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FIRMEN-BLICK-Deutsche Bank schickt Teile des Londoner Handelsteams nach Hause

Veröffentlicht am 09.03.2020, 16:13
Aktualisiert 09.03.2020, 16:21
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-Deutsche Bank schickt Teile des Londoner Handelsteams nach Hause
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09. Mrz (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

DEUTSCHE BANK DBKGn.DE - Das Institut verteilt wegen der Corona-Epidemie Mitarbeiter ihres Handelsteams in London auf verschiedene Standorte. Wie viele Personen betroffen seien, will eine Sprecherin des Geldhauses nicht sagen. Manche Beschäftigten arbeiteten von zu Hause, andere in einem besonderen Bürogebäude im Süden Londons. London ist einer der wichtigsten Standorte für das Handelsgeschäft der Deutschen Bank.

VOLKSWAGEN VOWG_p.DE - Hamburg: Der Autobauer sagt eine für nächste Woche geplante große Betriebsversammlung wegen der Corona-Epidemie ab. Die für den 19. März angesetzte Großveranstaltung, auf der sich mehr als 13.000 Mitarbeiter des Stammwerks und der dazugehörigen Verwaltung in einer Halle auf dem Betriebsgelände in Wolfsburg versammeln sollten, werde auf unbestimmte Zeit verschoben, teilt der Betriebsrat mit. Auf der Versammlung sollte Vize-Kanzler Olaf Scholz (SPD) zur VW-Belegschaft sprechen.

ALLIANZ ALVG.DE - München: Der Startup-Investor des Versicherers, Allianz X, übernimmt vom Finanzinvestor General Atlantic die Mehrheit am Schadenabwickler ControlExpert. Die 2002 gegründete Firma aus Langenfeld bei Düsseldorf beurteilt mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) Unfallschäden an Autos auf ihre Höhe und Plausibilität und übernimmt deren Bearbeitung. ControlExpert arbeitet bereits für die Deutschland-Tochter der Allianz, aber auch für 130 andere Versicherer. Daran solle sich nichts ändern. General Atlantic war vor drei Jahren bei ControlExpert eingestiegen. Allianz X beteiligt sich an jungen Technologiefirmen, die zum Geschäft des Versicherers passen.

HOCHTIEF HOTG.DE - Düsseldorf: Der Baukonzern kauft eigene Aktien zurück. Hochtief wolle bis zu rund 6,9 Millionen Stückaktien einsammeln, das entspreche rund 9,8 Prozent des Grundkapitals. Auf Basis eines Preises von 75 Euro je Aktie könne eine Investition von rund 518 Millionen Euro fällig werden. Das Programm solle bis Jahresende laufen.

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APPLE AAPL.O - Shanghai: Der iPhone-Hersteller spürt die Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie. Im Februar verkaufte der US-Konzern weniger als 500.000 Smartphones in China und damit mehr als die Hälfte weniger als im Vorjahreszeitraum, als er noch auf 1,3 Millionen kam, wie aus am Montag veröffentlichten Daten des Instituts CAICT hervorgeht. Bereits Mitte Februar hatte Apple wegen der Epidemie seine Umsatzprognose gekappt. Der Konzern ist stark von seinem China-Geschäft abhängig. Seit Ende Januar ist das Reisen in der Volksrepublik nur noch eingeschränkt möglich und Einwohner sind angehalten, öffentliche Plätze zu vermeiden. Das bereitet dem Einzelhandel große Probleme.

