EPPELHEIM (dpa-AFX) - Der Getränke- und Aromahersteller Wild ("Capri-Sonne") verhandelt derzeit mit möglichen Partnern über Zukunftskonzepte für das Unternehmen. "Wie die Wild-Mitarbeiter wissen, prüfe ich gerade sorgfältig, wie wir Wild in eine gute Zukunft führen können", ließ Firmenchef Hans-Peter Wild am Mittwoch mitteilen. Das Unternehmen stehe am Anfang der Verhandlungen mit möglichen Partnern. Wild lege Wert darauf, dass die Firma "weiter bestehen bleibt und keinesfalls zerschlagen wird".
Das "Manager Magazin" berichtet in seiner neuen Ausgabe, dass Wild vor dem Verkauf stehe und Börsenpläne damit vom Tisch seien. Einen möglichen Verkauf der Tochter Capri-Sonne, von dem in dem Bericht die Rede war, dementierte Wild: "Die Behauptung, dass Capri-Sonne zum Verkauf steht, ist falsch", hieß es.
Das "Manager Magazin" nannte den weltgrößten Aromenhersteller Givaudan (FSE:GIN) VTX:GIVN aus der Schweiz als Favoriten, daneben sei der Finanzinvestor EQT im Gespräch. Wild hatte bereits vor vier Jahren Anteile an den US-Investor Kohlberg Kravis Roberts (KKR) verkauft.tw