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FIRMEN-BLICK-Bericht - Allianz trennt sich von AGCS-Chef

Veröffentlicht am 11.11.2019, 19:45
Aktualisiert 11.11.2019, 19:51
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-Bericht - Allianz trennt sich von AGCS-Chef

11. Nov (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

ALLIANZ ALVG.DE - München: Der Versicherungskonzern trennt sich nach einem Bericht des Branchendienstes "Versicherungsmonitor" vom Chef seiner Industrieversicherungs-Sparte AGCS, Chris Fischer Hirs. "Offenbar soll die Trennung binnen weniger Tage erfolgen", hieß es in dem Bericht. Die Allianz war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar. Finanzvorstand Giulio Terzariol hatte zuletzt erneut Unmut über die schlechten Zahlen der Sparte geäußert, die die schlechteste Schaden-Kosten-Quote im Konzern aufweist und damit operativ rote Zahlen schreibt. Der Schweizer Fischer Hirs arbeitet seit 2007 für AGCS und ist seit 2015 ihr Chef.

BOEING BA.N - Washington: Der Flugzeughersteller rechnet damit, dass sein nach zwei Abstürzen mit Flugverbot belegtes Modell 737 MAX in den USA ab Januar wieder fliegen darf. Die Auslieferung von 737-MAX-Maschinen an Kunden könnte schon im Dezember wieder aufgenommen werden, erklärte Boeing (NYSE:BA). Nach zwei Abstürzen mit insgesamt 346 Toten sind Maschinen dieses Typs weltweit gesperrt. Eine fehlerhafte Software wird für die Unglücke verantwortlich gemacht.

MVV MVVGn.DE - Frankfurt: In der ersten Bieterrunde für ein Aktienpaket von 45,1 Prozent an dem Mannheimer Regionalversorger sind Insidern zufolge im Laufe der Woche die Gebote fällig. Erwartet würden Offerten unter anderem vom deutschen Fondshaus DWS DWSG.DE , dem französischen Beteiligungsunternehmen Ardian, dem australischen Infrastruktur-Investor IFM und dem kanadischen Pensionsfonds OMERS, sagten zwei Insider. Zum gegenwärtigen Börsenkurs wäre das Paket 828 Millionen Euro wert.

HENKEL HNKG_p.DE - Frankfurt: Der Konsumgüterkonzern kauft von einem Private-Equity-Fonds die US-Haarpflegemarke DevaCurl. Die Marke dürfte 2019 einen Umsatz von rund 100 Millionen Dollar hauptsächlich im US-Markt erzielen, teilte Henkel mit. "Diese Akquisition ist Teil unserer Strategie, die Position von Henkel in attraktiven und schnell wachsenden Märkten und Kategorien auszubauen", sagte Henkel-Chef Hans Van Bylen.

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MANZ M5ZG.DE - Frankfurt: Der Maschinenbauer senkt seine Prognose für das Gesamtjahr 2019. Statt einer positiven Ebit-Marge "im niedrigen einstelligen Prozentbereich" werde nun ein negatives Ebit im oberen einstelligen Millionenbereich erwartet, teilte Manz mit.

PNE PNEGn.DE - Frankfurt: Der aktivistische Investor AOC sträubt sich gegen eine Übernahme des Windpark-Entwicklers durch einen Infrastrukturfonds der US-Investmentbank Morgan Stanley (NYSE:MS) MS.N . AOC, mit 5,07 Prozent drittgrößter Aktionär von PNE, habe erklärt, das Übernahmeangebot über 4,00 Euro je Aktie nicht anzunehmen, teilte PNE mit. Der Vorstand empfiehlt den Anteilseignern dagegen, die Offerte anzunehmen. Morgan Stanley hat sich bereits knapp 17 Prozent an PNE gesichert und muss bis 28. November auf mehr als 50 Prozent kommen, damit die Übernahme zustandekommt.

BOELS TOPHOLDING/CRAMO CRA1V.HE - Tallinn: Der niederländische Geräteverleiher Boels will den finnischen Konkurrenten Cramo CRA1V.HE für 592 Millionen Euro übernehmen und so einen führenden Anbieter von Mietausrüstung in Europa schmieden. Boels bietet 13,25 Euro für jede Cramo-Aktie, wie das Unternehmen mitteilte. Cramos Verwaltungsrat empfiehlt den Aktionären, das Angebot anzunehmen. Aktionäre, die 18,9 Prozent der Aktien vertreten, hätten bereits zugestimmt. Boels vermietet etwa Baumaschinen, Container oder Veranstaltungsbedarf. Durch die Übernahme würden die Geschäfte von Cramo in Skandinavien und Osteuropa mit den Aktivitäten von zu Boels in Westeuropa zusammengeführt. "Das fusionierte Unternehmen wäre unter den Marktführern in Europa mit Geschäften in 17 Ländern", erläuterte Pierre Boels, Chef des niederländischen Familienkonzerns. Cramo-Aktien legten mehr als sechs Prozent auf 13,44 Euro zu.