AON AON.N - München: Die Fusionen unter den Versicherungs- und Rückversicherungsmaklern gehen weiter: Die britische Aon übernimmt den - selbst aus einer Fusion entstandenen - Rivalen Willis Towers Watson WLTW.O , wie beide Unternehmen mitteilten. Das fusionierte Unternehmen, das unter dem Namen Aon auftreten soll und von Aon-Chef Greg Case geführt wird, kommt auf einen Börsenwert von rund 80 Milliarden Dollar, erwirtschaftet 20 Milliarden Dollar Umsatz und einen operativen Mittelzufluss von 2,4 Milliarden Dollar im Jahr. Die künftigen Partner hoffen auf Synergieeffekte von 800 Millionen Dollar im Jahr. Die Willis-Towers-Watson-Aktionäre sollen für jede ihrer Aktien 1,08 Aon-Papiere bekommen, einen Aufschlag von 16 Prozent auf den Schlusskurs vom Freitag. Sie halten damit rund 37 Prozent an dem fusionierten Unternehmen.

SAP SAPG.DE - Berlin: Der Softwarekonzern sagt wegen des Coronavirus alle Veranstaltungen im März ab. Der Walldorfer Dax-Konzern bezeichnete diese Entscheidung als Vorsichtsmaßnahme. Die für 19. und 20. März geplante SAP-Now-Konferenz in Berlin wird auf September verschoben. Ebenfalls betroffen sind die SAP Concur Fusion, die bereits am Montag in Orlando starten sollte, sowie die dreitägige SAP Ariba in Las Vegas. Weiterhin teilte das Unternehmen mit, mit Blick auf die "Gesundheit und das Wohlbefinden" von Kunden und Mitarbeitern auch auf die Teilnahme an Branchenveranstaltungen zu verzichten.

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KNORR-BREMSE KBX.DE - München: Der deutsche Bremsenspezialist und der chinesische Nutzfahrzeughersteller Dongfeng 0489.HK 600006.SS widmen ihre Kooperation verstärkt dem automatisierten Fahren. Zum Portfolio des bestehenden Gemeinschaftsunternehmens gehören neben Bremsen künftig auch Lenksysteme, wie Knorr-Bremse mitteilte. Gleichzeitig steigern die Partner ihre gemeinsamen Investitionen in Forschung und Entwicklung zum automatisierten Fahren, um auf die verstärkte Automatisierung und Vernetzung des Transportgeschäfts zu reagieren. Dazu zählen sowohl Fahrerassistenzsysteme als auch das so genannte hochautomatisierte Fahren.

TESCO TSCO.L - London: Die britische Supermarktkette will nach der Trennung von ihren Geschäften in Malaysia und Thailand ihre Aktionäre an dem Verkaufserlös von 10,6 Milliarden Dollar beteiligen. 6,6 Milliarden Dollar sollen als Sonderdividende ausgeschüttet werden. Nach dem Rückzug aus den USA sowie Japan und Südkorea hat der Konzern nun seinen Ausstieg aus Asien besiegelt. Der thailändische Mischkonzern Charoen Pokphand übernimmt die Geschäfte in Thailand und Malaysia. Tesco ist damit außerhalb Großbritanniens nur noch in Irland und Mitteleuropa (Tschechien, Ungarn, Polen und Slowakei) tätig.

DEUTSCHE ENTERTAINMENT LOUDG.DE - Berlin: Der Konzernveranstalter plant bis auf Weiteres alle Events unabhängig von der jeweiligen Teilnehmerzahl stattfinden zu lassen. "Eventuelle Absagen von Veranstaltungen von 'hoher Hand' werden selbstverständlich umgehend umgesetzt", teilte die Deutsche Entertainment AG (DEAG) mit. Für diesen Fall verfüge die DEAG über "vollumfänglichen Versicherungsschutz". Der Konzern reagierte damit auf die Empfehlung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, wonach Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern abgesagt werden sollen. DEAG werde bei Events die Lage individuell bewerten und sieht dabei die "letztendliche Entscheidung über die Durchführung von Veranstaltungen bei den verantwortlichen Behörden angesiedelt".

