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AKTIE IM FOKUS: Fedex brechen nach düsteren Eckdaten und Gewinnwarnung ein

Veröffentlicht am 16.09.2022, 16:36
© Reuters.

NEW YORK (dpa-AFX) - Erschreckend schwache Eckdaten und eine Gewinnwarnung haben bei Fedex (NYSE:FDX) zu einem Kurssturz geführt. Die Aktie des Logistikers brach im frühen New Yorker Handel in der Spitze um fast ein Viertel ein auf das tiefste Niveau seit Juni 2020. Zuletzt betrug der Einbruch noch 21,5 Prozent auf gut 160 US-Dollar.

Der Post-Konkurrent hat in den vergangenen drei Monaten schlechter als erwartet abgeschnitten und seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr zurückgezogen. Der Betriebsgewinn sank im Quartal im Jahresvergleich um rund 15 Prozent auf 1,19 Milliarden US-Dollar. Dies und auch der Umsatz blieben mit 23,2 Milliarden Dollar deutlich hinter den Erwartungen von Analysten zurück.

Laut dem UBS-Analysten Thomas Wadewitz hat der Gewinn je Aktie den Konsens um ein Drittel verfehlt. Auch Experte Brian Ossenbeck von JPMorgan (NYSE:JPM) sah die Ergebnisse und den kurzfristigen Ausblick des Post-Konkurrenten deutlich unter den Erwartungen - trotz seiner bereits vorherrschenden Skepsis, wie er hervorhob.

Das Ausbleiben einer "Fracht-Welle" nach einer Wiedereröffnung Chinas nach Corona treffe den führenden Aircargo-Anbieter im asiatisch-pazifischen Raum als ersten, so der JPMorgan-Experte weiter. Positive Sondereffekte bei Treibstoff hätten die wahre Schwäche im operativen Geschäft sogar noch überdeckt. Das Express-Geschäft könne ohne die positiven Sonderfaktoren zuletzt sogar Geld verloren haben.

Mit einer Abstufung auf "Neutral" gab Ossenbeck auch gleich seine bisher positive Anlageempfehlung für Fedex auf. Gleiches galt für die Bank of America (NYSE:BAC), für deren Experte Ken Hoexter die Aktie nun kein Kauf mehr ist. Er sprach von einem Volumenkollaps zum Quartalsende. Der Konjunkturgegenwind sei schärfer als gedacht.

Einige Experten fürchten, dass die Fedex-Gewinnwarnung ein generell schlechtes Omen für die Weltkonjunktur ist. Analyst Jonathan Chappell von Evercore ISI betonte, das Management führe die enttäuschende Tendenz auf international verschlechterte Geschäftsbedingungen zurück, was auch für viele andere Unternehmen kein gutes Indiz sei. Die Liste der Gewinnwarnungen werde immer länger, urteilte ein Händler.

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Der Kurseinbruch bei Fedex hatte auch direkte Auswirkungen auf viele andere Branchenunternehmen. Die Papiere des direkten US-Konkurrenten United Parcel Service (NYSE:UPS) etwa sanken in New York um 4,3 Prozent. In Frankfurt büßten jene des Kontrahenten Deutsche Post (ETR:DPWGn) sogar 5,6 Prozent ein.

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