

Investoren, die immer auf genügend Streuung achten, können ihre Risiken sehr gut verteilen. Wer hingegen alles auf eine Karte setzt, wird früher oder später starke Rückschläge bis hin zum Totalverlust verkraften müssen.

Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market (NASDAQ:WFM), sitzt im Vorstand von The Motley Fool. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn (NYSE:LNKD) und sitzt im Vorstand von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon und Apple. The Motley Fool besitzt Aktien von Microsoft und Visa. The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: Long Januar 2020 $150 Calls auf Apple und Short Januar 2020 $155 Calls auf Apple.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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