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FIRMEN-BLICK-Gutachten im Streit zwischen Telefonica und Drillisch bestätigt

Veröffentlicht am 19.12.2019, 21:07
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-Gutachten im Streit zwischen Telefonica und Drillisch bestätigt
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19. Dez (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

TELEFONICA O2Dn.DE /DRILLISCH DRIG.DE - Berlin: Ein Sachverständiger hat seine Entscheidung vom Oktober zugunsten von Telefonica (MC:TEF) Deutschland in einem von 1&1 Drillisch eingeleiteten Preisüberprüfungsverfahren bestätigt. Der Antrag auf eine rückwirkende Preissenkung sei abgelehnt worden, teilte Telefonica Deutschland mit. Das Unternehmen bekräftigte seine Prognose für 2019 und seine mittelfristigen Ziele. 1&1 Drillisch erklärte, es halte das Schiedsgutachten "für unrichtig". Das Unternehmen prüfe rechtliche Schritte gegen das Gutachten.

INTESA ISP.MI /NEXI NEXII.MI - Mailand: Die italienische Großbank hat ihr Geschäft mit Zahlungsdiensten für Händler an den Zahlungsdienstleister Nexi für eine Milliarde Euro in Aktien verkauft. Intesa wird künftig zehn Prozent an Nexi halten, wie die Bank mitteilte. Sie rechnet aus dem Verkauf mit einem Buchgewinn von rund 900 Millionen Euro.

PEUGEOT PEUP.PA - Peking/Paris: Vor der Fusion mit Fiat Chrysler FCHA.MI erweitert der französische Autokonzern seine Partnerschaft mit dem chinesischen Hersteller Dongfeng 0489.HK . Das Gemeinschaftsunternehmen Dongfeng Peugeot Citroen Automobiles (DPCA) solle nach der Fusion weiterbetrieben werden und könne auch Fahrzeuge der Peugeot-Marke Opel (NYSE:GM) und des Fusionspartners Fiat Chrysler verkaufen, teilte Dongfeng mit. Ungeachtet dessen hatten die Chinesen angekündigt, ihren Anteil von derzeit 12,2 Prozent an Peugeot auf künftig 4,5 Prozent am fusionierten Konzern zu verringern. Branchenexperten erwarten dadurch geringere Fusionshürden bei den US-Behörden.

LUFTHANSA LHAG.DE - Berlin: Konzernchef Carsten Spohr kritisiert im Konflikt über lange Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen den Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport FRAG.DE . "Frankfurt würde mehr Fokus auf Qualität statt auf Quantität guttun", sagte Spohr der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Samstagsausgabe). Er müsse sich bei seinen Kunden immer wieder entschuldigen, dass es in Frankfurt wiederholt zu längeren Warteschlangen komme. Kritisch sieht Spohr auch Fraports Expansion im Ausland. "Als größter Kunde wünsche ich mir, dass man an Deutschlands größtem Airport nicht von immer größeren Wachstumsraten träumt, sondern lieber von kurzen Warteschlangen." Dabei könne helfen, dem Heimatflughafen wieder mehr Priorität zu geben. "Das geht bei den vielen Aktivitäten im Rest der Welt offenbar manchmal verloren", so Spohr.

RWE RWEG.DE - Düsseldorf: Das Bundeskartellamt hat dem Versorger eine herausragende Position bei der Erzeugung elektrischer Energie bescheinigt. "RWE ist derzeit zwar nicht marktbeherrschend, steht aber vergleichsweise nahe an der Beherrschungsschwelle", erklärte Kartellamtspräsident Andreas Mundt unter Berufung auf eine aktuelle Analyse. Der Konzern sei erneut in einer erheblichen Anzahl von Stunden für die Deckung der Stromnachfrage unverzichtbar. "Bereits eine relativ geringfügige weitere Verknappung der Angebotskapazitäten im Zuge des Atom- und Kohleausstiegs könnte dazu führen, dass RWE die Schwelle zur Marktbeherrschung überschreitet."

