Investing.com - Hier sind die fünf wichtigsten Dinge die man über die Finanzmärkte heute wissen sollte:
1. Aktien fallen weltweit, als Rohstoffe auf Talfahrt gehen
Die weltweiten Aktienmärkte sind am Montag eingebrochen, da schwere Verluste auf dem Öl- und dem Metallmarkt die Investoren verunsichert haben.
Die Aktien in Asien haben bei wegen eines Feiertags geringen Umsätzen in ihrer Mehrzahl Verluste erlitten, da die fallenden Rohstoffpreise ihre Kurse belastet haben. Die Märkte in Japan sind zum Tag der Arbeit geschlossen.
In Europa wurden die Aktien mit Abschlägen gehandelt, wobei die Rohstoffproduzenten die Liste der Verlierer anführten.
Unterdessen lagen die US-Aktienfutures um 0,2% im Minus, was eine Handelseröffnung der Wall Street mit Verlusten nahelegt.
2. Öl um mehr als 1 USD auf befürchtete Überversorgung abgesackt
Die Ölpreise sind am Montag in die Tiefe gerutscht, da Sorgen einer Überversorgung weiter das Geschehen auf den Ölmärkten bestimmt haben. US-Rohöl lag zuletzt um 1,23 USD oder 2,92% im Minus auf 40,67 USD das Fass, während Brent um 83 US-Cent oder 1,86% auf 43,84 USD das Fass gefallen ist.
Der Ölmarkt war in den zurückliegenden Monaten in der Defensive wegen der Unsicherheit darüber, wie schnell die weltweite Ölschwemme wieder zurückgehen werde.
3. Metalle bewegen sich an Vieljahrestief entlang
Gold, Silber und Kupfer wurden am Montag zu ihren niedrigsten Preisen seit mehr als fünf Jahren gehandelt, da die erwarteten höheren Zinsen in den USA, ein festerer US-Dollar und das langsamere Wachstum der Weltwirtschaft, insbesondere Chinas, auf dem Markt gelastet haben.
4. Euro auf 7-Monatstief wegen Aussicht auf Lockerung der Geldpolitik durch die EZB
Der Euro ist am Montag auf seinen niedrigsten Stand seit sieben Monaten gegenüber dem US-Dollar gefallen, da am Markt kräftig darauf spekuliert wird, dass die Europäische Zentralbank im nächsten Monat ihr Programm zur Lockerung der Geldpolitik ausweiten werde. Der EUR/USD Kurs erreichte mit 1,0600 seinen schwächsten Stand seit dem 15. April und lag zuletzt mit einem Minus von 0,20% auf 1,0623.
Gute Zahlen aus dem Privatsektor in der Eurozone haben es nicht vermocht die Nervosität über die Wachstumsperspektiven in der Regio zu mindern.
5. Pfizer schickt sich an Allergan (N:AGN_pa) für mehr als 150 Milliarden USD zu kaufen
Pfizer hat am Sonntag die formelle Zustimmung des Aufsichtsrats erhalten, Allergan für mehr als 150 Milliarden USD zu kaufen. Diese Übernahme würde den größten Arzneimittelhersteller der Welt schaffen. Der Unternehmenskauf, der größte aller Zeiten im Gesundheitssektor, wird am Montag öffentlich gemacht werden.
Allergans (N:AGN) Anteile gewannen im vorbörslichen Handel 5,6% an Wert, während Pfizer (N:PFE) um 0,87% zulegte.