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Helaba-Eigner wollen von Kauf der HSH Nordbank nichts wissen

Veröffentlicht am 29.02.2016, 12:35
© Reuters.  Helaba-Eigner wollen von Kauf der HSH Nordbank nichts wissen

Frankfurt, 29. Feb (Reuters) - Die Helaba HLHTG.UL soll nach dem Willen ihres Mehrheitseigners die Finger von der kriselnden HSH Nordbank HSH.UL lassen. Gerhard Grandke, der Präsident des Sparkassenverbands Hessen-Thüringen, sprach sich am Montag gegen eine Übernahme der HSH aus. "Wir beabsichtigen nicht, zu einem der Hauptfinanzierer im Schiffsbereich zu werden", sagte Grandke auf eine entsprechende Frage. "Ich habe vom Vorstand (der Helaba) auf dieser Funkfrequenz auch nicht nur ein einziges Signal empfangen." Die Sparkassen in Hessen und Thüringen halten knapp 70 Prozent an der Helaba, die 2012 Teile der WestLB geschluckt hatte.

Die HSH leidet so stark wie keine andere deutsche Bank unter der Krise in der Schifffahrt. Das Hamburger Institut muss auf Druck der EU bis 2018 verkauft oder abgewickelt werden. Sollte kein privates Geldhaus zugreifen, werden in der öffentlichen-rechtlichen Finanzbranche die NordLB NDLG.UL und die Helaba als mögliche Käufer gehandelt. äußerte sich Grandke zur anvisierten Fusion von Deutscher Börse DB1Gn.DE und London Stock Exchange (LSE) LSE.L . Problematisch sei es vor allem, dass die Holding der neuen Mega-Börse in der britischen Hauptstadt angesiedelt werden solle, sagte Grandke. "Wenn auf Dauer der Sitz in London ist, dann wird auf Dauer das Geschäft von London aus bestimmt werden. Und das halte ich für die Rhein-Main-Region eine unsägliche Geschichte, dass man das abgibt."

Im vergangenen Jahr hinterließen die niedrigen Zinsen und der gestiegene Verwaltungsaufwand Spuren in der Bilanz der 50 Sparkassen in Hessen und Thüringen. Der Betriebsgewinn vor Bewertung ging um drei Prozent auf 1,11 Milliarden Euro zurück. Da höher verzinste Kredite und Anlagen peu a peu auslaufen und die Zinsen auf absehbare Zeit niedrig bleiben, stellt sich Grandke 2016 und darüber hinaus auf Gegenwind ein. "Der Druck auf den Zinsüberschuss und das Betriebsergebnis wird sich weiter verstärken." Die Sparkassen hätten jedoch genug "Speck auf den Rippen", um die Niedrigzinsphase zu überstehen.

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