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Aktien Frankfurt Ausblick: Verhaltener Start in die Woche erwartet

Veröffentlicht am 23.03.2015, 08:26
Aktien Frankfurt Ausblick: Verhaltener Start in die Woche erwartet
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt wird am Montag mangels neuer Impulse mit einem verhaltenen Auftakt gerechnet. Rund 45 Minuten vor dem Börsenstart gab der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex um 0,14 Prozent nach auf 12 022 Punkte. Der Future auf den EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) verlor am Morgen 0,14 Prozent.

Nach zehn Gewinnwochen in Folge im Dax warnen viele Experten inzwischen immer lauter vor Rückschlägen. Laut Marktanalyst Stan Shamu vom Wertpapierhändler IG bleibt die Stimmung aber zunächst weiter grundsätzlich gut und auch die internationalen Aktienmärkte seien weiter in Rekordlaune. In der vergangenen Woche hatte der Dax erstmals die Marke von 12 200 Punkten übersprungen.

Shamu begründete den Stillstand zum Wochenauftakt mit einer zunächst dünnen Nachrichtenlage. Auch die Vorgabe der Wall Street lieferte keine klaren Impulse: Der fast durchgängig gehandelte Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow 30) verharrte ebenfalls auf seinem Niveau vom Xetra-Schluss am Freitag.

An den Börsen Asiens, insbesondere in China, ging es am Morgen indes überwiegend nach oben. Der CSI-300-Index mit den 300 größten Unternehmen vom chinesischen Festland erreichte den höchsten Stand seit Mitte 2008. Auch hier hoffen Anleger auf Unterstützung durch die Notenbank und den Staat.

ENTSPANNUNGSSIGNALE VOR TSIPRAS' DEUTSCHLAND-BESUCH

Dem Dax hatten vor dem Wochenende nicht zuletzt Lichtblicke im Griechenland-Tauziehen Auftrieb gegeben. An diesem Montag wird der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras zu seinem ersten Deutschland-Besuch erwartet, bei dem es um den Finanzbedarf seines Landes geht. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wird Tsipras am Nachmittag mit militärischen Ehren empfangen. Nach der verbalen Eskalation der Vortage gab es vor dem Besuch von beiden Seiten Signale der Entspannung.

Ebenfalls an diesem Montag spricht der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB) Mario Draghi vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des EU-Parlaments. Angesichts der von der EZB eingeleiteten Maßnahmen und der sich verbessernden Wirtschaftsdaten könnte Draghi nun einen optimistischeren Ton in Sachen Konjunkturentwicklung anschlagen, schrieb Shamu.

Darüber hinaus stehen auf der Konjunkturagenda neben dem Monatsbericht der Bundesbank und dem Verbrauchervertrauen aus der Eurozone am Nachmittag unter anderem noch Daten vom US-Häusermarkt.

TALANX HEBT DIVIDENDE

Auf Unternehmensseite dürfte Talanx (XETRA:TLXGn) mit seinen Jahreszahlen für Gesprächsstoff sorgen. Deutschlands drittgrößter Versicherer hat 2014 trotz der Probleme im deutschen Markt mehr verdient und erhöht nun die Dividende.

Ebenfalls seine Bücher öffnet der Windkraftanlagen-Bauer Nordex (ETR:NDX1). Einen Blick wert sein dürften auch die Papiere der Lufthansa (XETRA:LHAG). Nach dem Pilotenstreik in der vergangenen Woche steht der Airline nun der nächste Tarifkonflikt ins Haus - diesmal mit dem Bodenpersonal.

KORRUPTIONSVORWÜRFE GEGEN BILFINGER

Derweil rutschten vor dem Börsenstart beim Broker Lang & Schwarz die Papiere von Bilfinger Berger (XETRA:GBFG) ab, nachdem Korruptionsvorwürfe gegen den Baukonzern bekannt geworden waren. Bilfinger habe für ein Projekt der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien hohe Bestechungsgelder gezahlt, schrieb die "Bild am Sonntag". Aktienhändler wollten der Meldung am Morgen keine allzu große Bedeutung beimessen. Nach einem ersten Schreck erholten sich die Papiere im vorbörslichen Geschäft schon wieder.

Klöckner-Titel (XETRA:KCOGn) profitierten dagegen von einer positiven Analystenstudie und kletterten vorbörslich mit rund 2 Prozent an die MDax-Spitze.

Im TecDax gab es überdies noch eine Veränderung: Die Aktien des Anbieters von IT-Produkten GFT Technologies (XETRA:GFTG) ersetzen die Papiere des Kleincomputer-Spezialisten Kontron (XETRA:KBCG).

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