ROUNDUP 2: Telekom-Konzern Verizon kauft Web-Geschäft von Yahoo
NEW YORK/SUNNYVALE - Der Web-Pionier Yahoo (FSE:YHO) (NASDAQ:YHOO) verliert nach über 20 Jahren seine Eigenständigkeit. Das Web-Geschäft wird vom Telekom-Konzern Verizon (NYSE:VZ) übernommen. Der Kaufpreis liegt bei rund 4,8 Milliarden Dollar (4,4 Mrd EUR), wie die Unternehmen am Montag mitteilten. Verizon will Yahoo mit seiner Internet-Tochter AOL zusammenlegen, um besser mit Google (NASDAQ:GOOGL) (ETR:GGQ1) (NASDAQ:GOOG) und Facebook (ETR:FB) (NASDAQ:FB) bei Online-Werbung konkurrieren zu können. In der alten Yahoo-Gesellschaft bleiben die Beteiligungen an der chinesischen Online-Plattform Alibaba und Yahoo Japan.
US-Telekom-Rivale Sprint weiter tief in den roten Zahlen
OVERLAND PARK - Der US-Mobilfunkkonzern Sprint (NYSE:S) (FSE:SRN) kommt trotz Kostensenkungen nicht aus der Verlustzone. Unter dem Strich fuhr der Rivale der US-Telekom-Tochter T-Mobile US (NYS:TMUS) im ersten Geschäftsquartal (Ende Juni) einen Verlust von 302 Millionen US-Dollar ein, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Vor einem Jahr betrug das Minus 20 Millionen Dollar. Unter anderem die Vertragsauflösung mit einem Großhandelspartner belastete diesmal mit 113 Millionen Dollar. Der Umsatz blieb mit 8,01 Milliarden Dollar stabil. Bei der Zahl der Vertragskunden konnte Sprint mit 180 000 stärker zulegen als von Experten gedacht. Die Aktie stieg vorbörslich um 4 Prozent.
ROUNDUP: Sartorius hebt nach gutem Halbjahr die Prognose an - TecDax-Spitze
GÖTTINGEN - Gute Geschäfte in der ersten Jahreshälfte heben die Zuversicht beim Labor- und Pharmazulieferer Sartorius (ETR:SRT3). Angesichts eines starken Auftragseingangs bei Einwegprodukten und mehrerer Übernahmen hob Konzernchef Joachim Kreuzburg am Montag seine Prognosen für 2016 an. Der Umsatz soll statt um 10 bis 14 Prozent jetzt um 15 bis 18 Prozent zulegen. Zudem soll von jedem umgesetzten Euro ein größerer Anteil als operativer Gewinn hängenbleiben.
ROUNDUP: Kosteneinsparungen helfen Philips auf die Sprünge
AMSTERDAM - Gut laufende Geschäfte in der Medizintechnik haben den niederländischen Elektrokonzern Philips (XETRA:PHI1) (ASX:PHIA) im zweiten Quartal weiter nach vorn gebracht. Mit Kosteneinsparungen stemmte sich der Siemens (DE:SIEGn) (ETR:SIE)-Rivale gegen den sich verschärfenden Wettbewerb vor allem aus China. Der Gewinn fiel zwischen April und Ende Juni daher höher aus als von Analysten erwartet. In der zweiten Jahreshälfte werde sich das Gewinnwachstum weiter beschleunigen, kündigte Konzernchef Frans van Houten am Montag an. Gleichzeitig dürfte aber auch die Unsicherheit in vielen Märkten weiter zunehmen, warnte er.
ROUNDUP/Nach Brexit und Terror: Ryanair (IR:RYA) klammert sich an Gewinnziel - Kurssprung
DUBLIN - Die Terrorangst und der Brexit bedrohen auch die Gewinnpläne des irischen Billigfliegers Ryanair (EID:RY4) (FSE:RY4) (ISE:RYA). Der bevorstehende Ausstieg der Briten aus der EU könnte das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr zu einer Senkung seiner Gewinnprognose zwingen, kündigte Ryanair-Chef Michael O'Leary am Montag in Dublin an. Vorerst peilt Europas größte Billigfluggesellschaft für das Geschäftsjahr bis Ende März 2017 jedoch weiterhin einen Überschuss von 1,375 bis 1,425 Milliarden Euro an.
ROUNDUP: Kalifornische Umweltbehörde lobt VW (DE:VOWG) - Diesel-Rückruf möglich
SACRAMENTO - Die kalifornische Umweltbehörde macht dem VW-Konzern (XETRA:VOW3) Hoffnung für einen kostengünstigeren Weg aus dem Abgasskandal. Behördenchefin Mary Nichols ist optimistisch, dass die Pläne für eine Umrüstung der manipulierten VW-Dieselwagen mit Zwei-Liter-Motor in den USA gelingen: "Unserer Einschätzung nach können die Fahrzeuge so repariert werden, dass die Emissionen um 80 bis 90 Prozent reduziert werden können", sagte Nichols im Interview mit dem "Handelsblatt" (Montag). Auch bei den größeren Drei-Liter-Motoren ist sie optimistisch.
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Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.