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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Gewinne vor der US-Leitzinsentscheidung

Veröffentlicht am 03.05.2023, 18:02
Aktualisiert 03.05.2023, 18:16
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor den Leitzinsentscheidungen in den USA am Mittwochabend und im Euroraum am Donnerstag hat sich die Stimmung am deutschen Aktienmarkt wieder etwas aufgehellt. Der Dax legte um 0,56 Prozent auf 15 815,06 Punkte zu. An den wichtigsten Börsen Europas wurden ebenfalls überwiegend Gewinne verzeichnet. Der MDax der mittelgroßen Börsentitel sank dagegen um 0,08 Prozent auf 27 434,78 Zähler.

Tags zuvor war der deutsche Leitindex zunächst mit 16 011 Punkten auf den höchsten Stand seit Januar 2022 geklettert. Letztlich nahmen die Anleger nach einem 15-prozentigen Kursplus seit Jahresbeginn an der runden Marke dann aber Gewinne mit. Wie es weitergeht, dürfte vor allem von den die Zinsentscheidung der US-Notenbank begleitenden Bemerkungen am Abend abhängen. Sie haben die größte Macht, den Börsen die Richtung zu weisen. Denn: Nach kräftigen Zinsanhebungen in den USA seit März 2022 gehen Experten inzwischen nur noch von einem kleinen Schritt von 0,25 Prozentpunkten aus. Danach, so sieht es Craig Erlam, Marktanalyst vom Broker Oanda, sei "eine Phase erreicht, in der jede Zinserhöhung unerwünschte und unbeabsichtigte Folgen haben könnte".

Deshalb werden die Kommentare und Signale von Fed-Chef Jerome Powell besonders im Blick stehen. Sollte er betonen, dass die Risiken im Bankensektor ein Grund sind, die Zinssätze nicht weiter anzuheben, könnte es laut Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets (LON:CMCX) zu einer Fortsetzung der Rally kommen. "Macht er dagegen deutlich, dass die Inflation immer noch weit über dem Zielwert liegt und die Probleme im Bankensektor nicht wirklich besorgniserregend sind, dürften die typischen Verkäufe im Mai einsetzen."

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Zur Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag "dürfte der Umfang des Zinsschrittes debattiert werden", erwarten die Experten von Allianz (ETR:ALVG) Global Investors. Ein Ende der Zinsanhebungen im Euroraum sei zugleich noch lange nicht in Sicht.

Unternehmensseitig zogen im Dax Deutsche Post (ETR:DPWGn) und der Sportwagenbauer Porsche AG (ETR:P911_p) angesichts ihrer Quartalsberichte Interesse auf sich. Zum Jahresauftakt hatte eine trägere Konjunktur und die Normalisierung des Frachtgeschäfts den Logistikkonzern belastet. Die Ergebnisse gingen nach dem Rekordjahr 2022 allerdings nicht so deutlich zurück, wie Analysten erwartet hatten. Die Post-Aktien gewannen 1,1 Prozent. Die Papiere von Porsche AG schlossen nach einem schwächeren Verlauf 0,2 Prozent im Plus. Der Sportwagenbauer habe insgesamt sehr solide, aber dennoch leicht unter den Erwartungen abgeschnitten, schrieb Analyst Daniel Schwarz von der Investmentbank Stifel Europe.

Lufthansa (ETR:LHAG) lieferte "durchwachsene Zahlen", wie ein Händler sagte. Der Ausblick sei beibehalten worden, obwohl die Fluggesellschaft mit geringeren Kosten für Kerosin plane. Die Aktien gaben um 1,3 Prozent nach.

Unter Druck gerieten vor allem die Aktien des Softwareanbieters Teamviewer (ETR:TMV) . Das Minus belief sich letztlich auf 10,2 Prozent. JPMorgan-Analyst Toby Ogg monierte das rückläufige Wachstum im Großkundenbereich Enterprise im ersten Quartal.

Elmos mit plus 5,7 Prozent und Auto1 (ETR:AG1G) mit plus 10,7 Prozent waren die beiden besten Werte im SDax . Die Chip-Aktie profitierte von einem Analystenkommentar. Malte Schaumann von Warburg Research hält den Kursrutsch der Aktie in den vergangenen drei Wochen für übertrieben. Der Online-Gebrauchtwagenhändler Auto1 überzeugte mit einem geringer als erwartet ausgefallen operativen Quartalsverlust.

In Europa stieg der Leitindex der Eurozone, der EuroStoxx 50 , um 0,36 Prozent auf 4310,18 Punkte und auch an den Länderbörsen in Frankreich und Großbritannien wurden Gewinne verzeichnet. In den USA zeigten sich die wichtigsten Indizes zum europäischen Börsenschluss nach ihren Vortagesverlusten fast unverändert.

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Der Euro legte zu und wurde am späten Nachmittag mit 1,1052 US-Dollar gehandelt. Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,1043 (Dienstag: 1,0965) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9055 (0,9119) Euro.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 2,38 Prozent am Vortag auf 2,26 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,55 Prozent auf 126,33 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,07 Prozent auf 136,37 Punkte.

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