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FIRMEN-BLICK-Bafin-Direktor - Hätten Wirecard mehr beobachten sollen

Veröffentlicht am 08.01.2021, 17:44
Aktualisiert 08.01.2021, 17:48
© Reuters.
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08. Jan (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

WIRECARD WDIG.F - Frankfurt: Die Finanzaufsicht Bafin hätten den zusammengebrochenen Wirecard-Konzern nach den Worten ihres Exekutivdirektors Raimund Röseler stärker beobachten sollen. "Mit dem Wissen von heute muss man sagen, dass wir intensiver nach Wegen hätten suchen müssen, um beim Eigentümer Wirecard AG stärker reinzugucken", sagte der Bankenaufseher dem "Handelsblatt". Direkt zuständig war seine Behörde nur für die Tochter Wirecard Bank, da die Konzernmutter nicht als Finanzholding geführt wurde.

NORMA NOEJ.DE - München: Der hessische Auto- und Industrie-Zulieferer hat das Jahr 2020 mit einem geringeren Umsatzrückgang beendet als gedacht. Der Umsatz sei nach vorläufigen Zahlen um zwölf Prozent auf rund 950 Millionen Euro geschrumpft, teilte Norma mit. Erwartet hatte das Unternehmen ein Minus von 16 Prozent. Vor allem bei Verbindungstechnik habe sich das Geschäft zum Jahresende deutlich erholt. Es bleibe bei der Erwartung, dass die bereinigte operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) 2020 bei mehr als vier Prozent liege. Das wäre ein Ebit von mehr als 38 Millionen Euro.

NISSAN 7201.T - Tokio: Der japanische Autobauer muss wegen der weltweiten Engpässe bei Computerchips die Produktion seines meistverkauften Kompaktwagens Note drosseln. Der Konzern kündigte an, den Ausstoß im Werk Oppama, wo das Hybrid-Auto vom Band läuft, herunterzufahren, nannte aber nicht das Ausmaß der Kürzung. Die Zeitung Nikkei berichtete, statt der geplanten 15.000 Einheiten sollten dort im Januar nur 5000 Wagen gebaut werden. Auch Honda (NYSE:HMC) 7267.T ist von Chip-Engpässen betroffen. Volkswagen (DE:VOWG) VOWG_p.DE hatte im Dezember angekündigt, die Fertigung an einzelnen Standorten in China, Nordamerika und Europa im ersten Quartal an die Versorgung mit Halbleitern anpassen zu müssen. Weltweit kämpft die Automobilindustrie wegen der Nachwirkungen des Corona-Lockdowns im Frühjahr mit Problemen bei der Versorgung mit elektronischen Bauteilen.

CISCO CSCO.O - Bangalore: Weil noch keine Genehmigung der chinesischen Wettbewerbsbehörden vorliegt, sagt das US-Kommunikationsunternehmen Acacia ACIA.O die geplante Übernahme durch den US-Netzwerkkonzern ab. Die Zustimmung aus China sei nicht innerhalb des Zeitrahmens eingetroffen, erklärte Acacia. Der Deal hätte ein Volumen von fast drei Milliarden Dollar gehabt.

GOOGLE GOOGL.O - Bangalore: Die britischen Wettbewerbshüter nehmen die Browser-Pläne des weltgrößten Suchmaschinenanbieters unter die Lupe. Es seien Ermittlungen aufgenommen worden, teilte die zuständige Behörde CMA mit. Google will mit der Einführung der Privacy-Sandbox-Technologie Cookies von Drittanbietern abschaffen sowie weitere Funktionen beim Chrome-Browser ändern. Konkurrenten fürchten, dass sich das negativ auf ihr Online-Werbegeschäft auswirkt. Das Vermarkter-Bündnis MOW reichte eine entsprechende Beschwerde ein. Nun will die CMA herausfinden, ob der Schritt dazu führt, dass die Online-Werbeausgaben von Firmen sich stärker auf Google konzentrieren und noch weniger etwa bei Zeitungen hängenbleibt. Der US-Konzern begrüßte das Vorhaben der CMA. Privacy Sandbox ist ein Maßnahmenkatalog, mit dem Google Privatsphäre und personalisierte Werbung zusammenbringen will, ohne den Nutzer individuell zu verfolgen.

GLOBAL SAVINGS GROUP - Berlin: Der Schnäppchendienstleister schnappt sich den Payback AXP.N -Konkurrenten Shoop. Ziel sei der Aufbau einer globalen Plattform, sagte der Chef der Global Savings Group (GSG), Gerhard Trautmann. Den Kaufpreis gab das 2012 in München gegründete Unternehmen, an dem Rocket Internet (DE:RKET) und HV Capital beteiligt sind, nicht bekannt. Firmenkreisen zufolge dürfte GSG für das Berliner Startup einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag auf den Tisch gelegt haben. Im Gegensatz zu anderen Bonussystemen zahlt Shoop Rabatte in bar aus. Erst im März hatte GSG für 123 Millionen Euro den französischen Cashback-Anbieter iGraal übernommen.

TOTAL TOTF.PA - Paris: Der französische Ölkonzern will auch 2021 Milliarden in erneuerbare Energien investieren. Das Investitionsbudget belaufe sich auf über zwei Milliarden Dollar, teilte Konzernchef Patrick Pouyanne mit. Trotzdem löst sich das Unternehmen noch nicht vollständig vom Ölgeschäft. "Wenn wir zu einem Preis von weniger als 20 Dollar pro Barrel fördern können, halten wir das für langfristig belastbar", sagte Pouyanne.

MARKS & SPENCER MKS.L - London: Filialschließungen zur Eindämmung der Pandemie haben dem britische Einzelhandelskonzern im Weihnachtsgeschäft zugesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Verkaufszahlen im Bekleidungs- und Haushaltswarengeschäft im Weihnachtsquartal um 25,1 Prozent, wie Marks & Spencer mitteilte. Schon im Quartal davor war der Umsatz in dem Segment um 21,3 Prozent eingebrochen. Die Verkäufe von Lebensmitteln stiegen um 2,2 Prozent.

NOVAVAX NVAX.O - Bangalore: Der US-Impfstoffhersteller hat mit der Regierung in Australien einen Vertrag über die Lieferung von 51 Millionen Dosen unterzeichnet. Australien habe zusätzlich die Option, weitere 10 Millionen Einheiten zu erwerben, teilte das Unternehmen mit. Die ersten Dosen des Vakzins würden voraussichtlich Mitte 2021 ausgeliefert werden. Novavax konnte wegen Problemen beim Hochfahren der Produktion erst im Dezember mit Spätstudien seines experimentellen Covid-19-Impfstoffkandidaten beginnen. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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