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Aktien: Dow, S&P und Nasdaq tauchen nach Trumps Zollankündigung ab

Veröffentlicht am 01.08.2019, 20:41
Aktualisiert 01.08.2019, 20:48
© Reuters.
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Investing.com - Die wieder zunehmenden Spannungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China haben die Wall Street am Donnerstagabend kräftig belastet. Der US-Präsident Donald Trump kündigte trotz konstruktiver Gespräche in Shanghai neue Strafzölle an.

Für den Dow Jones ging es vom Tageshoch um mehr als 500 Punkte nach unten. Zuletzt notierte der Index auf 26.663 Zähler und verlor damit 0,75 Prozent an Wert. Der S&P 500 sackte um 0,67 Prozent ab und markierte mit 2.951 Punkten den tiefsten Stand seit Anfang Juli, während der Nasdaq 100 um 0,49 Prozent auf 7.808 Zähler abschmierte.

Trump sagte in einer Serie von Tweets, dass ab 1. September auf alle verbleibenden chinesischen Einfuhrwaren im Umfang von 300 Milliarden Dollar Abgaben von 10 Prozent gezahlt werden müssen.

Erst gestern hatten die beiden Seiten die jüngste Runde ihrer Handelsgespräche ohne nennenswerte Fortschritte beendet. Das Weiße Haus und das chinesische Handelsministerium teilten jedoch mit, dass die Gespräche Anfang September in Washington fortgesetzt werden sollen.

Zwar sei darüber diskutiert worden, dass China mehr US-Agrarprodukte kaufe, teilte die chinesische Seite gestern mit. Trump zeigte sich über die Abnahme aber nicht erfreut. "Sie hatten versprochen, große Mengen an US-Agrarprodukte zu kaufen, das ist nicht passiert".

Trump echauffierte sich auf Twitter außerdem darüber, dass Chinas Staatsoberhaupt Xi ihm versprochen habe, hart gegen die Einfuhr der gefährlichen Droge Fentanyl durchzugreifen. "Das ist aber nie passiert und viele Amerikaner sterben weiter".

In seinem letzten Tweet sagte Trump dann noch, dass er sich darauf freue, den "positiven Dialog mit China" fortzusetzen.

Die maßgebliche Zehnjahresrendite aus den USA verlor zeitweise um mehr als 7 Prozent und markierte mit 1,878 Prozent den tiefsten Stand seit November 2016. Das dreimonatige US-Zinspapier rentierte dagegen bei 2,092 Prozent. Damit ist die wichtige US-Zinskurve, die als guter Signalgeber für eine heraufziehende US-Rezession gilt, um mehr als 20 Basispunkte invertiert.

Seit dem 22. Mai ist diese Zinskurve dauerhaft invertiert. Eine Inversion der Zinskurve gilt als zuverlässiges Signal für eine heraufziehende Rezession, sofern sie für 3 Monate invertiert bleibt. Im Durchschnitt kam es 311 Tage später zu einer Rezession in den USA.

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Gestern hatte die Federal Reserve (Fed) zum ersten Mal seit der großen Finanzkrise die Zinsen gesenkt, aber gleichzeitig gesagt, es handle sich nicht um den Start eines Zinssenkungszyklus sondern lediglich um eine Adjustierung in der Mitte der Geldpolitik. Das enttäuschte die Märkte, die mit einer deutlich aggressiveren Lockerung im weiteren Jahresverlauf gerechnet hatten.

Trump sagte im Anschluss an die zinspolitische Entscheidung der Fed, dass Powell die USA "erneut im Stich" gelassen habe, aber zumindest habe er die quantitative Straffung gestoppt. Der Präsident hatte im Vorfeld eine große Zinssenkung von der US-Notenbank gefordert.

Nun nimmt der US-Präsident die Zügel selbst wieder in die Hand und scheint die Fed mit seiner jüngsten Zollankündigung zu weiteren Zinssenkungen drängen zu wollen, um im globalen Lockerungszyklus nicht hinter Europa oder China zurückzufallen.

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