21. Feb (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
VOLKSWAGEN VOWG_p.DE - Berlin: Die Sportwagen-Tochter Porsche (DE:PSHG_p) verschärft ihr Sparprogramm. "In den nächsten fünf Jahren planen wir nun insgesamt rund zehn Milliarden Euro, die das Ergebnis absichern. Ursprünglich waren es sechs Milliarden Euro gewesen", sagte Vorstandschef Oliver Blume der "Automobilwoche". "Nach 2025 sollen es drei Milliarden Euro pro Jahr sein." Zunächst waren für die zweite Hälfte des Jahrzehnts zwei Milliarden Euro zusätzlich pro Jahr vorgesehen. Zum Renditeziel sagte Blume: "15 Prozent sind in der Transformationsphase so viel wert wie 20 Prozent in früheren Zeiten." Porsche sei gut ins Jahr gestartet.
ASTRAZENECA AZN.L - Berlin: Angesichts der noch offenen Zulassung des Corona-Impfstoffs von AstraZeneca in der Schweiz erwägt die zuständige Behörde eine Weitergabe der bestellten Dosen. "Noch ist unklar, was mit AstraZeneca passieren würde. Es gibt Überlegungen, den Stoff weiterzugeben", zitiert die "NZZ am Sonntag" die Vizedirektorin des Bundesamts für Gesundheit, Nora Kronig. "Ein Rücktritt vom Kaufvertrag ist momentan keine Option", sagte Kronig weiter. Sollte AstraZeneca jedoch im Zulassungsverfahren durchfallen, "würde dies allenfalls geprüft".
FUJIFILM 4901.T - Tokio: Der für seine Fotosparte bekannte Pharmaentwickler nimmt einem Zeitungsbericht zufolge einen neuen Anlauf zur Behandlung von Covid-19-Erkrankungen. Das japanische Unternehmen wolle sein Grippemedikament Avigan erneut auf einen möglichen Einsatz gegen die Corona-Pandemie testen, berichtete die Wirtschaftszeitung "Nikkei". Japan hat die Arznei, die auch unter dem Namen Favipiravir bekannt ist, für diesen Zweck bisher nicht zugelassen, weil ein Expertengremium des Gesundheitsministeriums bisherige Testergebnisse als unzureichend angesehen hatte. Russland, Indien und Indonesien hingegen erlauben hingegen die Behandlung von Covid-19-Patienten mit Avigan. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)