JINGYE GROUP/BRITISH STEEL - Peking/London: Der chinesische Stahlproduzent ist in Gesprächen über eine Übernahme der insolventen British Steel. Eine Sprecherin der Jingye Group nannte kein Transaktionsvolumen, der britische Sender BBC bezifferte das aber auf 70 Millionen Pfund (rund 81,2 Millionen Euro). Die Übernahme könnte Tausende von britischen Arbeitsplätzen retten und das mitten im Wahlkampf. British Steel, das der Investor Greybull Capital 2016 von Tata Steel TISC.NS übernommen hatte, war im Mai pleitegegangen und unter Zwangsverwaltung gestellt worden. Bei dem Konzern war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Der Pensionsfonds des türkischen Militärs, OYAK, hatte im Mai eine vorläufige Vereinbarung zur Übernahme von British Steel getroffen, der Deal kam aber nicht zustande.

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VOLKSWAGEN VOWG_p.DE - Hamburg: Die zum Wolfsburger Konzern gehörende Volkswagen Bank lässt Versicherungsverträge außerhalb des Pkw-Geschäfts künftig vom Versicherungsmakler JDC Group A8AG.DE betreuen. Dazu werden von VW (DE:VOWG) vermittelte Verträge von rund 100.000 Kunden auf die Plattform von JDC übertragen. Dabei geht es etwa um Privathaftpflicht-, Hausrats- oder Zahnzusatzversicherungen. Auch das Neugeschäft soll künftig über die IT von JDC abgewickelt werden. Durch die für mindestens fünf Jahre angelegte Zusammenarbeit senkt VW seine IT-Investitionen. Im Gegenzug kann JDC seine Plattform besser auslasten und steigert nach eigenen Angaben die Ertragskraft. Das Volumen des Kooperationsvertrags wurde nicht genannt.

WIRECARD WDIG.DE - Düsseldorf: Der Zahlungsdienstleister hat eine Kooperation mit Here Mobility geschlossen, einer Tochter des von Autobauern kontrollierten Kartendienstes Here Technologies, die einen Internet-Marktplatz für Transportdienstleistungen betreibt. Die Firmen wollen bei einer Vielzahl von Projekten zusammenarbeiten, um die Zahlungs- und Lokalisierungsdienste beider Unternehmen zu nutzen. Konsumenten könnten dann etwa Autofahrten über das System buchen und parallel einen Tisch im Restaurant in der Nähe bestellen. Der Wirecard-Vorstand sieht darin einen neuen Megatrend und erwartet nach der Einführung aller Services ein zusätzliches Transaktionsvolumen von mehr als zehn Milliarden Euro im Jahr über seine Plattform.

DEUTSCHE PFANDBRIEFBANK (pbb) PBBG.DE - Düsseldorf: Das Finanzinstitut hat im dritten Quartal einen Gewinnsprung verbucht. Das Vorsteuerergebnis schnellte auf 70 Millionen Euro nach 49 Millionen vor Jahresfrist. "Das Kerngeschäft der pbb zeigt sich weiter stabil mit einem guten Zinsergebnis, starkem Neugeschäft und niedrigen Kosten für die Refinanzierung", erklärte Vorstandschef Andreas Arndt. Obgleich wegen der konjunkturellen Unsicherheiten im vierten Quartal die Risikovorsorge erhöht werden soll, hob der Vorstand bereits vergangenen Woche sein Jahresziel an, das nun einen Vorsteuergewinn zwischen 205 und 215 Millionen Euro vorsieht. Zuvor hatte das im MDax gelistete Unternehmen das obere Ende der Spanne von 170 bis 190 Millionen Euro angepeilt.

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TALANX TLXGn.DE - München: Der Versicherer bleibt nach einem Gewinnsprung bei seiner Prognose für 2019. In den ersten neun Monaten stieg der Nettogewinn um 52 Prozent auf 742 Millionen Euro, für das Gesamtjahr peilt Talanx weiterhin mehr als 900 Millionen Euro an. Die Sanierung der Industrieversicherung trage erste Früchte. Für 2020 sagt das Unternehmen aus Hannover einen Nettogewinn zwischen 900 und 950 Millionen Euro voraus.

QANTAS QAN.AX - Sydney: Die australische Fluggesellschaft hat eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes bis 2050 auf Null zugesagt. "Wir tun dies aus Überzeugung", sagte Qantas-Chef Alan Joyce in einer Erklärung und nannte den Klimawandel "real". Qantas will die Nettoemissionen auf das Niveau von 2020 begrenzen. Zudem sollen rund 34,3 Millionen Dollar in die Entwicklung eines nachhaltigen Kraftstoffes investiert werden, der den Emissionsausstoß im Vergleich zu herkömmlichen Düsenkraftstoffen um 80 Prozent senkt. Ein Flugzeug der Airline flog bereits die Strecke Los Angeles-Melbourne mit Senfsamen-Biokraftstoff. "Also wir wissen, dass die Technologie möglich ist", sagte Joyce dem Australischen Rundfunk. "Es geht nun darum, es kommerziell umzusetzen und die anderen Umweltbelange wie beispielweise eine Erhöhung der Kosten für Nahrungspflanzen nicht außer Acht zu lassen. Deshalb wird es einige Zeit dauern, bis es soweit ist." Auch die Britisch-Airways-Mutter IAG ICAG.L und Air France AIRF.PA hatten letzten Monat angekündigt, bis 2050 alle Emissionen auf ihren Inlandsflügen ausgleichen. Die breitere Luftfahrtindustrie hatte sich verpflichtet, die Emissionen bis 2050 im Vergleich zu 2005 zu halbieren. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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