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3 Jeff-Bezos-Zitate, die jeder (!) Investor kennen sollte

Veröffentlicht am 16.03.2019, 09:08
3 Jeff-Bezos-Zitate, die jeder (!) Investor kennen sollte
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3 Jeff-Bezos-Zitate, die jeder (!) Investor kennen sollte

Jeff Bezos ist wirklich ein beeindruckender Mann. Nicht nur, dass er noch immer der wichtige, disruptive Innovator hinter dem E-Commerce-Giganten Amazon (NASDAQ:AMZN) (WKN: 906866) ist, der es zwischenzeitlich sogar mal auf eine Börsenbewertung von mehr als einer Billion US-Dollar gebracht hat. Nein, mit einem Gesamtvermögen von derzeit rund 134 Mrd. US-Dollar ist er gegenwärtig der reichste Mann unseres Planeten.

Wenn dieser Ausnahmeunternehmer sich daher zu den Geschehnissen rund um Aktien, Börse und generell zur Wirtschaft äußert, dürfte man als Foolisher Investor gut beraten sein, seinen Worten zu lauschen. Lass uns daher heute einen Blick auf drei generelle und allgemeingültige Zitate werfen, die Jeff Bezos in den vergangenen Jahren von sich gegeben hat.

Bezos über Erfolg und die Börse Es gibt eine ganze Reihe spannender und bemerkenswerter Zitate, die Jeff Bezos in der Vergangenheit über den geschäftlichen Erfolg seines Unternehmens sowie den Erfolg einer Aktie an der Börse abgegeben hat. Eins davon lautet beispielsweise so:

Wenn die Aktie in einem Monat um 30 % gestiegen ist, fühlt euch nicht um 30 % intelligenter – denn wenn die Aktie in einem Monat um 30 % fällt, wird es sich nicht so gut anfühlen, sich um 30 % dümmer zu fühlen.

Wenn du mich fragst, verdeutlicht dieses Zitat einerseits sehr deutlich, wie man mit kurzfristigem Erfolg als Investor umgehen sollte. Börsen steigen und fallen, wie sie wollen, ohne dass man darauf – kurzfristig – einen Einfluss hat. Daher sollte man sich, ebenfalls kurzfristig, auch nicht mit einer Performance rühmen oder über eine Aktienkursbewegung ärgern, wenn sie kurzfristig nach oben oder unten ausschlägt.

Auch bezogen auf ein Unternehmen heißt ein Aktienkursgewinn oder -verlust von beispielhaften 30 % innerhalb eines kurzen Zeitraumes zudem reichlich wenig. Denn auch dem jeweiligen Unternehmen dürfte in relativ kurzer Zeit wenig passieren, was den langfristigen Erfolg oder Misserfolg maßgeblich beeinflussen dürfte (es sei denn, es kommen wirklich interessante, relevante Neuigkeiten ans Tageslicht, die zu einer Neubewertung führen). Daher sollte man sich auch als unternehmensorientierter Investor kaum diesem munteren tagtäglichen Börsentreiben widmen, sondern sich stets auf das Große und Ganze konzentrieren. Sowie auf die eigentliche Entwicklung des Unternehmens – und nicht die der jeweiligen Aktie.

Ein zweites, ebenfalls interessantes Zitat, das diese Einstellung zudem noch einmal bestärkt, ist übrigens das Folgende:

Die (Amazon-)Aktie ist nicht das Unternehmen, und das Unternehmen ist nicht die Aktie. Als die Aktie von 113 US-Dollar auf 6 US-Dollar fiel, sah ich mir auch alle unsere internen Geschäftskennzahlen an – die Kundenzahl, den Gewinn … einfach alles am Geschäft wurde besser. Obwohl sich der Aktienkurs in die falsche Richtung bewegte, ging alles innerhalb des Unternehmens in die richtige Richtung.

Auch dieses Zitat unterstreicht nämlich unterm Strich sehr deutlich, dass die Performance einer Aktie nicht deckungsgleich mit der des eigentlichen operativen Geschäfts sein muss. Hier kann es sogar mal signifikante Differenzen geben, wie auch das von Jeff Bezos eingebrachte Amazon-Beispiel zeigen dürfte.

Entsprechend sollten auch Investoren stets auf der Hut sein, wenn eine Aktie sich mal kurzfristig nicht so entwickeln sollte wie eigentlich erwünscht. Denn es könnte durchaus sein, dass sich an der eigentlichen Investitionsthese eigentlich gar nichts geändert hat und eine Aktie auch weiterhin das Potenzial besitzt, das man in ihr gesehen hat, obwohl es mit der Aktie vielleicht zunächst bergab geht.

Bezos über Kritik und das Überprüfen Ein weiteres hochbrisantes Zitat verdeutlicht zudem sehr gut, wie Amazon-Chef Jeff Bezos mit Kritik umgeht. Sowie mit der Forderung, dass auch sein Unternehmen öfter mal überprüft werden sollte, was beispielsweise die Arbeitsbedingungen, die Lohnstrukturen und dergleichen anbelangt. Bezos sagte diesbezüglich:

Alle großen Institutionen jeglicher Art werden – sollten – untersucht, hinterfragt, inspiziert werden. Die Regierungen sollten inspiziert werden; staatliche Institutionen, große Bildungseinrichtungen, große Non-Profit-Organisationen, große Unternehmen [sollten alle überprüft werden] […] Es ist nichts Persönliches. Wir – als Gesellschaft – wollen eigentlich, dass es passiert.

Bezos zeigt sich demnach aufgeschlossen gegenüber Kritik. Das Zitat verdeutlicht zudem, dass nur das Untersuchen, das Hinterfragen und das gründliche Inspizieren letztlich für Verbesserungen sorgen kann und dass er und Amazon dementsprechend ein großes Interesse daran haben, auf den Prüfstand gestellt zu werden. Gleichsam sollten jedoch alle größeren Institutionen und Unternehmen generell immer und immer wieder überprüft werden, was diesem Prozedere ein gewisses Quäntchen Normalität verleihen würde.

In meinen Augen ist es wahrscheinlich sogar dieser Wille zum stetigen Überprüfen und Wandel, der Amazon so erfolgreich gemacht hat. Und entsprechend sollten auch wir als Investoren vermutlich auf Unternehmen setzen, die einerseits nix zu verbergen haben und sich der Kritik und Überprüfung stellen, und andererseits diese Schritte als essenzielle Möglichkeit zur stetigen Verbesserung begreifen.

Wir alle können viel von Bezos lernen Wenn du mich fragst, unterstreichen daher allein diese drei Zitate, wie weitsichtig Jeff Bezos als Unternehmer, Investor und Innovator ist. Und entsprechend können auch wir selbstverständlich viel von seinen Worten der Weisheit für uns und unsere Investitionen mitnehmen, selbst wenn wir nicht in die Aktie von Amazon investiert sein sollten.

Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market (NASDAQ:WFM), sitzt im Vorstand von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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