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ROUNDUP: Finanzmärkte reagieren gelassen auf Machtwechsel in Athen

Veröffentlicht am 27.01.2015, 16:13
Aktualisiert 27.01.2015, 17:18
© Reuters.  ROUNDUP: Finanzmärkte reagieren gelassen auf Machtwechsel in Athen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Anleger in Europa haben gelassen auf den Machtwechsel in Griechenland reagiert - trotz ungewisser Folgen für die wirtschaftliche und politische Entwicklung. Zwar legte der deutsche Aktienmarkt nach seinem tagelangen Rekordlauf am Dienstag den Rückwärtsgang ein. Gebremst wurde der Dax (DAX) aber vor allem von mauen Geschäftszahlen von Siemens (ETR:SIE) und skeptischen Analystenstimmen zu Autowerten. Am Aktienmarkt in Athen ging es jedoch deutlich abwärts.

Der griechische Leitindex ASE büßte bis zum Nachmittag annähernd 5 Prozent ein. Am Vortag hatte die Athener Börse zum Handelsende ein Minus von 3,20 Prozent verbucht. Zwei Tage nach seinem Wahlsieg ernannte der neue griechische Regierungschef Alexis Tsipras am Dienstag sein Kabinett. Er gab mit den Ökonomen Giannis Dragasakis (66) und Giannis Varoufakis (53) zwei scharfen Kritikern der bisherigen Sparpolitik die Zuständigkeit für Finanzen.

Die Kursausschläge am europäischen Anleihenmarkt hielten sich auch am Dienstag in Grenzen. Größere Reaktionen waren nur in Griechenland selbst zu verzeichnen. Ein Überschwappen auf andere Euroländer wie zu den Spitzenzeiten der Euro-Schuldenkrise war nach wie vor nicht festzustellen.

In Griechenland stieg die Rendite für zehnjährige Staatsanleihen am Dienstagvormittag um 0,34 Prozentpunkte auf 9,15 Prozent. Seit dem vergangenen Freitag - also vor Parlamentswahl und Machtwechsel - ist der Zins um knapp einen Prozentpunkt gestiegen. In anderen Euroländern wie Italien und Spanien haben sich die Renditen für Staatspapiere seit Freitag aber kaum verändert.

Die Renditen signalisieren den faktischen Preis, den Staaten für neue Schulden am Kapitalmarkt zahlen müssen. Auch die Preise für Versicherungen gegen einen Ausfall entsprechender Anleihen (CDS) haben sich nur wenig bewegt.

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Viele Bankanalysten wiesen darauf hin, dass der Euroraum mittlerweile zahlreiche Sicherheitsnetze gegen Krisen eingerichtet habe. Neben dem Rettungsschirm ESM und der Bankenunion wird auch die neue Geldschwemme der Europäischen Zentralbank genannt. Ab März will sich die Notenbank noch stärker gegen Wachstums- und Inflationsschwächen stemmen, indem sie Staatsanleihen von Euroländern kauft.

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