Investing.com - Die Aussichten für den Panzergetriebe-Hersteller Renk (ETR:R3NK) scheinen weiterhin glänzend zu sein, nachdem das Unternehmen starke Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 veröffentlicht hat. Mit einer fulminanten Kursentwicklung nach dem IPO im Rücken, gelang es Renk, die Erwartungen der Investoren zu übertreffen und ein solides Fundament für zukünftiges Wachstum zu legen.
Starker Rückenwind durch Auftragsboom
Der Auftragsbestand von Renk erreichte zum Jahreswechsel mit 4,6 Milliarden Euro einen Höchststand. Darin spiegelt nicht nur das Vertrauen der Kunden in die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens wider, sondern ist auch ein deutlicher Hinweis auf die robuste Nachfrage nach militärischer Ausrüstung weltweit. CEO Susanne Wiegand betonte die Bedeutung dieses anhaltenden Booms: "Der weltweit hohe Bedarf an einer Rückkehr zur Vollausstattung der Streitkräfte gibt uns Rückenwind und wird auch künftig ein Treiber unseres Wachstums bleiben."
Erwartungen übertroffen: 2023 in Zahlen
Renk konnte im Geschäftsjahr 2023 überzeugende Wachstumsraten melden. Der Umsatz stieg um 9,0 % auf 926 Millionen Euro, während der Auftragseingang sogar um 29,4 % auf 1,28 Milliarden Euro kletterte. Diese Zahlen spiegeln die erfolgreiche Geschäftsstrategie des Unternehmens wider, das auf eine starke Marktnachfrage reagiert und gleichzeitig seine operative Effizienz steigert. Mit einer EBIT-Marge von 16,2 % konnte Renk sowohl beim Umsatz als auch bei der Profitabilität die Erwartungen erfüllen. Dank der Zahlen soll der Hauptversammlung am 26. Juni 2024 vorgeschlagen werden, für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividende von 0,30 Euro je Aktie auszuschütten.
Positive Reaktion an den Märkten
Die Investoren honorierten die Zahlen von Renk mit einem deutlichen Kurssprung. Die Renk-Aktie legte am Mittwoch in der Spitze um bis zu 14 % zu und setzte damit ihre Rekordjagd fort. Zuletzt stand noch ein Plus von 12,67 % zu Buche.
Ausblick und Bestätigung der Prognose für 2024
Für das laufende Jahr 2024 bestätigt Renk seine Finanzprognose und erwartet einen Umsatz von 1,0 bis 1,1 Milliarden Euro sowie eine bereinigte EBIT-Marge von 16 bis 18 %. CFO Christian Schulz betonte die Zuversicht des Unternehmens, auch in Zukunft profitables Wachstum zu erreichen: "Wir haben in einem herausfordernden Jahr 2023 unsere Ziele erreicht und sehen uns auch in 2024 auf einem guten Weg, unser profitables Wachstum fortzusetzen."
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