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Bei Aktien nur wenig Heimatliebe: Zwei Gründe, weshalb ich so gut wie keine deutschen Werte besitze!

Veröffentlicht am 17.12.2022, 11:35
Aktualisiert 17.12.2022, 12:05
© Reuters.  Bei Aktien nur wenig Heimatliebe: Zwei Gründe, weshalb ich so gut wie keine deutschen Werte besitze!

Da du gerade damit beginnst, diesen Artikel zu lesen, kann ich wohl davon ausgehen, dass auch du ein Freund der Aktienanlage bist. Aber damit stellst du in Deutschland leider immer noch eher die Ausnahme als die Regel dar.

Denn es ist ja kein Geheimnis, dass gegenüber anderen Nationen hierzulande die Aktienkultur nicht ganz so ausgeprägt ist. Finden heimische Anleger dann aber doch den Weg an die Börse, liebäugeln anscheinend nicht wenige von ihnen mit Aktien von deutschen Unternehmen.

Schließlich flossen 48 % der zwischen 2016 und 2021 getätigten Aktieninvestments von hiesigen Anlegern in Beteiligungen an deutschen Firmen. Und so verwundert es nicht, dass hierzulande Werte wie die Deutsche Telekom (ETR:DTEGn) (WKN: 555750) oder die Deutsche Post (ETR:DPWGn) (WKN: 555200) besonders häufig in den Depots auftauchen.

Bei mir sieht dies allerdings etwas anders aus. Deutsche Werte machen in meinem Depot aktuell nur einen Anteil von 12 % aus. Und ich gebe zu, dass dies nicht zufällig so ist. Über zwei meiner Gründe dafür werde ich im heutigen Artikel einmal kurz berichten.

Ich möchte keine einseitige Übergewichtung

Doch bei einem sehr ausgeprägten Home Bias könnte es passieren, dass man zwar auf viele verschiedene Branchen gesetzt hat, die Aktien aber hauptsächlich aus Deutschland stammen. Man sollte aber beachten, dass am Weltmarkt der Wert aller deutschen Aktien gerade einmal 2 bis 3 % ausmacht.

Der deutsche Aktienmarkt ist gemessen an der weltweiten Marktkapitalisierung aller Unternehmen also relativ klein. Alleine die beiden US-Konzerne Microsoft (NASDAQ:MSFT) (WKN: 870747) und Amazon (NASDAQ:AMZN) (WKN: 906866) wiesen gemeinsam schon im Juli 2019 einen höheren Börsenwert auf als alle börsennotierten deutschen Unternehmen zusammen.

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Mit einer Übergewichtung an deutschen Aktien hätte ich Angst, mir dadurch ein gewisses Klumpenrisiko in mein Depot zu holen. Man kann nämlich eines immer wieder erkennen. Und zwar, dass gerade die konjunktursensiblen DAX-Werte schnell zu den Verlierern gehören, wenn sich die Weltwirtschaft abkühlt.

Ich bevorzuge solide Dividendenaktien

Ein absolutes Vorzeigebeispiel ist in dieser Hinsicht wohl der US-amerikanische Aktienmarkt. Meines Erachtens gibt es wahrscheinlich nirgendwo sonst ein so großes Angebot an erstklassigen Dividendenaktien. Vor allem dort gibt es eben auch viele Unternehmen, die ihre Ausschüttung schon seit vielen Jahren oder gar Jahrzehnten regelmäßig anheben.

Unter anderem dieser Umstand hat dazu geführt, dass der Anteil von US-Aktien in meinem Depot mit 68 % wesentlich höher ist als der von deutschen Werten. Doch erstklassige Dividendenaktien lassen sich natürlich auch noch in anderen Teilen der Welt aufspüren. Hier überlasse ich es jetzt aber lieber jedem selbst, in dieser Angelegenheit einmal gezielt auf die Suche zu gehen.

Jetzt kennst du also zwei Gründe, weshalb in meinem Depot nicht allzu viele deutsche Aktien zu finden sind. Ohne Zweifel gibt es auch am heimischen Aktienmarkt einige hervorragende Titel. Doch es könnte meiner Meinung nach trotzdem von Vorteil sein, den Home Bias bei seinen Investmententscheidungen lieber weitestgehend auszuschalten. Und ich persönlich habe mich auch genau dafür entschieden.

