Investing.com - Nachdem der Dax noch mit einem leichten Minus von 0,20% in den Handel gestartet war, konnte er am frühen Nachmittag die Verluste ausgleichen. So pendelte der deutsche Leitindex richtungslos um die 0% bei 7.983,74 Punkten. In der zweiten Reihe konnten sich der MDax und der TecDax um jeweils 0,18% auf 13.361,94 Punkte und 0,43% auf 925,20 Punkte ins Plus drehen.
Die Anleger hielten sich wie schon am Vortag, an dem die politische Krise in Italien, die letzten Freitag zu einer Herabstufung der Kreditwürdigkeit seitens Fitch geführt hat, zurück.
Bei der heutigen Anleiheauktion einjähriger Bonds konnte sich der italienische Staat trotzdem erfolgreich Kapital in Höhe von 7,75 Mrd. Euro bei einer 1-5 fachen Überzeichnung beschaffen. Allerdings zu einer Rendite die mit 1,28% so hoch ausfiel, wie seit Dezember 2012 nicht mehr.
Auch der spanische Staat spülte heute frisches Kapital im Wert von 5,83 Mrd. Euro anhand einer Auktion von 2,9- und 6-Monate-Anleihen in seine Kassen. Die Rendite der um 3,2-fach überzeichneten 6-Monate-Anleihen stieg dabei von zuvor 0,794% auf 0,859% und während die Rendite der einjährigen um 1,9-fach überzeichneten Bonds mit 1,363% deutlich unter den 1,548% der letzten Auktion lag.
Überraschenderweise sank auch die Risikoprämie der italienischen zehnjährigen Anleihen um 0,82% auf 312,68 Punkte. Die spanische ging ebenfalls um 0,31% auf 324,81 Punkte zurück.
Allerdings legte die französische Risikoprämie um 1,64% auf 62,75 Punkte zu bei einer Rendite von 2,10%, nachdem Präsident François Hollande heute eingestand, Frankreich werde sein mit der Europäischen Kommission die abgemachtes Defizitziel auf 3% nicht einhalten können.
Unterdessen meldete heute die Deutsche Bundesbank bei Vorlage ihrer Jahresbilanz, dass sie im Gesamtjahr 2012 nur einen Überschuss von 664 Millionen an das Finanzamt überweisen werde. Finanzminister Wolfgang Schäuble hatte mit 1,5 Mrd. gerechnet, allerdings musste die Bundesbank seine Rückstellungen aufgrund der Schuldenkrise deutlich auf 6,7 Mrd. gegenüber den 4,1 Mrd. in 2011 erhöhen, erklärte Bundesbank Präsident Jens Weidmann. Die aktuellen Rückstellungen der Bundesbank belaufen sich somit auf insgesamt 14,4 Mrd. Euro.
Wegen der Euro-Krise musste die Bundesbank im Auftrag der EZB ein erhöhtes Risiko eingehen und Anleihen der Schuldenländer wie unter anderem Griechenland in Höhe von 214 Mrd. Euro kaufen.
An der Frankfurter Börse war am frühen Nachmittag die Commerzbank-Aktie bei einem Anstieg von 3,12% auf 1,49 Euro Anführer der Gewinner. Das Kursplus hat sie den Gerüchten über einen möglichen Verkauf des britischen Kredit-Portfolios in Höhe von 5,7 Mrd. Euro zu verdanken. Die größten Interessenten seien informierten Kreisen zufolge Blackstone, Lone Star und Sarwood Capital samt einigen Banken. Die deutsche Großbank soll auf Hochtouren an der Abwicklung des Immobilienfinanziers, früherer Eurohypo, arbeiten.
Ersten Platz der Verlierer-Liste nahm dagegen Volkswagen ein aufgrund der Klage der EU-Kommission gegen Deutschland wegen des VW-Gesetzes, das seit 1960 rechtskräftig ist und den Autohersteller schützt und den Einfluss von Niedersachsen sichert, meldete heute die Süddeutsche Zeitung. Nun soll heute der Europäische Gerichtshof in Luxemburg beurteilen, ob das 2007 eingeleitete Gesetz, nach einem ersten Urteil, richtig umgesetzt wurde. Die Aktie des Autobauers sackte um 1,21% auf 166,85 Euro ab. Meistgehandelter Wert war am frühen Nachmittag die Allianz-Aktie.