SCP GROUP - Düsseldorf: Der Finanzinvestor und künftige Real-Eigner hat ein Management-Team für die Supermarktkette zusammengestellt. Der ehemalige Lidl-Manager Bojan Luncer soll die Führung der ehemaligen Metro (DE:CECG) B4B.DE -Tochter übernehmen. Die Real-Spitze solle zudem durch zwei weitere Vorstände ergänzt werden. Der Investor will den Großteil der Real-Märkte verkaufen, ein Kern soll aber über zwei Jahre weitergeführt werden. Die Übernahme von Real soll bis Juni abgeschlossen werden.

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HYPOPORT HYQGn.DE - Düsseldorf: Der Finanzdienstleister profitiert vom Immobilienboom und erwartet nach einem Wachstumssprung im vergangenen Jahr eine Fortsetzung der dynamischen Entwicklung. "Im Ergebnis erwarten wir für den Gesamtkonzern für das Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von 400 bis 440 Millionen Euro und ein Ebit von 35 bis 40 Millionen Euro", sagte Vorstandschef Ronald Slabke. Die Gruppe verbuchte 2019 bei einem Umsatzsprung von 27 Prozent auf 337 Millionen Euro einen Anstieg des operativen Gewinns (Ebit) um 13 Prozent auf 33 Millionen Euro.

FACEBOOK FB.O - Sydney: Die australische Datenschutzbehörde hat den Social-Media-Riesen wegen des Datenskandals um die Analysefirma Cambridge Analytica verklagt. Daten von mehr als 300.000 Personen seien über Facebooks Umfrageplattform gesammelt und an die Cambridge Analytica weitergeleitet worden, heißt es in der Anklageschrift. Jeder einzelne Verstoß gegen das Gesetz zum Schutz der Privatsphäre könnte eine Höchststrafe von 1,7 Millionen Australischen Dollar (rund eine Million Euro) nach sich ziehen. Würde jeder Einzelfalls so geahndet, würde das zu einer Gesamtstrafe von rund 530 Milliarden Australische Dollar führen. Ein Sprecher von Facebook in Australien war zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Im Juli 2019 hatten die US-Behörden eine Rekordstrafe von fünf Milliarden Dollar gegen Facebook wegen des Datenskandals verhängt.

NORDEX NDXG.DE - Frankfurt: Der Windturbinen-Bauer hat im vergangenen Jahr von einer hohen Nachfrage profitiert. Der Umsatz sprang vorläufigen Zahlen zufolge um ein Drittel auf 3,28 Milliarden Euro, das operative Ergebnis (Ebitda) um 22 Prozent auf 124 Millionen Euro. Die Ebitda-Marge ging dadurch auf 3,8 (Vorjahr: 4,1) Prozent zurück. "Die Nachfrage nach unseren hocheffizienten Turbinen bleibt weiterhin gut, so dass wir über einen hohen Auftragsbestand verfügen und 2020 mit einem gut gefüllten Auftragsbuch beginnen", erklärte Vorstandschef Jose Luis Blanco. Nordex habe 2019 wegen der guten Auftragslage mit 173 Millionen Euro mehr investiert als die ursprünglich geplanten 120 Millionen Euro.

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SILTRONIC WAFGn.DE - Frankfurt: Nach einem Gewinneinbruch im vergangenen Jahr rechnet der Chipzulieferer 2020 mit wenig Besserung. "Es gibt bisher nur wenige konkrete Anzeichen für eine nachhaltige Verbesserung der Nachfrage", erklärte das Unternehmen. Selbst ohne größere Auswirkungen der Corona-Krise erwartet Siltronic im laufenden Jahr ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) wegen höherer Abschreibungen "deutlich unter Vorjahr". Beim Absatzvolumen rechnet der Zulieferer mit einem leichten Zuwachs. Sollte sich das Coronavirus aber weiter ausbreiten, könnte das Absatzvolumen auch unter dem Vorjahr liegen. In diesem Fall würden die operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge), das Ebit und der Netto-Cashflow 2020 deutlich sinken. Auch die Dividende schrumpft: Für 2019 will Siltronic seinen Aktionären drei Euro je Aktie zahlen, im Jahr zuvor waren es noch fünf gewesen. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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