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FIRMEN-BLICK-Chefwechsel bei Hornbach Baumarkt

Veröffentlicht am 28.08.2019, 17:53
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-Chefwechsel bei Hornbach Baumarkt
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28. Aug (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

HORNBACH HBMG.DE - Gdingen: Der Baumarkt- und Baustoffkonzern bekommt nach über 18 Jahren einen neuen Chef. Der bisherige Vorstandsvorsitzende Steffen Hornbach trete aus gesundheitlichen Gründen zum Ende des Jahres zurück, teilte das Unternehmen mit. Erich Harsch, Chef der Drogeriemarktkette dm, werde das Amt zum 1. Januar 2020 übernehmen. Harsch sei als langjähriges Aufsichtsratsmitglied bei Hornbach Baumarkt mit dem Geschäftsmodell und den Strukturen des Konzerns sowie den Herausforderungen der Baumarktbranche vertraut.

TIFFANY TIF.N - Bangalore: Der US-Edel-Juwelier bekommt zu spüren, dass weniger Chinesen in die USA reisen. Wegen der Handelsstreitigkeiten, des stärkeren Dollars und schärferer Visa-Vorschriften sei die Zahl der ausgabefreudigen Touristen aus der Volksrepublik in den USA in diesem Jahr um fast drei Prozent gesunken. Auch die Proteste in Hongkong hätten dazu beigetragen, dass der Umsatz von Tiffany (NYSE:TIF) im abgelaufenen Quartal auf vergleichbarer Basis um drei Prozent auf 1,05 Milliarden Dollar gesunken sei. Dank geringerer Werbeausgaben fiel der Gewinn aber weniger stark als von Analysten erwartet. Die Aktie zog deshalb im vorbörslichen Handel mehr als drei Prozent an.

COTY COTY.N - Bangalore: Dem Kosmetik-Hersteller macht weiter die schwächelnde Nachfrage zu schaffen. Im abgelaufenen Quartal fiel der Umsatz um acht Prozent auf 2,12 Milliarden Dollar, wie der US-Konzern mitteilte. Der Nettoverlust stieg auf 2,8 Milliarden Dollar von einem Minus von rund 181 Millionen Dollar im Jahr zuvor. Nach der missglückten Übernahme von gut drei Dutzend Marken von Procter & Gamble PG.N hatte Coty rund drei Milliarden Dollar abgeschrieben. Der Konzern steckt im Umbau und will den Umsatz im laufenden jahr stabilisieren. Coty gehört zum Imperium der deutschen Milliardärsfamilie Reimann.

MACQUARIE MBL.UL - Sydney: Die australische Investmentbank will über eine Kapitalerhöhung rund eine Milliarde australische Dollar (607 Millionen Euro) einnehmen. Mit dem Geld will Macquarie in erneuerbare Energien, Infrastruktur und Technologie investieren. Die Bank bietet Insidern zufolge die neuen Aktien institutionellen Investoren an.

SPACEX - Washington: Das Raumfahrtunternehmen von Tesla TSLA.O -Chef Elon Musk hat am Dienstag einen neuen Prototyp einer Mars-Rakete getestet. Das Gefährt stieg auf eine Höhe von rund 150 Metern und landete 200 Meter weiter auf einer Plattform. Der Konzern testet so seine neuen Raptor-Triebwerke der künftigen Schwerlast-Rakete Starship, die eine zentrale Rolle bei den interplanetaren Plänen von Musk spielen soll, einschließlich von Missionen zum Mars.

LEG IMMOBILIEN LEGn.DE - Frankfurt: Finanzvorstand Eckhard Schultz verlässt das Immobilienunternehmen nach mehr als zehn Jahren Ende des Monats. Der 54-Jährige scheide aus dem Vorstand aus, teilte LEG ohne Angabe von Gründen mit. Seine Aufgaben übernehme Vorstandschef Lars von Lackum zusätzlich. Schultz war 2009 von der Schörghuber-Gruppe zur LEG gekommen. Im Januar 2013 wurde er Finanzvorstand und stellvertretender Vorstandschef.

HSBC HSBA.L 0005.HK - Hongkong: Wegen der drohenden Rezession in Hongkong will die Großbank kleine und mittlere Firmen entlasten. So soll ihnen etwa für sechs Monate ein Zinsnachlass oder die Reduzierung der Transaktionsgebühren gewährt werden. Die Höhe der Kosten für diese Maßnahmen nannte die in London ansässige Bank nicht. Hongkong steht vor der ersten Rezession seit einem Jahrzehnt. Firmen, Handel und Tourismus in der Sonderverwaltungszone und ehemaligen britischen Kolonie leiden unter dem anhaltenden Handelskrieg zwischen den USA und China und den monatelangen Proteste gegen die Regierung.

