Investing.com - Das Business-Intelligence-Schwergewicht MicroStrategy (NASDAQ:MSTR) musste am Dienstagmorgen im US-Frühhandel einen herben Rückschlag hinnehmen. Mehr als 5% verlor die Aktie an Wert. Der Auslöser? Die Quartalszahlen, die unter den Erwartungen der Wall Street lagen.
So wies das Unternehmen für das erste Quartal einen Verlust pro Aktie von 3,09 Dollar aus, weit mehr als die minus 0,58 Dollar pro Aktie, mit denen die Analysten gerechnet hatten. Der Nettoverlust betrug 53 Millionen Dollar.
Ursache für den Verlust war eine Wertberichtigung der Bitcoin-Bestände in Höhe von rund 13 Milliarden Dollar. Unter den aktuellen Rechnungslegungsvorschriften kann MicroStrategy keine Wertsteigerungen seiner Bitcoin-Bestände verbuchen, wie etwa die steile Kursrallye der Kryptowährung im letzten Quartal. Das wird sich laut Bloomberg mit einer kürzlich verabschiedeten Rechnungslegungsvorschrift jedoch ändern, die eine Bewertung der digitalen Vermögenswerte zu Marktpreisen vorschreibt.
Mit 115,25 Millionen Dollar lag auch der Umsatz unter den erwarteten 121,72 Millionen Dollar. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ging er zudem um 5,5 % zurück.
Wie das Unternehmen weiter mitteilte, hat MicroStrategy seit Ende des vierten Quartals 25.250 Bitcoins im Wert von 1,65 Milliarden Dollar zu einem Durchschnittspreis von 65.232 Dollar pro Bitcoin erworben. Das Unternehmen besitzt nun insgesamt 214.400 Bitcoins, die zu einem Durchschnittspreis von 35.180 Dollar pro Bitcoin erstanden wurden.
Phong Le, President und CEO von MicroStrategy, betonte das Engagement des Unternehmens zur Förderung des Bitcoin-Netzwerks: "Als weltweit erstes Bitcoin-Entwicklungsunternehmen setzt sich MicroStrategy durch seine Aktivitäten in den Bereichen Finanzmärkte, Interessenvertretung und technologische Innovation für die kontinuierliche Entwicklung des Bitcoin-Netzwerks ein."
Le hob auch die positiven Aspekte des Berichtsquartals hervor: "Im ersten Quartal wuchsen sowohl die Erlöse aus Abo-Diensten als auch die Abo-Billings erneut mit zweistelligen Raten, was den weiteren erfolgreichen Übergang unseres Softwaregeschäfts zu einer Cloud-nativen Plattform widerspiegelt. Wir sind sehr zufrieden mit der anhaltenden weltweiten Akzeptanz unserer Cloud-Plattform."
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