In Wall Street öffnete der Dow Jones-Index indes mit einem leichten Minus von 0,11% auf 14.463,46 Punkte. Die Anleger nahmen bei Börsenstart, nach dem erneuten Rekordhoch vom Vortag Gewinne mit.
Die Anleger hielten sich wie schon am Vortag, an dem die politische Krise in Italien, die letzten Freitag zu einer Herabstufung der Kreditwürdigkeit seitens Fitch geführt hat, zurück.
Bei der heutigen Anleiheauktion einjähriger Bonds konnte sich der italienische Staat trotzdem erfolgreich Kapital in Höhe von 7,75 Mrd. Euro bei einer 1-5 fachen Überzeichnung beschaffen. Allerdings zu einer Rendite die mit 1,28% so hoch ausfiel, wie seit Dezember 2012 nicht mehr.
Auch der spanische Staat spülte heute frisches Kapital im Wert von 5,83 Mrd. Euro anhand einer Auktion von 2,9- und 6-Monate-Anleihen in seine Kassen. Die Rendite der um 3,2-fach überzeichneten 6-Monate-Anleihen stieg dabei von zuvor 0,794% auf 0,859% und während die Rendite der einjährigen um 1,9-fach überzeichneten Bonds mit 1,363% deutlich unter den 1,548% der letzten Auktion lag.
Überraschenderweise sank auch die Risikoprämie der italienischen zehnjährigen Anleihen um 0,82% auf 312,68 Punkte. Die spanische ging ebenfalls um 0,31% auf 324,81 Punkte zurück.
Allerdings legte die französische Risikoprämie um 1,64% auf 62,75 Punkte zu bei einer Rendite von 2,10%, nachdem Präsident François Hollande heute eingestand, Frankreich werde sein mit der Europäischen Kommission die abgemachtes Defizitziel auf 3% nicht einhalten können.
Unterdessen meldete heute die Deutsche Bundesbank bei Vorlage ihrer Jahresbilanz, dass sie im Gesamtjahr 2012 nur einen Überschuss von 664 Millionen an das Finanzamt überweisen werde. Finanzminister Wolfgang Schäuble hatte mit 1,5 Mrd. gerechnet, allerdings musste die Bundesbank seine Rückstellungen aufgrund der Schuldenkrise deutlich auf 6,7 Mrd. gegenüber den 4,1 Mrd. in 2011 erhöhen, erklärte Bundesbank Präsident Jens Weidmann. Die aktuellen Rückstellungen der Bundesbank belaufen sich somit auf insgesamt 14,4 Mrd. Euro.
Wegen der Euro-Krise musste die Bundesbank im Auftrag der EZB ein erhöhtes Risiko eingehen und Anleihen der Schuldenländer wie unter anderem Griechenland in Höhe von 214 Mrd. Euro kaufen.
An der Frankfurter Börse war am frühen Nachmittag die Commerzbank-Aktie bei einem Anstieg von 3,12% auf 1,49 Euro Anführer der Gewinner. Das Kursplus hat sie den Gerüchten über einen möglichen Verkauf des britischen Kredit-Portfolios in Höhe von 5,7 Mrd. Euro zu verdanken. Die größten Interessenten seien informierten Kreisen zufolge Blackstone, Lone Star und Sarwood Capital samt einigen Banken. Die deutsche Großbank soll auf Hochtouren an der Abwicklung des Immobilienfinanziers, früherer Eurohypo, arbeiten.
Ersten Platz der Verlierer-Liste nahm dagegen Volkswagen ein aufgrund der Klage der EU-Kommission gegen Deutschland wegen des VW-Gesetzes, das seit 1960 rechtskräftig ist und den Autohersteller schützt und den Einfluss von Niedersachsen sichert, meldete heute die Süddeutsche Zeitung. Nun soll heute der Europäische Gerichtshof in Luxemburg beurteilen, ob das 2007 eingeleitete Gesetz, nach einem ersten Urteil, richtig umgesetzt wurde. Die Aktie des Autobauers sackte um 1,21% auf 166,85 Euro ab. Meistgehandelter Wert war am frühen Nachmittag die Allianz-Aktie.
In Wall Street öffnete der Dow Jones-Index indes mit einem leichten Minus von 0,11% auf 14.463,46 Punkte. Die Anleger nahmen bei Börsenstart, nach dem erneuten Rekordhoch vom Vortag Gewinne mit.