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FIRMEN-BLICK-BMW schickt 20.000 Beschäftigte in Kurzarbeit

Veröffentlicht am 31.03.2020, 11:33
© Reuters.
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31. Mrz (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

BMW BMWG.DE - München: Der Autobauer meldet aufgrund seiner Produktionsstopps in Deutschland Kurzarbeit für 20.000 Mitarbeiter an. Betroffen seien im wesentlichen Beschäftigte in den Werken in Dingolfing, München, Regensburg und Leipzig, erklärt eine Konzernsprecherin. BMW hatte Mitte März angekündigt, die Autoproduktion in Europa bis zum 19. April zu unterbrechen. Auch in den USA ruht die BMW-Produktion, während in China die Fertigung wieder angelaufen ist. FIEG.DE - Düsseldorf: Die Aktionäre der Optiker-Kette gehen wegen der Coronakrise entgegen früheren Ankündigungen leer aus. Der Konzern will die Dividende für 2019 streichen, um so seine Liquidität zu sichern. Ursprünglich hatte der Vorstand vorgeschlagen, die Dividende um fünf Cent auf 1,95 Euro je Aktie anzuheben. 2019 hatte Fielmann den Überschuss um zwei Prozent auf 177 Millionen Euro gesteigert.

BERLINER SPARKASSE - Berlin: Die Berliner Sparkasse traut sich wegen der Coronavirus-Krise keine Prognose für das laufende Jahr zu, sieht sich aber "für die zu erwartenden Verwerfungen" gerüstet. "Allen ist klar, 2020 wird kein normales Jahr sein", sagt Unternehmenschef Johannes Evers. "Schnelle, direkte Hilfe für unsere Kunden ist das Gebot der Stunde." Das Institut bietet seinen Firmenkunden, aber auch Selbstständigen sowie Frei- und Heilberuflern an, die Tilgung laufender Firmenkredite für bis zu sechs Monate auszusetzen. Im vergangenen Jahr lag das Ergebnis nach Steuern bei 103 (2018: 103) Millionen Euro und damit auch dank der Immobilienfinanzierung fünf Millionen Euro über der Planung.

WPP WPP.L - London: Die Corona-Pandemie setzt auch dem weltgrößten Werbekonzern zu. Das britischen Unternehmen, zu dem unter anderem die deutsche Agentur Scholz & Friends gehört, kassierte seine Prognose für 2020 und legte seine Dividenden- und Aktienrückkaufpläne ad acta. Der Vorstand, der zunächst für drei Monate seine Gehälter um 20 Prozent kürzt, will 800 Millionen Pfund an Kosten einsparen. Neueinstellungen würden gestoppt wie auch Gehaltssteigerungen, teilte WPP weiter mit.

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AKZO NOBEL AKZO.AS - Amsterdam: Der niederländische Farbenhersteller hat seine Finanzziele für 2020 aufgegeben. Die Coronavirus-Pandemie werde das Geschäft signifikant beeinträchtigen, teilte das Unternehmen mit. Die Nachfrage dürfte im zweiten Quartal deutlich unter allen Erwartungen liegen, sagte Vorstandschef Thierry Vanlancker. Der Hersteller von Dulux-Wandfarben hatte bislang eine Steigerung seiner Umsatzrendite auf 15 von zwölf Prozent im vergangenen Jahr angepeilt. Sobald sich die Märkte wieder normalisierten, würde dieses Ziel wieder angesteuert, sagte Vanlacker.

ECKERT&ZIEGLER EUZG.DE - Berlin: Die Medizintechnikfirma will nach einem Rekordgewinn 2019 die Dividende auf 1,70 Euro je Aktie von zuvor 1,20 Euro anheben. Für das laufende Jahr werde wegen der Coronaviruskrise mit einem Rückgang beim Umsatz auf 170 Millionen Euro und beim Gewinn auf 18 Millionen Euro gerechnet, teilt das Berliner Unternehmen mit. Im vergangenen Jahr waren die Erlöse wegen der hohen Nachfrage nach pharmazeutischen Radioisotopen auf knapp 179 Millionen Euro und das Nettoergebnis auf 22 Millionen Euro geklettert.

