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AKTIE IM FOKUS: Deutsche Post profitiert von Fedex-Offerte für TNT - vorerst

Veröffentlicht am 07.04.2015, 11:09
Aktualisiert 07.04.2015, 13:12
© Reuters.  AKTIE IM FOKUS: Deutsche Post profitiert von Fedex-Offerte für TNT - vorerst

FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Übernahmeangebot des US-Logistikkonzerns FedEx (NYSE:FDX) (ETR:FDX) für den niederländischen Rivalen TNT Express (FSE:2TN) (ASX:TNTE) versetzt die Branche in Aufregung. Das kräftige Kursplus beim Papier der Deutschen Post (XETRA:DPWGn) (ETR:DPW) könnte sich allerdings als Strohfeuer erweisen.

Die Post-Aktie legte am Dienstagmorgen als einer der besten Dax-Werte (DAX) um 1,86 Prozent auf 29,465 Euro zu, während der deutsche Leitindex um knapp 1 Prozent vorrückte. Börsianer sehen die Bonner nun aber unter Zugzwang.

Der US-Logistikkonzern FedEx bietet 8 Euro je TNT-Aktie, die vor den Osterfeiertagen bei 6,00 Euro geschlossen hatte. Insgesamt wird TNT mit 4,4 Milliarden Euro bewertet. Ein Händler kommentierte den Preis am Morgen schlicht mit "wow". Mittelfristig sieht er in FedEx aber einen starken Rivalen für die Deutsche Post und damit entsprechend negative Auswirkungen auf das Geschäft des Dax-Konzerns.

BERNECKER: POST MUSS INVESTIEREN

Börsenbrief-Autor Hans Bernecker zufolge muss der deutsche Logistikriese nun nach Möglichkeiten suchen, um seine Wettbewerbsposition zu verteidigen. Die Deutsche Post sei zwar durchaus in der Lage, ihre Weltmarktstellung deutlich auszubauen. Voraussetzung dafür sei aber, dass der Konzern dafür mindestens 5 bis 6 Milliarden Euro in die Hand nehme. Bernecker bemängelte, dass Vorstandschef Frank Appel diesbezüglich womöglich zu vorsichtig agiere, was ihn von seinem Vorgänger Klaus Zumwinkel unterscheide.

Der andere große US-Paketdienst United Parcel Service (UPS) (NYSE:UPS) (FSE:UPAB) war vor zwei Jahren mit einem mit seinem 5,2 Milliarden Euro schweren Übernahmeversuch bei TNT gescheitert. Grund waren Wettbewerbsbedenken der EU-Kommission. Post-Chef Frank Appel hatte sich damals betont gelassen gezeigt: Die Post wisse aus eigener Erfahrung, wie lange es dauern könne, ein zugekauftes Unternehmen zu integrieren. "Das muss dem Kundengeschäft nicht unbedingt gut bekommen.

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