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Dax baut leichte Gewinne weiter aus – 7.900 Punkte erneut in Reichweite

Veröffentlicht am 11.04.2013, 18:58
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Investing.com - Der Dax, der heute impulslos in den Handel gestartet war, arbeitete sich in den letzten Handelminuten nach oben und schloss mit einem Aufschlag von 0,78% auf 7.871,63 Punkte. Fester notierten in der zweiten Reihe der MDax und der TecDax mit Gewinnen von jeweils 0,94% auf 13.393,26 Punkte und 1,54% auf 938,30 Punkte.

Was Zypern anbelangt, wurden heute Unterlagen der Europäischen Kommission und der EZB bekannt denen zufolge das zyprische Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um 8,7% einbrechen dürfte. Für 2014 sehen sowohl die EZB wie die europäische Exekutive eine Schrumpfung des BIP von 3,9% vor. Dabei  soll in den nächsten Jahren gleichzeitig bis 2015 eine deutliche Steigerung des Schuldenbergs auf 126% des BIP eintreten, bevor dieser bis 2016 auf 122% und im Jahr 2020 auf 104% der Wirtschaftsleistung sinkt. Zusätzlich bestätigte der zyprische Regierungsprecher Christos Stylianides heute, dass das Land statt insgesamt 17,5 Mrd. Euro, 23 Mrd. benötigen werde, um eine Staatspleite vorzubeugen.

Die Euro-Finanzminister wollen sich an diesem Freitag in Dublin damit befassen. Außerdem soll die Frist um die von den internationalen Gläubigern vergebenen Not-Kredite an Irland und Portugal zu begleichen voraussichtlich am Freitag während des Eurogruppen-Treffens in Dublin um sieben Jahre verlängert werden, wie aus Kreisen der Euro-Finanzminister verlautete. Das Meeting wird vor dem Gipfel des Ecofin erfolgen.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnte zusätzlich heute vor den Risiken, die die ultralaxe Gelpolitik der Zentralbanken bergen, da Blasen bei Anlagevermögen auftreten können. Gleichzeitig könnten die Liquiditätsspritzen langfristig die Solvenz der Finanzinstitute beeinträchtigen und diese dazu anspornen, exzessive Risiken einzugehen, wie aus einem heute veröffentlichten Teil des IWF-Berichts zur globalen Finanzstabilität hervorgeht.

In Wall Street startete indes der Dow Jones nach dem erneuten Allzeithoch am Mittwoch bei 14.826,66 Punkten mit einem leichten Abschlag von 0,07% auf 14.826,66 Punkte. So schienen die besser als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten vorerst keine Auswirkung auf den Kurs des US-Leitindex zu haben. Kurz davor hatte das US-Arbeitsministerium die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Vorwoche, die sich überraschend um 42.000 auf 346.000 reduziert hat, bekanntgegeben. Nach europäischem Börsenschluss notierte der Dow Jones um 0,37% fester mit 14.856,48 Punkten.

In Deutschland wies die Leistungsbilanz im Februar 2013 einen Überschuss von 16 Mrd. Euro auf und übertraf somit um 6,3 Mrd. das Vormonatsniveau. Ausschlaggebend dafür waren die Ausweitung des Überschusses in der Handelsbilanz und der Umschwung zu einem positiven Saldo im Bereich der „unsichtbaren“ Leistungstransaktionen, der Dienstleistungen, Erwerbs- und Vermögenseinkommen sowie laufende Übertragungen umfasst, meldete heute in einer Pressemitteilung das Statistische Bundesamt (Destatis).

Andererseits konnte sich das hochverschuldete Italien heute wieder erfolgreich Geld am Kapitalmarkt beschaffen. Bei der Anleiheauktion dreijähriger Bonds ging die Durchschnittsrendite auf 2,29% zurück. Im März hatte die Rendite noch bei 2,48% gelegen. Auch platzierte Italien 15-jährige Anleihen in Höhe von insgesamt 1,67 Mrd. Euro für einen Zins von 4,68%. Vor einem Monat hatte die Rendite von Schuldtiteln mit selben Ablaufdatum bei 4,90% gelegen. Somit konnte sich der italienische Staat trotz einer am Vortag nach oben revidierten Einschätzung der Neuverschuldungsquote 2013 von 127% auf 130,4% des BIP.

Die Rendite der zehnjährigen Anleihen blieb gegenüber dem Vortag allerdings unverändert bi 4,35% bei einer Risikoprämie von 304,84 Punkten. In Spanien zog die Rendite gleichartiger Bonds zwar leicht an, die Durchschnittsrendite lag aber mit 4,67% deutlich weiter unter dem Niveau von März.

An der Frankfurter Börse waren die Spitzenwerte im Dax Infineon Technologies und Deutsche Telekom, die Anstiege von jeweils 2,77% auf  6,13 Euro und 1,97% auf 8,78 Euro verzeichneten. Größte Verlierer war dagegen Daimler. Die Aktie ging mit einem Abschlag von 3,28% auf 41,25 Euro aus dem Handel.

Topwerte im MDax waren KUKA und Krones mit Gewinnen von jeweils 5,70% auf 34,01 Euro und 3,64% auf 57,74Euro. Anführer der Verlierer war Salzgitter bei einem Minus von 1,93% auf 31,05 Euro. Vorreiter der Gewinner im TecDax war die Pfeiffer Vacuum Technology-Aktie, die um 6,25% auf 93,50 Euro in die Höhe schoss. SMA Solar Technology AG verbuchte das den größten Abschlag des Indes mit minus 2,01% auf 19,48 Euro.

An den europäischen Aktienmärkten schlossen die wichtigsten Leitindexe mit positivem Vorzeichen. Der FT-SE 100 rückte um 0,45% auf 6.416,14Punkte vor, der CAC 40 notierte ein Plus von 0,85% auf 3.775,66 Punkte und der FTSE MIB stieg um 0,58% auf 16.020,91 Punkte und der Ibex zog um 0,28% auf 8.159,50 Punkte an.    

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