n US-Pharmakonzern Merck & Co wird etwas vorsichtiger zum Jahresende
WHITEHOUSE STATION - Der US-Pharmakonzern Merck & Co (FSE:MCC) F:MRK hat seine Prognosen für das Geschäftsjahr 2014 etwas eingeengt. Im dritten Quartal sank der Umsatz unter anderem aufgrund der Konkurrenz durch Nachahmerprodukte weiter und verlor gut vier Prozent auf 10,56 Milliarden Dollar, wie der US-Konzern am Montag in Whitehouse Station im US-Bundesstaat New Jersey mitteilte. Konzernchef Frazier hat Merck einen strikten Sparkurs verschrieben und will das Unternehmen umbauen, um sich dagegen zur Wehr zusetzen.
Deutsche Börse zieht Chefwechsel vor - Ex-UBS-Mann wird Francioni-Nachfolger
ESCHBORN - Die Deutsche Börse F:DB1 bekommt im kommenden Jahr einen neuen Chef. Der frühere oberste Investmentbanker der Schweizer Großbank UBS F:UBSN (ETR:UBRA), Carsten Kengeter, soll zum 1. Juni 2015 die Nachfolge von Reto Francioni antreten, wie die Deutsche Börse am Montag mitteilte. Francioni stand seit Ende 2005 an der Spitze des Unternehmens. Sein Vertrag lief ursprünglich bis Ende Oktober 2016. Eine Verlängerung wäre nach den Statuten der Deutschen Börse nicht mehr möglich gewesen, weil der Manager dann 61 Jahre alt ist und damit die Altersgrenze des Konzerns erreicht.
Milliardendeal: Chiquita akzeptiert Cutrale-Übernahmeangebot
CHARLOTTE - Der US-Bananenriese Chiquita hat das Übernahmeangebot des brasilianischen Saftherstellers Cutrale nun doch angenommen. Nachdem die Aktionäre die Fusion mit dem irischen Wettbewerber Fyffes Ende letzter Woche ausgebremst hatten, gab das Chiquita-Management am Montag den Zusammenschluss mit Cutrale bekannt.
Valeant bereitet deutlich höheres Gebot für Botox-Hersteller Allergan vor
IRVINE/MONTREAL - Der Pharmakonzern Valeant F:VRX lässt beim Botox-Hersteller Allergan nicht locker: Die Kanadier signalisierten am Montag ihre Bereitschaft, das Übernahmeangebot deutlich aufzustocken. Die Offerte könne auf mindestens 200 US-Dollar je Aktie erhöht werden, schrieb Valeant-Chef J. Michael Pearson in einem Brief an das Allergan-Management. Damit will Pearson die Führungsspitze des Botox-Herstellers umstimmen.
ROUNDUP: Air Berlin streicht 200 Stellen - Kein radikaler Umbau
BERLIN - Die angeschlagene Fluggesellschaft Air Berlin F:AB1 streicht im Zuge ihres Sparprogramms weitere 200 Stellen. Diese "punktuelle Personalanpassung" in der Verwaltung und am Boden habe Airline-Chef Wolfgang Prock-Schauer in einer internen Mitarbeiter-Zeitung angekündigt, sagte ein Unternehmenssprecher am Montag und bestätigte Informationen der "B.Z.". Aus jetziger Sicht sollten die Stellen im Jahr 2015 ohne Kündigungen eingespart werden. Air Berlin hatte in den vergangenen Monaten bereits 900 Stellen gestrichen.
Conti denkt über nächste große Übernahme nach - Asien im Blick
FRANKFURT - Kurz vor der geplanten Übernahme des US-Kautschuk- und Kunststoffspezialisten Veyance denkt Continental F:CON laut über das nächste mögliche Ziel nach. "Ein Zukauf bald nach Abschluss der Veyance-Übernahme ist grundsätzlich möglich", sagte Finanzchef Wolfgang Schäfer der "Börsenzeitung" (Montag). Man könne eine weitere Übernahme im Wert von ein bis zwei Milliarden Euro "gut verkraften" ohne die Kreditwürdigkeit zu beeinflussen. Conti hatte im Februar den Veyance-Kauf für rund 1,4 Milliarden Euro angekündigt.
Konzernumbau und Kartellstrafe ziehen TNT Express in Verlustzone
AMSTERDAM - Der Logistikkonzern TNT Express (ASX:TNTE) (FSE:2TN) ist wegen hoher Sanierungskosten und einer drohenden Kartellstrafe im Sommer tief in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich stand im dritten Quartal ein Minus von 55 Millionen Euro nach einem Gewinn von 6 Millionen ein Jahr zuvor, wie der niederländische Konkurrent der Deutschen Post DHL F:DPW am Montag in Amsterdam mitteilte. Jetzt sollen 185 Millionen Euro in den Ausbau des Logistiknetzes fließen, um TNT fit für die Zukunft zu machen. Auf dem Heimatkontinent kämpft der Konzern mit der schwächelnden Konjunktur.
Schmuckhändler Christ geht in neue Hände
HAGEN/FRANKFURT - Die Juwelierkette Christ des Handelskonzerns Douglas bekommt ein neues Zuhause. Für eine ungenannte Summe kaufe der Finanzinvestor 3i die Mehrheit an dem Schmuck- und Uhrenhändler, wie 3i am Montag mitteilte.
ROUNDUP 2: Verdi macht weiter Druck bei Amazon - Streiks an fünf Standorten
LEIPZIG/BAD HERSFELD/WERNE/RHEINBERG/GRABEN - Kurz vor dem Start des wichtigen Weihnachtsgeschäfts hat die Gewerkschaft Verdi zu einer erneuten Streikwelle bei Amazon F:AMZN (FSE:AMZ) aufgerufen. Nach Angaben der Gewerkschaft legten am Montag Beschäftigte an fünf Standorten des Versandhändlers die Arbeit nieder. Betroffen waren die Verteilzentren in Bad Hersfeld, Leipzig, Graben bei Augsburg sowie Werne und Rheinberg (beide NRW). Nach Angaben der Gewerkschaft streikten mehrere hundert Beschäftigte.
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