von Robert Zach
Investing.com - Die Aktien der Deutschen Post (DE:DPWGn) haben sich am Mittwoch infolge einer Erhöhung der Ergebnisprognose deutlich in die Gewinnzone abgesetzt.
Am Vormittag pendelten die Papiere noch - wie der gesamte deutsche Aktienmarkt - im engen Bereich um die Gewinnschwelle. Gegen 15 Uhr setzten sie sich dann aber ins Plus ab und bauten die Kursgewinne bis zuletzt auf 2,72 Prozent aus. In der Spitze kletterte die Deutsche Post-Aktie auf 41,31 Euro. Zuletzt wurde die Aktie 3 Prozent im Plus bei 40,87 Euro gehandelt.
Dank guter Geschäfte im Bereich Post & Paket, Express und Global Forwarding, Freight dürfte das EBIT nach vorläufigen Zahlen auf rund 1,37 Milliarden Euro nach 942 Millionen Euro vor Jahresfrist steigen. Auch erholte sich die EBIT-Entwicklung im Bereich Supply Chain, wie die Deutsche Post mitteilte. Flankiert wurden die Zahlen von einer "anhaltend" starken Entwicklung des Cashflows. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres konnte der Konzern den positiven freien Cashflow auf 1,2 Milliarden Euro nach 507 Millionen Euro im Jahr 2019 steigern.
Die Deutsche Post entschloss sich außerdem dazu, den Gewinnausblick für das Gesamtjahr 2020 im Zuge der positiven Ergebnisdynamik von 3,5 Milliarden Euro bis 3,8 Milliarden Euro auf 4,1 Milliarden Euro bis 4,4 Milliarden Euro hochzusetzen.
"Für das Jahresende geht der Konzern von einem durch den Online-Handel getriebenen sehr starken Weihnachtsgeschäft aus. Dafür will das Unternehmen alle notwendigen Ressourcen sichern, die für die Aufrechterhaltung eines qualitativ hochwertigen Serviceniveaus erforderlich sind. Die Zielerreichung am oberen Ende der Prognose ist im Wesentlichen davon abhängig, ob die Volumenentwicklung eine effiziente Auslastung der Netzwerke erlaubt", teilte die Deutsche Post mit.