Der Artikel Bei Aktien nur wenig Heimatliebe: Zwei Gründe, weshalb ich so gut wie keine deutschen Werte besitze! ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon und Microsoft.

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Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

Mein Grund warum ich kaum deutsche Aktien halte sind unsere Politiker, die durch ihre Politik alle Möglichkeiten nutzen um Deutschen Unternehmen internatione Wettbewerbsnachteile zu verschaffen!
Dieser Artikel beinhaltet in der Tat einige Widersprüche und ist auch fachlich sehr fragwürdig: Hätte der Autor Themen wie EU-Rezession und damit verbunden das Abwertungsrisiko des Euros (es gibt schon Parallelen zur Türkei) angeführt, wäre das zumindest ein Argument…….. Trotzdem ist hier eine Pauschalaussage Quatsch……. Ich nehme gerne das Thema Verizon als Beispiel: Hohe Dividendenrendite, ein enormer Verschuldungsgrad und kontinuierliche Ertragsverschlechterungen…… Entscheidend ist bei jedem Unternehmen die DERZEITIGE Ertragslage, der Ausblick, die Erneuerungsfähigkeit und das dazugehörige Marktumfeld……. Gerade die Dividenden-Aktien werden zu Beginn einer Rezession als vermeintlich sicherer Hafen genutzt…….. das macht sie allerdings nicht frei von Ertragsrückgängen und wehe wehe im Verlauf einer Rezession müssen sie ihre Dividendenzahlungen kürzen, dann wird jeder Anleger doppelt bestraft
Eine Anmerkung: Ich habe 100% in den USA angelegt (außer dem Zockerspiegeld für Derivate), aber aus einem völlig anderen Grund: Amerikanische Unternehmen stellen sich viel schneller auf neue Gegebenheiten ein, sind bei der Arbeitskräfte-Anpassung deutlich flexibler und schreiben Fehlinvestitionen viel konsequenter ab…….. Deutsche Unternehmen leiden unter dem chronischen Statuserhalt, sind zu unbeweglich und bei Innovationen zu risikoarm…… desweiteren wird die europäische Union durch ihre unterschiedlichen Interessen der Mitgliedsländer und des Erpressungspotentials durch die Einstimmigkeitspflicht vieler Beschlüsse unsere Leistungsfähigkeit in naher Zukunft komplett zerstört haben……
Anders herum wird ein Schuh daraus. Deutsche Firmen zahlen oft die bessere Dividende und man muss sich hier auch nicht um die Rückführung der doppelt gezahlten Steuer darauf kümmern.
Was ja auch Geld kostet... Meist zahlen deutsche Firmen auch doppelt so viel Dividende... Bis da die Amiwerte mit ihrer Steigerung hinkommen, bin ich sehr alt...
Bayer, BASF, VW, BMW, etc. pp alles deutsche Firmen die aber global tätig sind und somit keinen Home Bias haben.
Ich vermute zwar, dass du eine Meinung hast, aber die scheint wohl offensichtlich nur Nachschwätzgesülze zu sein. Dieser Satz ist genau so verstörend, wie dieser: Das maximale Volumen subterraner Agrarprodukte steht in reziproker Relation zur intellektuellen Kapazität des Produzenten. Falls du noch mal versuchen möchtest gewisse Erklärungen liefern zu wollen, so solltest du vorher dein Hirn etwas geschickter erforschen. Selbstverständlich existiert dieser Begriff, aber offenbar hast du etwas falsch verstanden.
Anders gesagt: Du hast diese Begrifflichkeit nicht verstanden. Erforsche diesen Begriff. Wenn du es geschafft hast, dann würdest du mit Liebe deinen letzten Post löschen wollen.
fände ich auch spannend... sicherlich NICHT Post und Telekom ? 😄
Bei mir genauso. Welche beiden deutschen Titel sind in ihrem depot wäre die spannende Frage.
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