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Brexit-Votum bremst Opel aus - "Verheißt nichts Gutes"

Veröffentlicht am 21.07.2016, 16:11
© Reuters.  Brexit-Votum bremst Opel aus - "Verheißt nichts Gutes"

Detroit/Hamburg (Reuters) - Das Brexit-Votum droht die Rückkehr von Opel (NYSE:GM) in die Gewinnzone zu durchkreuzen.

Der Mutterkonzern GM rechnet in Europa mit Kosten von bis zu 400 Millionen Dollar durch die britische Entscheidung zum Austritt aus der EU. Finanzvorstand Chuck Stevens kündigte am Donnerstag in Detroit Einsparungen an, um den Effekt auszugleichen. "Alles liegt auf dem Tisch", erklärte er, ohne aber Details zu nennen. Am Ziel, erstmals seit 1999 in Europa wieder Gewinn zu schreiben, hält der weltweit drittgrößte Autobauer dennoch fest. Das Brexit-Votum sei nicht mehr als eine "Bodenwelle auf der Strecke".

Opel-Chef Karl-Thomas Neumann zeigte sich indes skeptisch: "Die Brexit-Entscheidung verheißt nichts Gutes. Das zweite Halbjahr wird daher alles andere als einfach werden", erklärte er in einer Video-Botschaft. Die GM-Tochter Vauxhall produziert zwar in Großbritannien, der größte Teil der dort verkauften Wagen wird von Opel jedoch aus der EU dorthin geliefert. Wegen des schwachen britischen Pfunds fallen dadurch Währungsverluste an. Dadurch könnten die Erfolge bei der Sanierung des Geschäfts in Europa kurz vor erreichen der Zielmarke gefährdet werden, glauben Analysten. Im zweiten Quartal erzielte GM in Europa mit 137 Millionen Dollar den ersten Betriebsgewinn seit fünf Jahren. "Das Comeback der Marke Opel ist gelungen", freute sich Neumann. Zu Jahresbeginn hatten noch sechs Millionen Dollar Verlust in den Büchern gestanden.

Auch beim Mutterkonzern lief es rund. Der Reingewinn verdreifachte sich im zweiten Quartal nahezu auf rund 2,9 Milliarden Dollar und legte damit stärker zu als von Analysten erwartet. "Das war ein hervorragendes Quartal für GM", sagte Vorstandschefin Mary Barra. Auf seinem Heimatmarkt steigerte der größte US-Autobauer den Betriebsgewinn dank der anhaltend starken Nachfrage nach SUVs und Pick-up-Trucks um fast ein Drittel auf 3,6 Milliarden Dollar. Die Rendite in Nordamerika kletterte auf 12,1 (Vorjahr 10,5) Prozent. In Südamerika dämmte der US-Konzern den Betriebsverlust etwas ein. Der Ergebnisbeitrag in China lag wie im Vergleichszeitraum bei 500 Millionen Dollar. Der Konzernumsatz kletterte um elf Prozent auf mehr als 42 Milliarden Dollar.

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Ungeachtet der aufziehenden Probleme in Europa hob GM sein Jahresziel an. Der Gewinn je Aktie soll zwischen 5,50 und 6,00 Dollar liegen. Zuvor hatte sich GM eine Spanne zwischen 5,25 und 5,75 Dollar vorgenommen. An der Börse kam dies gut an. Die GM-Aktien stiegen im frühen Handel um rund drei Prozent.

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