Investing.com – Die asiatischen Aktienmärkte verzeichneten während dem späten asiatischen Handel starke Gewinne, wobei die Aktien in Japan auf den höchsten Wert seit Juli 2008, nachdem die Bank von Japan bekannt gab, dass alle Maßnahmen ergriffen werden um das Land aus der Deflation zu bringen.
Das Sentiment wurde unterstrichen nachdem der Dow Jones Industrial Average und der S&P 500 Index am Mittwoch auf neue Rekordhochs kamen.
Während dem späten asiatischen Handel ist der Hong Kong Hang Seng Index um 0,8% gestiegen, Australiens ASX/200 Index verzeichnete einen Zuwachs von 0,7% und Japans Nikkei 225 Index nahm eine Rallye um 2% auf.
In Tokio beendete der Nikkei den Handel bei einem neuen 5 Jahreshoch, als der amerikanische Dollar näher an das wichtige 100-Yen Level rückte, was die Aussichten für die Verdienste vieler namhafter japanischer Exporteure stärkte.
Die Automobilhersteller Mazda und Toyota verzeichneten eine Rallye von 4% und 5,8%, während Sony und Canon um 1,6% und 4,2% gestiegen sind.
Der Elektronikhersteller Sharp verzeichnete eine Rallye von 8% nachdem Nikkei News berichtete, dass das Unternehmen Verdienstberichte für den Zeitraum zwischen Oktober und März bekannt geben wird, die weit über den Prognosen liegen.
Japanische Megabanken verzeichneten ebenfalls Gewinne, wobei die Aktien der größten Bank Mitsubishi UFJ Financial Group um 2.6% gestiegen sind, während die Broker Nomura Holdings und Daiwa Securities um 8.2% und 5% gestiegen sind.
In Hong Kong ist der Hang Seng Index den vierten Tag in Folge gestiegen, wobei der Finanzsektor und die Bauträger starke Gewinne verzeichneten.
Die China Construction Bank verzeichnete einen Zuwachs von 1%, während die größte Bank, die Industrial und Commercial Bank of China um 1.2% gesunken ist.
Die Aktien Hong Kong's größtem Bauträger Hang Lung Properties sind um 2,5% gestiegen, während der Rivale Sun Hung Properties um 0,6% gestiegen ist.
In Australien ist der Benchmark-Index ASX/200 gestiegen, obwohl Daten zeigten, dass die Arbeitslosigkeitsrate des Landes im März mehr als erwartet auf 5,6% gestiegen ist.
Im März wurden 36,100 Stellen abgebaut, wobei lediglich ein Rückgang von 6,700 erwartet wurde.
Die großen vier Banken verzeichneten alle Gewinne, wobei die größte Bank, die Commonwealth Bank of Australia 1% zulegte, während die National Australia Bank und Westpac Banking Group um 1,1% und 1,8% gestiegen sind.
Die europäischen Aktienmärkte deuteten auf eine Eröffnung mit Verlusten hin, nachdem die Ergebnisse des Märztreffens der Federal Reserve zeigten, dass viele Politikmacher ein vorzeitiges Ende des Programms zum Kauf von Finanzinstrumenten bevorzugen.
Die EURO STOXX 50 Futures deuteten auf einen Verlust von 0,1% hin, Frankreichs CAC 40 Futures verloren ebenfalls 0,1%, Londons FTSE 100 verzeichnete keine großen Bewegungen, während Deutschlands DAX 30 Futures auf einen Verlust von 0,25% deuteten.
Die Ergebnisse der Federal Reserve, welche versehentlich vor dem geplanten Termin bekannt gegeben wurden zeigten auf, dass nur wenige Politikmacher der Ansicht sind, dass die quantitativer Lockerungen gegen Ende des Jahres zurückgeschraubt werden sollen, während viele anderen Politikmacher die Ansicht vertreten, dass man die quantitativen Lockerungen erst gegen Ende des Jahres zurückschrauben oder gar beenden sollte.
Die USA wird noch einen wöchentlichen Regierungsbericht über neue Arbeitslosenansprüche und Daten über die Importpreise veröffentlichen.