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FIRMEN-BLICK-Hornbach erhöht Gewinnprognose

Veröffentlicht am 10.12.2019, 21:31
Aktualisiert 10.12.2019, 21:41
FIRMEN-BLICK-Hornbach erhöht Gewinnprognose
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10. Dez (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

HORNBACH HBMG.DE HBH.DE - Berlin: Der Baumarktkonzern erhöht nach einem Gewinn- und Umsatzanstieg im dritten Quartal seine Ertragsprognose. Trotz möglicher Witterungsschwankungen sowie gesamtwirtschaftlicher Risiken im vierten Quartal erwartet die Baumarkt AG nun, dass im Geschäftsjahr 2019/20 der Anstieg des bereinigten Betriebsgewinns (Ebit) im mittleren bis oberen zweistelligen Prozentbereich (zuvor: "um mehr als 40 Prozent") liegen wird. Die Hornbach-Gruppe geht davon aus, dass das bereinigte Ebit im unteren bis mittleren zweistelligen Prozentbereich (zuvor: "um mehr als 20 Prozent") wachsen wird.

RYANAIR RYA.I - Brüssel: Der Billigflieger rechnet erst im April oder Mai mit einem Ende des Flugverbots für das wichtige Boeing (NYSE:BA) BA.N -Modell 737 MAX in Europa. Ryanair-Chef Michael O'Leary erklärte, die europäische Luftfahrtaufsicht EASA werde nach einer Freigabe des Modells in den USA Anfang des Jahres noch einige Zeit für ihre eigenen Prüfung brauchen. Ryanair könne daher seine neuen MAX-Maschinen noch länger nicht einsetzen. Das dämpfe das Wachstum der Passagierzahlen und koste die Fluglinie 100 Millionen Euro im Jahr. Die Airline hat nach Worten ihres Chefs "null Interesse" daran, den deutschen Ferienflieger Condor zu übernehmen, der nach der Pleite des Mutterkonzerns Thomas Cook (LON:TCGI) einen neuen Eigentümer sucht.

VONOVIA VNAn.DE /HEMBLA HEMb.ST - Frankfurt: Deutschlands größter Wohnungskonzern kann bei der schwedischen Wohnungsfirma bald durchregieren. Im Zuge eines Übernahmeangebots stockte Vonovia seine Beteiligung auf rund 95 Prozent der Stimmrechte an Hembla auf, wie der Dax-Konzern am Dienstag mitteilte. Vonovia kann nun die restlichen Hembla-Aktionäre herausdrängen und will das Unternehmen von der Stockholmer Börse nehmen. Anteilseigner, die die Übernahmeofferte bisher nicht angenommen haben, können das noch in einer Zaunkönigfrist bis zum 8. Januar tun. Durch die rund 3,5 Milliarden Euro schwere Übernahme wird Vonovia auch in Schweden zum Marktführer. (SBO) SBOE.VI - Wien: Der Ölfeldausrüster muss nach einer Prüfung durch die Österreichischen Prüfstelle für Rechnungslegung den bilanziellen Wertansatz einer Tochterfirma berichtigen. Dabei geht es um das kanadische Oilfield-Service-Unternehmen Resource Well Completion Technologies, dessen Firmenwert von 23,7 Millionen Euro per Jahresende 2018 wohl gänzlich berichtigt werden müsse. Auf das Ergebnis 2019 werde dies keinen Einfluss haben, erklärte der Konzern. Den Aktionären stellte SBO eine höhere Dividende von 1,20 (1,0) Euro je Aktie in Aussicht.

MANNHEIMER ENERGIEUNTERNEHMEN MVVGn.DE (MVV) - Düsseldorf: Der Versorger hat dank der zunehmenden Bedeutung des Geschäftes mit erneuerbaren Energien im abgelaufenen Bilanzjahr (per Ende September) seine Jahresziele erreicht. "Gestartet mit einem wirklich schlechten ersten Quartal und beendet mit dem besten vierten Quartal, das wir seit langem hatten", habe das operative Ergebnis mit 225 (Vorjahr: 228) fast den Vorjahreswert erreicht, erklärte Konzernchef Georg Müller. Die Erlöse sanken im Wesentlichen durch eine Änderung der Rechnungslegung auf internationalen Standard (IFRS) auf 3,7 (3,9) Milliarden Euro. Müller kündigte für 2020 leichte Zuwächse an.

