NEW YORK (dpa-AFX) - Langlaufende US-Staatsanleihen sind am Mittwoch weiter im Kurs gestiegen. Die Renditen setzten im Gegenzug ihren Abwärtstrend fort. Seit Anfang März ist der Zehnjahreszins von 2,25 auf 1,86 Prozent gefallen. Auslöser ist die US-Geldpolitik, von der eine spätere Zinsstraffung erwartet wird.
Bestätigt wurden diese Erwartungen durch neue Konjunkturdaten: Die Aufträge für langlebige Güter fielen nach Regierungszahlen im Februar deutlich zurück. Die Serie durchwachsener Konjunkturdaten setzte sich damit fort. Zusammen mit der schwachen Inflation und dem starken Dollar lässt das eine rasche Zinswende in den USA unwahrscheinlich erscheinen. Zweijährige Anleihen verharrten bei 99 27/32 Punkten. Sie rentierten mit 0,58 Prozent. Fünfjährige Anleihen standen ebenfalls unverändert bei 100 2/32 Punkten. Sie rentierten mit 1,36 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen stiegen um 3/32 Punkte auf 101 7/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,86 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren erhöhten sich um 8/32 Punkte auf 101 Punkte. Sie rentierten mit 2,45 Prozent.