FACEBOOK FB.O /LIBRA - London: Die Digitalwährung Libra des Internetriesen soll weiterhin 2020 eingeführt werden. Doch in welchen Märkten und mit welchem Produkt Libra an den Start gehen werde, sei noch nicht entschieden, sagte Patrick Ellis, einer der fünf Verwaltungsratsmitglieder der für den Aufbau der weltweiten Digitalwährung gegründeten Libra Association, in einem Telefoninterview. Das hänge von Gesprächen mit den Regulierungsbehörden ab. Die Widerstände gegen das Projekt von Facebook mit seinen 2,5 Milliarden Nutzern sind groß, denn Libra könnte das globale Finanzsystem durcheinanderwirbeln. Die EU-Länder hatten sich vor kurzem darauf verständigt, Cyberwährungen wie Libra vorerst nicht zuzulassen. Mehrere Firmen, die sich ursprünglich am Aufbau der Kryptowährung beteiligen wollten, kehrten dem Projekt in den vergangenen Monaten den Rücken. ERICb.ST /HUAWEI HWT.UL - Kopenhagen: Grönland hat sich beim Aufbau seines 5G-Mobilfunknetzes für den schwedischen Netzwerkausrüster Ericsson und gegen den chinesischen Hersteller Huawei entschieden. Das teilte der staatliche Telekommunikationsanbieter Tele Greenland mit. "5G kommt nach Grönland, aber es wurde noch kein Termin dafür festgelegt. Wir sehen Huawei nicht als möglichen Lieferanten des 5G-Netzes von Tele Greenland", sagte Chef Kristian Reinert Davidsen dem Sender KNR. Die Beteiligung von Huawei beim Aufbau von Mobilfunknetzen der nächsten Generation ist umstritten. Vor allem die USA werfen dem Anbieter eine zu große Nähe zur chinesischen Regierung vor und befürchten, dass die seine Technologie zum Spionieren benutzt werden könnte. Huawei und China haben die Vorwürfe stets bestritten.

NORDLB NDLG.UL - Berlin: Der Landtag in Sachsen-Anhalt hat die Kapitalspritze des Landes für die Bank gebilligt. Das Parlament in Magdeburg beschloss am Donnerstag mit den Stimmen der Koalition von CDU, SPD und Grünen die Finanzhilfen über 198 Millionen Euro für die Landesbank. Der Mehrheitseigentümer Niedersachsen hatte bereits am Montag grünes Licht gegeben. Das gesamte Rettungspaket beträgt gut 3,6 Milliarden Euro. Davon kommen 1,1 Milliarden Euro vom Sparkassen-Lager und rund 2,3 Milliarden von Niedersachsen. Die EU-Kommission hatte das Konzept für Rettung und Umbau des Instituts Anfang Dezember genehmigt. HBMG.DE HBH.DE - Düsseldorf: Die Baumarktkette hat in den ersten neun Monaten einen Gewinnsprung verbucht. Bei einem Umsatzplus von 7,8 Prozent auf 3,745 Milliarden Euro schnellte das bereinigte Betriebsergebnis (Ebit) um 33 Prozent auf 240,2 Millionen Euro. Den überproportionalen Ergebnisanstieg begründete der Vorstand mit verbesserten Kostenrelationen. Er hatte bereits in der vergangenen Woche angesichts der positiven Entwicklung seine Prognose für das Bilanzjahr 2019/20 angehoben und einen Anstieg des bereinigten Ebit im mittleren bis oberen zweistelligen Prozentbereich (zuvor: "um mehr als 40 Prozent") angekündigt.

IBM IBM.N - Bangalore: Der IT-Dienstleister hat eine neue Batteriebauweise entwickelt, die Materialien aus Meerwasser verwendet und nicht das teure Mineral Kobalt benötigt. Wie der US-Konzern mitteilte, wurde die neue Machart zusammen mit der Forschungsabteilung von Mercedes-Benz DAIGn.DE , dem Batterie-Elektrolythersteller Central Glass und dem Batteriehersteller Sidus entwickelt. "Das Ziel wäre, ungefähr innerhalb eines Jahres den ersten funktionierenden Prototypen zu haben", sagte Manager Jeff Welser von IBM Research. Die Batteriehersteller versuchen derzeit, den Kobaltgehalt in Lithium-Ionen-Batterien zu reduzieren. Denn die steigende Anzahl an Elektrofahrzeugen wird voraussichtlich zu einer Verknappung des Minerals führen, das hauptsächlich in der Demokratischen Republik Kongo zu finden ist.

FREDDIE MAC - Washington: Der US-Hypothekenfinanzierer hat Insidern zufolge etwa einem Viertel der Belegschaft eine Regelung für einen vorzeitigen Ruhestand angeboten. Hintergrund seinen Reformbemühungen der US-Regierung, sagten vier über den Vorgang unterrichtete Personen. Das Angebot sei 1650 Mitarbeitern unterbreitet worden. Reuters konnte zunächst nicht in Erfahrung bringen, wie viele es angenommen haben. Ein Sprecher von Freddie Mac erklärte in einer E-Mail, wie bei anderen US-Unternehmen üblich biete man gewissen Mitarbeitern derartige Pakete an.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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