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Aktien Frankfurt Ausblick: Dax scheut vor der 10 000-er Marke - Eon mit Fokus

Veröffentlicht am 01.12.2014, 08:22
Aktualisiert 01.12.2014, 10:00
© Reuters. Aktien Frankfurt Ausblick: Dax scheut vor der 10 000-er Marke - Eon mit Fokus
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n FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach seinem zuletzt guten Lauf scheint dem DAX erst einmal die Luft auszugehen. Schwache Stimmungsdaten aus China und maue Vorgaben aus Übersee dürften den deutschen Leitindex am Montag zum Start in den neuen Handelsmonat ausbremsen und ihn von der angepeilten Marke von 10 000 Punkten noch etwas weiter entfernen: Der X-Dax als außerbörslicher Indikator wies knapp eine Stunde vor dem Handelsstart auf eine um 0,71 Prozent tiefere Eröffnung bei 9910 Punkten hin. Der Future auf den EuroStoxx 50 F:SX5E signalisierte an diesem Morgen einen im Vergleich zum Vortagesschluss um 0,74 Prozent tieferen Start für den Leitindex der Eurozone.

Vor dem Wochenende hatte der deutsche Leitindex einen zweiten Angriff auf die viel beachtete Hürde genommen, am Ende hatte trotz zwölftägiger Gewinnserie die Kraft aber doch nicht zum entscheidenden Sprung ausgereicht. Unter dem Strich blieb aber immerhin ein Kursplus von fast sieben Prozent im November.

SCHWACHE VORGABEN - EZB IM BLICK

Die Vorgaben aus Übersee bieten am neuen Handelstag keine Stütze: Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial F:DJI fiel seit dem Xetra-Schluss am Freitag um gut ein halbes Prozent. Die Börsen Asiens fanden keine gemeinsame Richtung, nachdem sich die Stimmung in den chinesischen Industrieunternehmen im November weiter verschlechtert hatte.

Am Vormittag könnten europäische Daten zur Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe Impulse liefern. Laut Dirk Gojny von der National-Bank richten sich die Blicke der Anleger bereits auf die Tagung des Rats der Europäischen Zentralbank an diesem Donnerstag. "Die geringe Preissteigerungsrate aus dem Euroraum sorgte einmal mehr dafür, dass die Marktakteure weitere Maßnahmen von der EZB erwarten, damit ein Abgleiten in die Deflation vermieden wird."

Vor der Sitzung wurde insbesondere von den deutschen Vertretern erneut sehr deutlich gemacht, dass die Hürde für weitere Maßnahmen sehr hoch liegt. So hatte EZB-Direktorin Sabine Lautenschläger am Wochenende erklärt, dass sie aktuell wenig Bedarf für eine zusätzliche Lockerung der Geldpolitik wenig Bedarf sieht.

EON PLANT ROSSKUR - LUFTHANSA BELASTET NEUER STREIK

Unter den Einzelwerten rücken Eon (ETR:EOAN) nach einer angekündigten Rosskur in den Blick. Der Dax-Konzern F:DAX will sich auf Erneuerbare Energien, Energienetze und Kundenlösungen konzentrieren. Das frühere Brot- und Butter-Geschäft mit Atom, Kohle und Gas will Eon hingegen mittels eines Börsengangs loswerden. Im laufenden Jahr erwartet der Konzern wegen Abschreibungen einen hohen Verlust. Die Eon-Aktie gab vorbörslich rund ein Prozent nach.

Ein erneuter Pilotenstreik und die Nachricht von einer Schadenersatzforderung der Bahn brachten vorbörslich die Papiere von Lufthansa F:LHA unter Druck. Beim Broker Lang & Schwarz knickten sie knapp fünf Prozent ein. Die Kranichlinie muss wegen des Pilotenstreiks ab Montagmittag etwa 1350 Flüge streichen. Unterdessen verlangt die Bahn von der Lufthansa und mehr als 30 weiteren Fluggesellschaften Schadenersatz in Höhe von Milliardenhöhe für Preisabsprachen. In der vergangenen Woche waren Lufthansa-Papiere angetrieben vom Ölpreisverfall noch um mehr als 7 Prozent nach oben geschnellt.

GAGFAH HEBEN AB - KAUFANGEBOT

Die angekündigte Übernahme durch die Deutsche Annington F:ANN sorgte unterdessen beim Immobilienkonzern Gagfah-Titeln F:GFJ bereits für ein vorbörsliches Kursfeuerwerk von knapp 14 Prozent. Am Montag teilte der Konkurrent Deutsche Annington mit, dass er Gagfah kaufen will und dabei 18 Euro je Aktie in bar und eigenen Aktien bietet. Die ebenfalls im MDax gelisteten Deutsche-Annington-Papiere gaben vorbörslich leicht nach. Die Gagfah-Aktie befindet sich wegen des Immobilienbooms in Deutschland seit Jahren auf einem Höhenflug. Seit Ende 2008 stieg der Kurs um rund 725 Prozent.

nn

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