JUST EAT JE.L /PROSUS PRX.AS - London: Das Management des britischen Lebensmittel-Lieferdienstes Just Eat lehnt auch das erhöhte Übernahmeangebot des niederländischen Internetkonzerns Prosus ab. Die um 30 Pence auf 740 Pence je Aktie erhöhte Offerte sei zu niedrig, teilte das Unternehmen mit. Der Vorstand empfehle den Aktionären, die Prosus-Offerte abzulehnen und unterstütze weiter das konkurrierende Angebot von Takeaway.com TKWY.AS . Die beiden Bieter müssen bis zum 12. Dezember mitteilen, wie viele Aktien ihnen angedient wurden. Sollte keiner der beiden als Gewinner hervorgehen, wird das britische Übernahmepanel ab dem 27. Dezember einen Auktionsprozess starten.

NISSAN 7201.T - Tokio: Der japanische Autobauer soll wegen unzureichender Berichterstattung im Zusammenhang mit dem Finanzskandal um den ehemaligen Konzernchef Carlos Ghosn ein Bußgeld in Höhe von umgerechnet 20 Millionen Euro zahlen. Dies empfehlen Japans Marktbeobachter der Finanzbehörde. Die Geldbuße würde einen Zeitraum von vier Jahren bis März 2018 abdecken, teilte die Securities and Exchange Surveillance Commission (SESC) mit. Mit Millionenzahlungen haben Nissan und Ghosn bereits einen Rechtsstreit mit der US-Wertpapieraufsicht SEC beigelegt. Wegen falscher Pflichtveröffentlichungen über Ghosns Bezüge bezahlte Nissan 15 Millionen Dollar, Ghosn eine Million. Ghosn wurde im vergangenen Jahr wegen des Vorwurfs der Untreue verhaftet und von Nissan entlassen.

APG/TRIG TRIG.L - Düsseldorf: Der niederländische Pensionsfonds APG und die britische Renewables Infrastructure Group (TRIG) haben den Offshore-Windpark Merkur erworben. APG übernimmt 64 Prozent und TRIG die restlichen Anteile. "Als Pensionsinvestor sind wir kontinuierlich auf der Suche nach attraktiven, verantwortungsvollen Infrastrukturinvestitionen weltweit, die uns helfen, langfristig und stabil zu wirtschaften", erklärte APG-Manager Patrick Kanters. "Wir erwarten nicht nur solide Renditen, es markiert auch einen wichtigen Schritt für das Wachstum unseres Portfolios an erneuerbaren Infrastrukturen." Der Windpark ist mit 150 Turbinen einer der größten in deutschen Gewässern und wurde im vergangenen Jahr 45 Kilometer vor der Insel Borkum fertiggestellt. Bislang hielten die Investoren Partners Group PGHN.S 50 Prozent, InfraRed Capital Partners 25 Prozent, DEME Concessions 12,5 Prozent, GE Energy Financial Services GE.N 6,25 Prozent und die französische ADEME 6,25 Prozent.

JOHNSON & JOHNSON JNJ.N - Los Angeles/New York: Bei den Untersuchungen in den USA über die Sicherheit des Babypuders verweigert Konzernchef Alex Gorsky die Aussage. "Herr Gorsky weigert sich, unter Eid vor dem Ausschuss zu sprechen, aber er hat nicht davon Abstand genommen, mehrere öffentliche Kommentare zu diesem Thema abzugeben", sagt der Demokrat Raja Krishnamoorthi, Vorsitzender des Ausschusses, der die Untersuchungen über mutmaßlich krebserregenden Asbest im Talkum-Puder des Penaten-Herstellers führt. Gorski "ist, wie wir wiederholt gesagt haben, kein Experte in dem genannten Thema der Anhörung", entgegnete Johnson & Johnson (J&J)-Sprecher Ernie Knewitz. Das Unternehmen habe stattdessen angeboten, mit dem Thema vertraute Experten zu entsenden. Gorsky hat bisher eine führende Rolle bei den Bemühungen von J&J gespielt, Verbrauchern und Investoren zu versichern, dass das Talkpulver sicher und asbestfrei sei. Letztes Jahr bürgte er persönlich für die Sicherheit der Produkte, nachdem ein Urteil in Höhe von 4,69 Milliarden Dollar zugunsten von 22 Frauen gefällt wurde, die den Konzern wegen Eierstockkrebs angeblich ausgelöst durch J&J-Puder verklagt hatten.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1236 oder +49 30 2888 5168.)

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