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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Vorsicht dominiert vor EZB-Zinssitzung

Veröffentlicht am 08.06.2022, 18:04
Aktualisiert 08.06.2022, 18:39
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Tag vor dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) seine Vortagesverluste ausgeweitet. Der Leitindex, der zwischenzeitlich auf den niedrigsten Stand seit Anfang Juni gesunken war, beendete den Handel am Mittwoch mit minus 0,76 Prozent auf 14 445,99 Punkte. Der MDax der mittelgroßen Börsentitel verlor 0,70 Prozent auf 30 178,64 Zähler.

Anleger gingen vor wichtigen Ereignissen in den kommenden Tagen in die Defensive. Am Donnerstag erwarten Marktteilnehmer, dass die EZB einen Pfad zu baldigen Zinserhöhungen aufzeigt. Am Freitag folgen die Verbraucherpreise aus den USA.

Den Spielraum, den die EZB in Abwägung von Inflations- und Konjunkturrisiken hat, untermauerten am Mittwoch robuste Wirtschaftsdaten. So fiel das Wachstum in der Eurozone im ersten Quartal doppelt so stark aus als zunächst gedacht. Getrübt wurde das Bild hingegen von einer von der Industriestaaten-Organisation OECD deutlich nach unten korrigierten Prognose für das Weltwirtschaftswachstum wegen des Krieges in der Ukraine. Die Inflation werde zudem in Folge des Krieges höher ausfallen und länger andauern als bislang angenommen, sagte OECD-Generalsekretär Mathias Cormann.

Unter den Einzelwerten am deutschen Aktienmarkt belastete eine negative Erstbewertung der Berenberg Bank die am Ende 9,5 Prozent schwächeren Papiere von Telefonica (ETR:O2Dn) Deutschland . Laut dem Analysten Usman Ghazi wird eine eigentlich gute Story der im MDax notierten Aktie überschattet von Risiken für den Barmittelfluss und einer so nicht gesicherten Dividende. Telekom-Werte waren allgemein schwach: Die Titel von Deutsche Telekom (ETR:DTEGn) sanken im Dax um 2,5 Prozent. Schlechter schnitten im Leitindex nur noch die Anteile von Deutsche Post (ETR:DPWGn) mit minus 3,7 Prozent ab.

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Im SDax verloren die Papiere von SAF-Holland (ETR:SFQ) 5,6 Prozent. Der Zulieferer für die Nutzfahrzeugindustrie bietet 66 Kronen je Aktie für den schwedischen Bremsenhersteller Haldex, dessen Papiere in Stockholm um fast 45 Prozent in die Höhe sprangen. Börsianer zeigten sich überrascht von diesem Schritt. Der Analyst Jorge Gonzalez Sadornil von der Privatbank Hauck Aufhäuser befürchtet eine merklich erhöhte Verschuldung.

Als größter SDax -Gewinner setzten die SGL-Papiere ihre Rally mit einem weiteren Kurssprung von 9,1 Prozent fort. Infolge eines optimistischeren Ausblicks, der am Vortag den Kurs des Kohlefaserspezialisten bereits beflügelt hatte, sieht das Analysehaus Stifel nun mit einem Kursziel von elf Euro noch viel Potenzial.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank um 0,47 Prozent auf 3788,93 Punkte. Noch etwas höhere Verluste verbuchte die Leitbörse in Paris, während jene in London nur knapp im Minus schloss. In New York gab das Leitbarometer Dow Jones Industrial zum Börsenschluss in Europa moderat nach.

Der Euro ließ mit 1,0740 wieder deutlich die Marke von 1,07 US-Dollar hinter sich. Die EZB hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0739 (Dienstag: 1,0662) US-Dollar festgesetzt, der Dollar damit 0,9312 (0,9379) Euro gekostet.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 1,18 Prozent am Vortag auf 1,22 Prozent. Der Rentenindex Rex gab um 0,19 Prozent auf 133,66 Punkte nach. Der Bund-Future sank um 0,47 Prozent auf 148,87 Punkte.

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