ADO PROPERTIES ADJ.DE - Düsseldorf: Die auf Berliner Immobilien spezialisierte Firma hat 2019 die Erträge aus Vermietungen um 5,2 Prozent auf 141,6 Millionen Euro gesteigert. Das operative Ergebnis aus Vermietungen (FFO 1) sank derweil um 5,4 Prozent auf 63,2 Millionen Euro, wie ADO Properties mitteilte. Die Wohnungsfirma, die inzwischen rund 92 Prozent an Adler Real Estate ADLG.DE hält, erwartet 2020 zusammen mit dem hauptsächlich in Norddeutschland aktiven Wettbewerber, ein gemeinsames FFO 1 von 105 bis 125 Millionen Euro. Mit signifikanten finanzielle Auswirkungen durch die Corona-Pandemie rechnet der Vorstand nicht.

VARTA VAR1.DE - Berlin: Der Batteriehersteller ist trotz der Coronavirus-Pandemie optimistisch für sein Geschäft im laufenden Jahr. Ziel sei es, den Umsatz um mehr als das Doppelte auf 780 bis 800 Millionen Euro zu steigern, teilt das Unternehmen aus Ellwangen mit. Für den Erlössprung sollen unter anderem die starke Nachfrage nach Lithium-Ionen-Zellen sowie die kürzlich zurückgekaufte Sparte mit Varta-Haushaltsbatterien sorgen. Im vergangenen Jahr hatte es zu einem Plus von 33,5 Prozent auf knapp 363 Millionen Euro gereicht. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) soll 2020 auf 175 bis 185 Millionen Euro klettern nach 97,5 Millionen Euro im Vorjahr.

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LINDT & SPRÜNGLI LISN.S LISP.S - Zürich: Der Schokoladeproduzent hat wegen der Coronavirus-Krise die Finanzziele für das Jahr 2020 gekippt. Die Pandemie und ihre Folgen beeinträchtigen das Geschäft in vielen wichtigen Märkten, wie das Unternehmen mitteilte. Für die kommenden Jahre hält der Hersteller der Goldhasen und Lindor-Kugeln am organische Umsatzwachstumsziel von fünf bis sieben Prozent verbunden mit einer kontinuierlichen Verbesserung der operativen Marge um 20 bis 40 Basispunkte fest. Für das abgelaufene Geschäftsjahr sollen die Aktionäre wie vorgesehen 175 Franken Dividende je PS und 1750 Franken je Namensaktie LISN.S erhalten.

NEMETSCHEK NEKG.DE - Der Hersteller von Bau- und Planungs-Software zeigt sich wegen der Unsicherheiten durch die Coronakrise für das laufende Jahr vorsichtig: Der Umsatz werde stagnieren oder leicht zunehmen, die operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) werde bei mehr als 26 (2019: 29,7) Prozent liegen, teilte das Münchner Unternehmen mit. Die ersten zwei Monaten seien wie erwartet verlaufen. Im vergangenen Jahr stieg der Nettogewinn um zwei Drittel auf 127,2 Millionen Euro, getrieben durch den Verkauf der Beteiligung am Dokumentenmanagement-Spezialisten DocuWare an die japanische Ricoh 7752.T , der 29,5 Millionen Euro einbrachte.

BANK VONTOBEL VONN.S - Zürich: Der Privatbank macht die Coronavirus-Krise zu schaffen. Die Börsenturbulenzen und der Ölpreisschock drückten auf die verwalteten Vermögen: Diese sanken per 24. März auf 194 Milliarden Franken von durchschnittlich 212 Milliarden im Jahr 2019, wie die Bank Vontobel mitteilte. Auch der Netto-Neugeldtrend wurde getrübt, das Institut aus Zürich erzielte aber einen Zufluss von 5,2 Milliarden Franken und lag damit über dem angepeilten Zielband von vier bis sechs Prozent. Die Marktkrise hinterlasse zudem Spuren auf der Ertragsseite, hieß es.

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(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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