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IPO/ROUNDUP: Bombardier will Zugsparte an die Börse bringen

Veröffentlicht am 31.07.2015, 15:11
Aktualisiert 31.07.2015, 15:12
© Reuters.  IPO/ROUNDUP: Bombardier will Zugsparte an die Börse bringen

BERLIN (dpa-AFX) - Der Bombardier (FSE:BBDB)-Konzern will seiner Zugsparte mit einem Börsengang zu mehr Tempo verhelfen. "Wir bereiten uns darauf vor, dass wir im vierten Quartal in Frankfurt an die Börse gehen, dies ist jedoch immer abhängig von den Marktkonditionen", sagte Lutz Bertling, der Chef von Bombardier Transportation, am Freitag am Sitz der Sparte in Berlin. Der Erlös solle das Unternehmen finanziell flexibler machen und seinen Wert deutlicher herausstellen, hieß es. "Der klare Mehrheitseigentümer bleibt die kanadische Muttergesellschaft."

Der kanadische Konzern baut neben Zügen auch Flugzeuge. Dieses Geschäft ist in der Sparte Bombardier Aerospace gebündelt. Im Zuggeschäft ist Bombardier nach der zum Jahresbeginn angekündigten Fusion der chinesischen Hersteller CNR und CSR der weltweit zweitgrößte Anbieter.

Bombardier Transportation hatte 2014 mit weltweit 39 700 Beschäftigten seinen Umsatz um 10 Prozent auf 9,6 Milliarden US-Dollar (rund 8,8 Mrd Euro) erhöht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) war aber wegen hoher Kosten für den Abbau von Arbeitsplätzen um 15 Prozent auf 429 Millionen Dollar gesunken.

Bertling bekräftigte, in diesem Jahr den Umsatz und operativen Gewinn steigern zu wollen. Im ersten Halbjahr 2015 waren beide Kennziffern zurückgegangen, was Bombardier auf den schwachen Euro und übliche Schwankungen im Projektgeschäft zurückführte. Wie zuvor Siemens (XETRA:SIEGn) (ETR:SIE) widersprach Bertling Spekulationen, beide Konzerne könnten ihre Zugsparten zusammenlegen: "Wir reden nicht mit Siemens."

In Deutschland baut Bombardier in den Werken Hennigsdorf, Görlitz, Bautzen und Kassel Züge, Straßenbahnen und Lokomotiven. Aus dem Rennen um den Auftrag für neue S-Bahn-Züge in Berlin war Bombardier ausgestiegen. "Die Bahn hatte kurzfristig die Finanzierungsbedingungen der Ausschreibung geändert, sie macht keine Anzahlung", begründete Bertling den Schritt.

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Was das für die 2200 Arbeitsplätze im Werk Hennigsdorf bei Berlin bedeutet, werde erst im Sommer 2016 klar werden. "Hennigsdorf wird unser größter deutscher Standort bleiben", sagte Bertling - betonte aber auch: "Der Satz, ohne den S-Bahn-Auftrag wird Hennigsdorf nicht komplett zu halten sein, gilt noch." Bombardier bewirbt sich derzeit mit dem Zug "Talent 2" für die Region Stuttgart. Er wird in Hennigsdorf gebaut.

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