UNIQA UNIQ.VI - Düsseldorf: Dem stark in Osteuropa engagierten Versicherer machen höhere Kosten durch gestiegene Investitionen zu schaffen. Dank eines höheren Kapitalanlageergebnisses sank der operative Gewinn im ersten Halbjahr aber nur um 4,4 Prozent auf rund 164 Millionen Euro. Der Versicherer aus Wien bestätigte sein Ziel, im Gesamtjahr den Vorsteuergewinn gegenüber dem um den Verkauf des Anteils an den Casinos Austria bereinigten Vorjahreswert zu erhöhen. Beim Gesamtprämienvolumen strebt Uniqa 2019 ein Plus von rund einem Prozent an.

AROUNDTOWN AT1.DE - Frankfurt: Der Gewerbeimmobilien-Investor hebt seine Prognose für das laufende Jahr an. Das operative Ergebnis aus dem Vermietgeschäft (FFO I) werde nach mehreren Zukäufen 2019 bei mehr als 490 Millionen Euro liegen, teilte Aroundtown mit. Bisher lag das Ziel für die branchentypische Kennziffer bei 460 bis 470 Millionen Euro. Das Unternehmen hat in diesem Jahr Büros, Hotels und andere Immobilien für 2,5 Milliarden Euro gekauft. Da Aroundtown das Geld dafür zum Teil mit einer Kapitalerhöhung eingesammelt hat, ändert sich an der Prognose für den FFO I je Aktie (41 bis 42 Cent) jedoch nichts. Im ersten Halbjahr stieg der FFO I um 26 Prozent auf 239,3 Millionen Euro. Das sind 21 Cent je Aktie.

ENCAVIS HWAG.DE - Düsseldorf: Der Betreiber von Windparks und Solarkraftwerken profitiert weiter von viel Sonne in Deutschland und Italien. Mit einem Umsatzplus von 17 Prozent auf 143,9 Millionen Euro im ersten Halbjahr und einem um 29 Prozent auf 120,8 Millionen gestiegenen operativen Ebitda übertraf die Hamburger Firma die eigenen Ziele. Der im SDax .SDAXI gelistete Energieerzeuger schraubt deshalb seine Jahresziele nach oben und erwartet 2019 nun einen Umsatzanstieg auf mehr als 270 Millionen Euro - statt bislang 260 Millionen Euro - sowie eine Erhöhung des operativen Ebitda auf mehr als 218 Millionen Euro statt der zuvor prognostizierten über 210 Millionen Euro.

BALOISE BALN.S - Zürich: Der Gewinn des Schweizer Versicherungskonzerns ist im ersten Halbjahr kräftig um 46,5 Prozent auf 395 Millionen Franken gestiegen. Neben der guten operativen Geschäftsentwicklung profitierte das Unternehmen aus Basel davon, dass dank einer kantonalen Steuerreform Rückstellungen aufgelöst werden konnten. Das Geschäftsvolumen stieg um 10,0 Prozent auf 6,01 Milliarden Franken. Baloise sieht sich auf Kurs, die für 2021 angepeilten Ziele zu erreichen.

BOEING BA.N - Everett: Ein Ende des Handelsstreits zwischen den USA und China könnte dem Flugzeugbauer nach Worten von Konzernchef Dennis Muilenberg zu einem Auftrag aus der Volksrepublik verhelfen. "Wir hoffen, dass wenn es eine Lösung zum Handel gibt, dies auch günstig für die Flugzeugbestellungen sein wird", sagte er der Nachrichtenagentur Reuters. Letztlich dürfte es zu einer Einigung im Zollkonflikt kommen, weil dies im gegenseitigen Interesse liege. "Wir glauben, dass unser Flugzeuggeschäft Teil dieser endgültigen Lösung sein wird", sagte Muilenberg.

PURDUE PHARMA - New York: Der US-Pharmakonzern und seine Eignerfamilie Sackler verhandeln Insiderinformationen zufolge über einen milliardenschweren Vergleich zur Beilegung von mehr als 2000 Klagen wegen umstrittener Opioid-Schmerzmittel. Es gehe um eine Gesamtsumme von zehn bis zwölf Milliarden Dollar, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Es gebe bislang keine Vereinbarung, die Gespräche könnten noch scheitern. Dem Oxycontin-Hersteller und anderen Firmen wird vorgeworfen, in aggressiven Marketingkampagnen die Risiken süchtigmachender Schmerzmittel bei längerem Gebrauch verharmlost zu haben. Das Unternehmen und die Sackler-Familie weisen dies zurück. In den USA sind nach Behördenangaben zwischen 1999 und 2017 fast 400.000 an den Folgen von Opioid-Missbrauch gestorben. GOOGL.O - Ein ehemaliger Google-Ingenieur muss sich vor Gericht verantworten, weil er geheime Firmenunterlagen über autonomes Fahren gestohlen haben soll, bevor er zum Mitfahrdienst Uber (NYSE:UBER) UBER.N wechselte. Die Klageschrift gegen Anthony Levandowski wurde vom US-Justizministerium öffentlich gemacht. Er hatte früher für die Waymo-Sparte des Google-Mutterkonzerns Alphabet gearbeitet. Bei der Anklageverlesung plädierte er auf nicht schuldig. Im Falle einer Verurteilung droht ihm eine mehrjährige Gefängnisstrafe. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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