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Deutsche Post setzt auf Online-Boom auch nach der Corona-Krise

Veröffentlicht am 27.08.2020, 10:15
© Reuters.

Düsseldorf, 27. Aug (Reuters) - Die Deutsche Post DPWGn.DE wird Vorstandschef Frank Appel zufolge gestärkt aus der Corona-Krise hervorgehen. "Unsere Stellung im Markt hat sich bereits jetzt verbessert", sagte er bei der virtuellen Hauptversammlung des Konzerns am Donnerstag in Bonn laut Redetext. Die Post mit ihren rund 550.000 Mitarbeitern decke die gesamte Bandbreite der Logistik ab, habe Kunden aus praktisch jeder Branche und ermögliche den boomenden Online-Handel: "All das macht unser Geschäft enorm robust." Die Bonner hatten in der Corona-Krise rasantes Wachstum im Paket-Geschäft verzeichnet, der Konzern transportierte teilweise Mengen wie sonst nur zu Weihnachten. "Einiges spricht dafür, dass dieser Anstieg im Onlinehandel kein Strohfeuer ist." Gemessen am gesamten Einzelhandel sei der Online-Anteil immer noch gering, sagte der Post-Chef. "Es gibt also viel Potenzial für Wachstum." Die Prognosen des Konzerns bekräftigte er.

"Die Deutsche Post ist der große Gewinner der Coronakrise", bescheinigte dem Konzern auch Patrick Schuchter, Portfoliomanager bei Union Investment. "Wir fordern für die Zukunft eine deutliche Dividendenerhöhung", unterstrich er. "Es steht genügend Cash für die Aktionäre zur Verfügung, die künftig stärker am Unternehmenserfolg beteiligt werden wollen." Für das vergangene Jahr erhalten die Anteilseigner eine stabile Dividende von 1,15 Euro je Aktie.

Die Paket-Flut in der Corona-Krise hatte auch den Konkurrenten der Post wie UPS UPS.N oder FedEx (NYSE:FDX) FDX.N in die Hände gespielt. Der Einzelhandel musste in zahlreichen Ländern vorübergehend seine Filialen schließen, die Kunden bestellten ihre Waren im Internet, die Logistik-Konzerne liefern diese dann aus.

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Im März für 23,- gekauft und gestern bei > 40,- abgestoßen, unter anderem weil die Dividenden jetzt versteuert werden müssen. Viel wichtiger sind aber die langfristigen Aussichten, die ein Artikel aus der Welt namens "Bestellen, packen und liefern – Amazons Allmacht ist jetzt Realität" gut zusammenfasst. Daraus sinngemäß: Laut der Regulierungsbehörde Agcom hat "Amazon Italia Transport" seinen Anteil am Inlandspaketmarkt Italiens von 2016 bis 2018 von 8% auf 59% gesteigert. Allein in den letzten fünf Jahren hat sich die Anzahl der Amazon Logistikstandorte bis 2019 auf 971 versiebenfacht. DHL will mit Investitionen von 9.5 Mrd bis 2025 dagegenhalten (teuer, teuer). Das halte ich persönlich für utopisch, da Amazon in D > 30 Verteil- und Versandzentren bis 2021 mit Sortieranlagen ausrüsten wird. Dann werden "teure" Empfängeradressen an DHL gegeben (und DHL so zusätlich geschwächt), während man die günstigen selbst beliefert.
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