Investing.com – Die Dienstleistungsbranche hat im Juli der deutschen Wirtschaft starken Antrieb verliehen. Die Geschäftsaktivität im Servicesektor hat erneut deutlich zugelegt, wie aus der heute vom Markit-Institut veröffentlichten Umfrage hervorgeht.
Der Teilindex, der die Aktivität im Service-Sektor misst notiert im Juli bei 56,6 nach 56,6 Punkten im Vormonat. Die Branche läuft so gut wie seit über drei Jahren nicht mehr. Dies hat den Gesamtindex für die Produktion von 54 Zählern im Juni auf 55,9 Punkte gehievt.
Der Einkaufsmanagerindex für die Industrie ist im Juli auf 52,9 Punkte nach 52,0 Zählern im Vormonat angestiegen. Der Zuwachs wurde auf höhere Produktionsvolumina und einer Zunahme der Neu- und Folgeaufträge vorwiegend seitens der Exportmärkte zurückgeführt. Das Barometer für die Industrieproduktion kletterte von 52,8 auf 54,7 Punkte.
Der Jobaufbau setzte, den Markit-Angaben zufolge, den neunten Monat in Folge fort.
Unbeachtet der robusten PMI-Werte, blieb der DAX in der Verlustzone. Zuletzt notierte er ein Minus von 0,40% bei 9.715,00 Punkten. Der EUR/USD legte seinerseits deutlich auf 1,3475 US-Dollar zu.