ROUNDUP: Note-7-Fiasko drückt Samsungs Gewinn
SEOUL/WASHINGTON - Das Debakel mit dem Smartphone Galaxy Note 7 schlägt bei Samsung (SQ1:SMSN) (FSE:SSU) auf den Gewinn durch. Der Hersteller kappte seine Prognose für das operative Ergebnis des gerade eben beendeten dritten Quartals um ein Drittel. Unterdessen wird geprüft, ob auch die nach dem ersten Rückruf eingebauten neuen Batterien des Note 7 einen Fehler hatten, der zu weiteren Bränden führte.
ROUNDUP: BASF (DE:BASFN) mit scharfen Rückgängen wegen Abtrennung des Gashandelsgeschäfts
LUDWIGSHAFEN - Der Chemiekonzern BASF (ETR:BAS) hat wegen des Verkaufs seiner Erdgashandelsaktivitäten einen kräftigen Umsatz- und Gewinneinbruch verzeichnet. Am Aktienmarkt kamen die Zahlen aber gut an - Analysten hatten mit Schlimmerem gerechnet. Wie der Dax (DAX)-Konzern am Dienstagabend nach vorläufigen Berechnungen mitteilte, sackte der Umsatz mit 14,0 Milliarden Euro im dritten Quartal verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um knapp ein Fünftel ab. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) brach um 22,5 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro ein.
ROUNDUP: Netzwerkausrüster Ericsson mit düsteren Zahlen - Aktie rutscht ab
STOCKHOLM - Beim Netzwerkausrüster Ericsson (FSE:ERCB)
ROUNDUP: Toyota (T:7203) und Suzuki (T:7269) loten Entwicklungspartnerschaft aus
TOKIO - Die japanischen Autobauer Toyota (FSE:TOM) (SQ1:TYT) und Suzuki (BER:SUK) (SQ1:SZM) peilen eine Partnerschaft bei Entwicklung und Forschung an. Schwerpunkt soll die Zusammenarbeit bei wichtigen Themen der Autoindustrie wie Umwelt, Sicherheit und Informationstechnik sein, wie beide Unternehmen am Mittwoch in Tokio mitteilten. Derzeit werde geprüft, wie umfangreich die Kooperation sein könnte.
ROUNDUP/Daimler-Chef: Verbrenner-Verbot 'nicht Aufgabe des Gesetzgebers'
HAMBURG - Daimler (XETRA:DAIGn)-Chef Dieter Zetsche wehrt sich gegen das in Deutschland diskutierte Aus für Diesel und Benziner ab 2030. Es sei völlig in Ordnung, wenn gesetzgeberisch durch CO2-Emissionsvorgaben die Rahmenbedingungen geschaffen würden, sagte Zetsche am Dienstagabend im Club Hamburger Wirtschaftsjournalisten. "Aber die Lösung technologisch vorzuschreiben, ist nicht Aufgabe des Gesetzgebers." Aufgabe der Bundesregierung sei, in die Infrastruktur für eine weitere Elektrifizierung auf der Straße zu investieren.
VW-Betriebsratschef: Schwenk zu E-Autos könnte 25 000 Jobs treffen
WOLFSBURG - Der Volkswagen-Betriebsrat erwartet durch den Schwenk zu Elektroautos den Wegfall von bis zu 25 000 Stellen in den kommenden zehn Jahren. "Das können 1500 im Jahr sein, oder auch 2500 - je nachdem, wie viele Menschen die Altersteilzeit in Anspruch nehmen, und das auf zehn Jahre gesehen", sagte VW-Betriebsratschef und Aufsichtsratsmitglied Bernd Osterloh dem "Handelsblatt" (HB/Mittwoch). In Zukunftsbereichen wie Softwareentwicklung und Mobilitätsdienstleistungen wie etwa Carsharing würden aber im gleichen Atemzug auch neue Stellen entstehen, sagte Osterloh. Betriebsbedingte Kündigungen schloss er erneut aus.
ROUNDUP: S&T will sich mit neuem Großaktionär und Kontron-Beteiligung stärken
LINZ/AUGSBURG - Das österreichische Technologie-Unternehmen S&T (ETR:SANT) will sich für künftige Wachstumschancen beim Minicomputerhersteller Kontron (XETRA:KBCG) einkaufen. Dazu werde eine strategische Partnerschaft mit dem taiwanesischen Apple-Auftragsfertiger Foxconn angestrebt, teilte S&T am Mittwoch mit. Das Unternehmen baut dabei auf die eigene Software-Technik, die Entwicklungs- und Produktionskapazitäten von Foxconn sowie die breite Kundenbasis von Kontron. Kontron ist ein Anbieter eingebetteter Rechnertechnologie aus Augsburg. S&T will mit dem Schritt bei den Zukunftstrends Industrie 4.0 und Internet der Dinge eine führende Rolle einnehmen.