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USA blockieren Kauf von deutschem Aixtron-Konzern durch chinesisches Unternehmen

Veröffentlicht am 03.12.2016, 03:04
Aktualisiert 03.12.2016, 03:30
US-Präsident Barack Obama hat sich per Dekret gegen die geplante Übernahme des deutschen Chipanlagenbauers Aixtron durch ein chinesisches Unternehmen gestellt. Er sieht in dem Geschäft 'Risiken für die nationale Sicherheit' der USA. (Photo Oliver Berg. DPA)

US-Präsident Barack Obama hat sich per Dekret gegen die geplante Übernahme des deutschen Chipanlagenbauers Aixtron (DE:AIXGn) durch ein chinesisches Unternehmen gestellt. Grund für die Blockade des Geschäftes seien damit verbundene "Risiken für die nationale Sicherheit" der USA, teilte am Freitag das Finanzministerium in Washington mit. Es gebe Bedenken, dass China Aixtron-Produkte auch militärisch nutzen könne.

Obama legte den Angaben zufolge sein Veto gegen den Kauf der US-Filiale von Aixtron durch Fujian Grand Chip Investment (FGC) ein. Zudem werden das deutsche und das chinesische Unternehmen aufgefordert, "alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um den geplanten Kauf der US-Filiale von Aixtron innerhalb von 30 Tagen aufzugeben". Auch wenn Obamas Dekret konkret nur die US-Filiale betrifft, so bedeutet es de facto die Blockade des gesamten geplanten Kaufs des Aachener Unternehmens durch FGC.

Das chinesische Unternehmen hatte im Frühjahr eine Übernahmeofferte über 670 Millionen Euro für Aixtron vorgelegt. Das Bundeswirtschaftsministerium erteilte Anfang September zunächst eine Unbedenklichkeitsbescheinigung, zog diese aber im Oktober wieder zurückgezogen. Ressortchef Sigmar Gabriel (SPD) erklärte, der Verkauf werde erneut geprüft, weil es Hinweise darauf gebe, dass nationale Interessen der Bundesrepublik berührt seien. Einem "Handelsblatt"-Bericht zufolge sollen US-Geheimdienste gegen die zunächst erteilte Zustimmung zu dem Geschäft interveniert haben.

Aixtron hat in Deutschland etwa 750 Beschäftigte, in den USA sind es rund hundert Mitarbeiter an einem Standort in Kalifornien.

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