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Die 5 wichtigsten Meldungen zu den Märkten am Mittwoch

Veröffentlicht am 24.05.2017, 11:59
© Reuters.  5 entscheidende Faktoren für das Marktgeschehen am Mittwoch
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Investing.com - Hier sind die fünf wichtigsten Meldungen zum Marktgeschehen am Mittwoch, dem 24. Mai:

1. Moody‘s wertet China zum ersten Mal seit 1989 ab

Die Rating-Agentur Moody‘s wertet die Kreditwürdigkeit der zweitgrößten Wirtschaft der Welt von Aa3 auf A1 ab. Die Regierung des Landes kämpft mit steigenden finanziellen Risiken als Folge jahrelanger Konjunkturprogramme auf Pump.

Die Agentur warnte, dass die Finanzkraft des Landes in den kommenden Jahren abnehmen wird, da das Wirtschaftswachstum nachlässt und die Staatsschulden steigen.

Der Ausblick für China wurde von negativ auf stabil geändert.

Das Finanzministerium des Landes wiegelte ab. Die Einschätzung von Moody‘s überschätze die Wirtschaftsrisiken und basiere auf „unzureichender Methodik“.

2. Preise für Metalle sinken nach China-Abwertung

Chinesische Eisenerz-Futures brechen am Mittwoch um über sechs Prozent ein und führen damit den globalen Abwärtstrend bei Metallen an. Zuvor senkte die Rating-Agentur Moody‘s die Kreditwürdigkeit der zweitgrößten Wirtschaft der Welt zum ersten Mal seit rund drei Jahrzehnten ab.

Nickel brach um 09:55 Uhr GMT oder 05:55 Uhr ET um 1,8 Prozent und Kupfer um 0,7 Prozent ein. Ausgelöst wurde der Absturz durch die Bedenken der Rating-Agentur, dass „Chinas finanzielle Stärke in den nächsten Jahren leiden wird. Wir gehen von steigenden Schulden bei gleichzeitigem potenziellen Rückgang der Wachstumsraten aus.“

Die asiatische Nation gehörte zu den Top-Käufern von Metallen.

3. Fed-Protokoll im Fokus

Die Federal Reserve Bank (Fed) veröffentlicht am Mittwoch um 18:00 Uhr GMT oder 14:00 Uhr ET ihr aktuelles Sitzungsprotokoll. Die Anleger suchen nach Hinweisen zur Position der Zentralbank in Bezug auf die Straffung der Geldpolitik.

Die Fed beließ nach ihrer Sitzung am 3. Mai ihre Zinssätze wie erwartet unverändert und lieferte eine positive Einschätzung der US-Wirtschaft. Das deutet darauf hin, dass die für dieses Jahr geplanten Anhebungen höchstwahrscheinlich durchgeführt werden.

Allerdings schraubten die Anleger angesichts der aktuell eher schwachen Wirtschaftsdaten und der politischen Turbulenzen im Weißen Haus ihre Erwartungen in Bezug auf höhere Leitzinsen in den kommenden Monaten zurück.

Dem Fed Rate Monitor Tool von Investing.com zufolge preisen die Fed Fund Futures aktuell eine rund 79-prozentige Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung im Juni ein.

Die Anleger werden auch Immobiliendaten wie Verkäufe bestehender Eigenheime für April sowie den Hauspreisindex für März auswerten, die im Laufe des Tages veröffentlicht werden.

4. Goldpreise stabil in Erwartung des Fed-Protokolls

Goldpreise setzen am Mittwoch ihren Abstieg fort und weiten den Vortagesverlust von 6,00 $ aus. Die Chancen für eine Anhebung der Zinsen im Juni steigen wieder im Vorfeld der Veröffentlichung des aktuellen Fed-Protokolls.

Um 09:57 Uhr GMT oder 05:57 Uhr ET fielen US-Gold-Futures um 3,41 $ oder 0,3 Prozent auf 1.251,09 $ pro Feinunze.

Der Dollar derweil bewegt sich am Mittwoch gegenüber Rivalen kaum. Die Marktteilnehmer warten auf die Details des aktuellen Sitzungsprotokolls der Federal Reserve Bank.

Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an einem handelsgewichteten Währungskorb aus sechs anderen Hauptwährungen misst, stand um 09:57 Uhr GMT oder 05:57 Uhr ET unverändert bei 97,28.

5. Öl weiterhin im Aufwind vor OPEC-Konferenz und Lagerberichten

Die Ölpreise liegen am Mittwoch höher und versuchen den sechsten Tagesgewinn in Folge. Gefördert wird der Trend durch die steigende Wahrscheinlichkeit einer Fortsetzung der Stabilisierungsmaßnahmen der OPEC für weitere neun Monate.

Die Mehrzahl der Analysten geht davon aus, dass die OPEC ihre Maßnahmen für weitere neun Monate bis März 2018 fortsetzen wird, anstatt, wie bisher angenommen, für sechs.

Die Gewinne wurden trotz bearisher Lagerberichte aus den USA verbucht.

Nach Börsenschluss am Dienstag meldete die Industriegruppe American Petroleum Institute, dass die Rohölvorräte in der Woche bis zum 19. Mai um 1,5 Mio. Barrels abgebaut wurden. Die Erwartungen gingen von einem Abbau um 2,7 Mio. Barrels aus.

Die US-amerikanische Energy Information Administration veröffentlicht ihren offiziellen wöchentlichen Versorgungsbericht um 14:30 Uhr GMT oder 10:30 Uhr ET. Die Erwartungen gehen von einem Aufbau um 2,419 Mio. Barrels aus.

Rohöl-Futures stiegen um 09:58 Uhr GMT oder 05:58 Uhr ET um 0,23 Prozent auf 51,59 $. Brent gewann 0,33 Prozent dazu und stieg auf 54,33 $.

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