Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

AKTIE IM FOKUS 2: Hohe Erwartungen der Anleger drücken Apple tief ins Minus

Veröffentlicht am 22.07.2015, 22:36
Aktualisiert 22.07.2015, 22:39
© Reuters.  AKTIE IM FOKUS 2: Hohe Erwartungen der Anleger drücken Apple tief ins Minus

(Neu: Schlusskurse)

NEW YORK (dpa-AFX) - Der iPhone-Hersteller Apple (NASDAQ:AAPL) (ETR:APC) hat am Mittwoch die hohe Erwartungshaltung der Anleger zu spüren bekommen. Trotz eines iPhone-Booms und Milliardengewinns im abgelaufenen Quartal knickte der Aktienkurs ein: Die Papiere schlossen 4,23 Prozent tiefer mit 125,22 US-Dollar. Damit waren sie Schlusslicht im US-Leitindex Dow Jones Industrial (US 30), der um 0,38 Prozent nachgab.

Der Konzern hatte im Ende Juni abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal 47,5 Millionen iPhones verkauft - das waren 35 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Gewinn war sogar um 38 Prozent auf 10,7 Milliarden Dollar nach oben gesprungen.

ANALYST: GUTES QUARTAL, ABER ERWARTUNGEN WAREN HOCH

Apple habe sehr gut abgeschnitten, schrieb Analyst Keith Bachman vom Investmenthaus BMO Capital Markets. Allerdings dürfte am Markt teilweise mit einem iPhone-Absatz von mehr als 50 Millionen Stück gerechnet worden sein. Eine kurzfristig negative Kursreaktion sei daher trotz des weiterhin attraktiven Anlagehintergrundes nachvollziehbar.

Zudem hatte Apple in der Mitteilung zum Quartal keine Zahlen zu Verkäufen seiner im April auf den Markt gebrachten Computer-Uhr genannt. Konzernchef Tim Cook sprach lediglich von einem "großartigen Start" für die Apple Watch, der die eigenen Erwartungen übertroffen habe. Analysten äußerten sich allerdings teils skeptisch.

KEINE ZAHLEN ZUR COMPUTER-UHR - ANALYSTEN UNEINS

Das Geschäft mit der Apple Watch scheine langsam angelaufen zu sein, schrieb Analystin Katy Huberty von der Investmentbank Morgan Stanley (NYSE:MS) in einer Studie. BMO-Analyst Bachman sprach sogar von einem vermutlich enttäuschenden Wachstum. Apple hatte zum Marktstart der Uhr mit Produktionsschwierigkeiten zu kämpfen, so dass die Apple Watch zunächst fast ausschließlich online vorbestellt werden konnte. Inzwischen läuft der Vertrieb auch über die firmeneigenen Apple Stores. Der breitere Vertriebskanal dürfte laut Huberty der Absatzentwicklung nun unter die Arme greifen.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Markus Friebel vom Analysehaus Independent Research äußerte sich in seiner Studie zwar mit Blick auf die Apple Watch positiver als seine Kollegen, sah aber im Umsatzausblick für das laufende Quartal eine Enttäuschung. So stellte Apple einen Umsatz von 49 bis 51 Milliarden Dollar in Aussicht. Am Markt wurde allerdings mit mehr als 51 Milliarden Dollar gerechnet.

EXPERTEN BLEIBEN GRUNDSÄTZLICH OPTIMISTISCH

Sorgen um Apple müsse man sich allerdings nicht machen. Das iPhone sollte auch in den kommenden Quartalen der wesentliche Treiber bleiben, schrieb Friebel. Zudem dürften die Apple Watch sowie neue Dienste wie Streaming-Angebote mittelfristig neue Impulse liefern.

Zudem setzten Experten weiterhin auf das Geschäft in den Schwellenländern. So war das Geschäft in China eine tragende Säule im abgelaufenen Quartal: Die Umsätze wurden im Jahresvergleich mehr als verdoppelt. Mit 13,2 Milliarden Dollar kam mehr als ein Viertel der gesamten Apple-Erlöse aus diesem riesigen Markt.

Einige Anleger schienen sich allerdings zu sorgen, dass die Risiken für Apple wegen der wachsenden Abhängigkeit von der chinesischen Nachfrage zunähmen, schrieb Analyst Andy Perkins von der französischen Bank Societe Generale (PARIS:SOGN). Er hält derartige Befürchtungen aber für unangemessen und rechnet mit einer weiterhin starken Nachfrage in Schwellenländern.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.