Von Peter Nurse
Investing.com - Die US-Aktien dürften am Mittwoch zur Eröffnung steigen, da die Investoren im Vorfeld der jüngsten Sitzung der Federal Reserve Bank sowie der US-Berichtssaison Vorsicht walten lassen.
Bis 13:10 Uhr notierte der S&P-500-Future 5 Punkte oder 0,2% im Plus, der Nasdaq-100-Future legte um 50 Punkte oder 0,5% zu und der Dow-Jones-Future stieg um 14 Punkte oder 0,1%.
Die US-Notenbank Fed beendet ihre zweitägige Sitzung im Laufe des Mittwochs. Die Anleger erhoffen sich Hinweise auf die Erholung der US-Wirtschaft von der Covid-19-Pandemie.
Die Risiken für die Erholung sind seit der letzten Sitzung der Zentralbank anscheinend erheblich gestiegen, wenn man die Zunahme der Corona-Infektionen und die damit verbundene Verlangsamung der wirtschaftlichen Aktivität berücksichtigt.
Die neue Erklärung der US-Notenbank, die um 20 Uhr veröffentlicht werden soll, wird zeigen, wie ernst die Fed die Lage einschätzt. Die Zentralbank hat bereits am Dienstag ihre Besorgnis zum Ausdruck gebracht, da sie die Notfallkredite vom 30. September bis zum 31. Dezember verlängerte.
Die Chefs der Silicon Valley Technologiegiganten stehen ebenfalls im Fokus. Die CEOs von Facebook (NASDAQ:FB), Amazon (NASDAQ:AMZN), Google (NASDAQ:GOOGL) und Apple (NASDAQ:AAPL) wurden nach Washington bestellt. Hier müssen sie sich gegen den Vorwurf wehren, dass sie ihre Monopolstellung unverhältnismäßig ausnutzen.
In der Zwischenzeit geht die US-Berichtssaison weiter. Für Mittwoch werden die Zahlen von Unternehmen wie Boeing (NYSE:BA), General Motors (NYSE:GM), General Electric (NYSE: GE), PayPal (NASDAQ:PYPL), Spotify (NYSE:SPOT), Qualcomm (NASDAQ:QCOM) und Boston Scientific (NYSE:BSX) erwartet.
Auf dem Capitol Hill bemühen sich die Republikaner und Demokraten darum, ein weiteres Hilfspaket zu verabschieden.
An Wirtschaftsdaten gibt es noch die noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe für Juni um 16 Uhr, die gegenüber dem Vormonat um 15% steigen sollen.
Hinzu kommen die offiziellen Rohöllagerbestände in den USA um 16.30 Uhr. Analysten gehen davon aus, dass es in der Woche bis zum 24. Juli zu einem Anstieg um 357.000 Barrel gekommen ist.