Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!
Jetzt Aktien finden

Dividenden im Crash: Darauf musst du achten, um dein Depot zu sichern!

Veröffentlicht am 03.03.2022, 07:57
Aktualisiert 03.03.2022, 08:06
Dividenden im Crash: Darauf musst du achten, um dein Depot zu sichern!

Dividenden sind der neue Zins. Dieses Credo hörten wir Fools in den vergangenen Jahren regelmäßig, wenn wir die Börsennachrichten einschalteten. Zwischen 2011 und 2020 wuchs die Gesamtsumme der global gezahlten Dividenden von 954 Mio. auf 1,26 Mrd. US-Dollar. Auch viele Schwergewichte aus dem DAX verzichten nur ungern darauf, ihre Aktionäre am Gewinn zu beteiligen. Schließlich haben sie einen guten Ruf zu verlieren.

Die Dividenden der Dax-Konzerne verdreifachten sich seit der Jahrtausendwende nahezu. Zwischendurch gab es zwar Rücksetzer, doch selbst in der Corona-Pandemie blieb die Summe auf hohem Niveau. Der Rückgang war deutlich geringer als in der globalen Finanzkrise zwischen den Jahren 2007 und 2009. Für das Geschäftsjahr 2021 werden jetzt 46 Mrd. Euro erwartet.

In ganz Europa geht es bei den Dividenden wieder bergauf: Die Experten von Allianz (DE:ALVG) Global Investors rechnen für 2022 mit einem Anstieg der Dividendensumme um 8 % auf rund 410 Mrd. Euro. In Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich rechnen sie mit niedrigen zweistelligen Wachstumsraten zwischen 10 und 13 %.

Einige US-Firmen, die jedes Jahr mehr Dividende ausschütten Und das teilweise sogar seit Jahrzehnten. Zu den Unternehmen mit hervorstechender Dividendenhistorie zählen einige große Namen: Procter & Gamble, 3M (NYSE:MMM), Coca-Cola (NYSE:KO) (WKN: 850663), Johnson & Johnson, Colgate-Palmolive (NYSE:CL) und Target (NYSE:TGT).

Der Investor David Fish erstellte im Jahr 2008 eine Liste aller Dividenden-Champions aus den USA. Auf diese Liste kamen all jene Unternehmen, die ihre Dividende in 25 oder mehr aufeinanderfolgenden Jahren erhöht haben. Aktueller Spitzenreiter in dieser Dividenden-Champions-Liste von David Fish ist der Industriezulieferer Parker-Hannifin. Seit 1957 freuen sich seine Aktionäre über jährlich steigende Ausschüttungen.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Dividenden haben bei US-amerikanischen Anlegern einen hohen Stellenwert. Großinvestoren wie Pensionsfonds fordern von den Unternehmen attraktive Dividenden regelrecht ein. Umgekehrt sind sie dafür eher bereit, die Papiere zu halten, wenn es mit dem Kurs einmal bergab geht.

In Deutschland ist es um die Dividende schlechter bestellt Suchen wir nach Unternehmen, die seit mindestens zehn Jahren ohne Dividendenkürzung auskommen und eine Ausschüttungsquote über drei Jahre zwischen 25 und 75 % vorweisen, wird es eng. Nur neun Unternehmen gehören dazu: Astria Office, Brenntag (DE:BNRGn), Cancom (F:COKG), Deutsche Post (DE:DPWGn), Fresenius Medical Care (DE:FMEG), Fuchs Petrolub (DE:FPEn), Gerresheimer (DE:GXIG) (WKN: A0LD6E), SAP (DE:SAPG) und TAG Immobilien. BASF (DE:BASFN) (WKN: BASF11) war lange dabei, schoss zuletzt aber in Sachen Payout Ratio übers Ziel hinaus.

Die Dividende kann auch trügen Schauen wir uns den Fall der Deutschen Telekom (DE:DTEGn) an, dann wird klar, woran es hapert. Der Bonner Konzern zahlt seinen Aktionären zwar eine ansehnliche Rendite. Auf Basis des aktuellen Kurses von 15,57 Euro erzielen Anleger 4,1 %. Allerdings sieht diese Dividendenrendite deshalb so stattlich aus, weil der Kurs nicht vom Fleck kommt. Für die vergangenen zehn Jahre liegt die jährliche Kursrendite gerade einmal bei durchschnittlich 6,1 %.

Tatsächlich musste die Telekom ihre Dividende im Jahr 2019 auf 60 Euro-Cent pro Aktie kürzen. Zuvor lag die Payout Ratio bei 142 %. Das heißt, das Unternehmen zahlte die Dividende nicht aus den laufenden Gewinnen, sondern aus der Substanz. Manch ein spöttischer Investor sagt, dies sei eine Art Schmerzensgeld für alle, denen der Kurs-Chart viel Frust bereitet habe.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Eine starke Dividendenstrategie umfasst viele Faktoren Einfach nur die gängigen Titel mit der gerade höchsten Dividendenrendite zu kaufen, ist für eine Dividendenstrategie zu kurz gesprungen. Ich denke, neben der Dividendenrendite sollten wir Fools auch auf die Historie und eine konstant gesunde Payout Ratio schauen. Denn Unternehmen, die in vergangenen Krisen durchgängig gezahlt und sich dabei nicht übernommen haben, werden das wahrscheinlich auch in Zukunft schaffen.

Der Artikel Dividenden im Crash: Darauf musst du achten, um dein Depot zu sichern! ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

Henning Lindhoff besitzt Aktien von 3M und Coca-Cola. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

allerweltsartikel. clickbait
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.