Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

ROUNDUP 3: Flughäfen Düsseldorf und Köln-Bonn sollen Donnerstag bestreikt werden

Veröffentlicht am 28.01.2015, 21:02
Aktualisiert 28.01.2015, 21:03
© Reuters.  ROUNDUP 3: Flughäfen Düsseldorf und Köln-Bonn sollen Donnerstag bestreikt werden

(neu: Flugausfälle am Airport Köln/Bonn)

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - An den Flughäfen Düsseldorf und Köln-Bonn müssen Passagiere am Donnerstag wegen eines Streiks des privaten Sicherheitspersonals mit Flugausfällen und Verspätungen rechnen. Die Airports empfahlen am Mittwoch den Fluggästen, sich vor der Anreise unbedingt bei ihrer Fluglinie oder beim Reiseveranstalter über den aktuellen Stand ihres Fluges zu informieren. Die Gesellschaft Air Berlin (XETRA:AB1) veröffentlichte einen Sonderflugplan.

Mit der frühzeitigen Ankündigung des Streiks wollte die Gewerkschaft Verdi den Fluggästen die Möglichkeit zum Umbuchen geben. Allein in Düsseldorf sind am Donnerstag rund 530 Flugbewegungen geplant.

Der Airport rechnet mit insgesamt 48 000 Passagieren. Man habe sich gemeinsam mit Airlines und Behörden bestmöglich auf den Streik vorbereitet, betonte ein Flughafen-Sprecher. Dennoch müssten Passagiere mit längeren Wartezeiten und Flugausfällen rechnen. Sie würden gebeten, frühzeitig zum Flughafen zu kommen und das Handgepäck auf ein Minimum zu reduzieren. Es sei mit erheblichen Verzögerungen bei den Passagierkontrollen zu rechnen.

Der Flughafen Köln/Bonn teilte am Mittwochabend mit, dass am Donnerstag 34 Abflüge und 2 Ankünfte ausfielen. Außerdem sei mit Verspätungen zu rechnen. Passagiere wurden gebeten, sich im Internet auf der Website ihrer Airline über den Status ihres Flugs zu erkundigen. Der Airport Köln/Bonn hat außerdem eine telefonische Hotline (02203:404000) eingerichtet. Der Flughafen bittet alle Gäste,

möglichst auf Handgepäck zu verzichten.

Verdi-Verhandlungsführerin Andrea Becker betonte: "Nach drei ergebnislosen Verhandlungsrunden ist der ganztägige Streik die letzte und ernste Mahnung an die Arbeitgeber, den notwendigen Schritt auf die Beschäftigten zuzugehen."

Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft, Harald Olschok, warf Verdi vor, Zehntausende von Fluggästen in Geiselhaft zu nehmen. Dadurch werde der Luftfahrtstandort Deutschland nachhaltig geschädigt.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Verdi fordert in den Tarifverhandlungen für das Wach- und Sicherheitsgewerbe Lohnerhöhungen zwischen 1,50 Euro und 2,50 Euro pro Stunde. Die Sicherheitsbranche müsse tarifpolitisch neu aufgestellt werden, verlangte Becker: "Qualifizierte Arbeit und motivierte Beschäftigte an Flughäfen und in anderen sensiblen Bereichen kann man nur bei angemessenen Löhnen erwarten."

Die nächste Verhandlungsrunde findet an Rhein und Ruhr am 5. Februar in Ratingen statt. In Hamburg, Niedersachsen und Baden-Württemberg verhandelt Verdi zurzeit ebenfalls für die Beschäftigten der Branche.

Am vergangenen Freitag hatte Verdi bereits das Sicherheitspersonal am Stuttgarter und am Hamburger Flughafen zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Dort war es zu Gedränge und langen Warteschlangen gekommen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.