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FOKUS 2-Anleger warten auf Bilanzsaison-Start - Dax unverändert

Veröffentlicht am 08.07.2009, 14:27
Aktualisiert 08.07.2009, 14:32
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* Alcoa-Zahlen kommen erst nachbörslich

* Diskussion um weiteres Konjunkturpaket für USA

* E.ON trotz EU-Kartellstrafe gefragt

* Spartenverkauf gibt Infineon Schwung

(neu: EU-Strafe für E.ON, Autowerte, HeidelbergCement)

Frankfurt, 08. Jul (Reuters) - Unmittelbar vor dem Start der US-Bilanzsaison ist der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch auf der Stelle getreten. Der Dax<.GDAXI> notierte am Mittag mit 4601 Punkten in etwa auf seinem Vortagesschluss. Börsianern zufolge lastete neben der Unsicherheit über den Verlauf des vergangenen Quartals eine wieder wachsende Konjunkturskepsis auf dem Markt. "Die Wirtschaft läuft nicht so gut, wie viele zuletzt gehofft hatten", sagte ein Händler.

Schon am Dienstag hatten Spekulationen über die Notwendigkeit eines zweiten Konjunkturprogramms in den USA die Aktienmärkte belastet. Am Mittwoch legte Goldman-Sachs-Chefanalyst Jan Hatzius nach. Er hält es für wahrscheinlich, dass die US-Regierung der Wirtschaft von 2010 bis 2012 mit weiteren 250 Milliarden Dollar unter die Arme greifen muss. Die Staats- und Regierungschefs der sieben führenden Industrieländer und Russlands (G8) machten nach einem Reuters vorliegenden Entwurf der Schlusserklärung bei ihrem Gipfeltreffen in Italien zwar Anzeichen für eine Erholung der Wirtschaft aus, verwiesen aber auch auf die weiterbestehenden Risiken für die Wirtschafts- und Finanzstabilität.

Mit Spannung werden die Quartalszahlen des weltgrößten Aluminiumkonzerns Alcoa erwartet, die allerdings erst nach Börsenschluss am Abend veröffentlicht werden sollen. Analysten rechnen damit, dass die im S&P500<.SPX> gelisteten US-Unternehmen im Schnitt einen Gewinnrückgang von mehr als 35 Prozent melden werden.

Im Dax gerieten vor allem die so genannten zyklischen Werte unter Druck, also Papiere von Unternehmen, deren Geschäftsentwicklung in engem Zusammenhang zum Konjunkturverlauf steht. Die Aktien der beiden Stahlkonzerne Salzgitter und ThyssenKrupp verloren 2,6 beziehungsweise ein Prozent. Die Papiere der Autokonzerne Daimler und BMW gaben 1,3 beziehungsweise 0,8 Prozent nach. MAN fielen um 1,7 Prozent. Das Minus von 2,2 Prozent bei Commerzbank-Aktien führten Händler auf Gewinnmitnahmen zurück.

Als Stütze für den Dax wirkten trotz einer hohen EU-Kartellstrafe die Aktien von Schwergewicht E.ON mit einem Plus von zwei Prozent. "Die E.ON-Aktie ist stark gefallen seit in der Vorwoche Gerüchte über ein mögliches EU-Bußgeld aufkamen. Die Strafe sollte bereits vom Markt eingepreist sein", erklärte DZ-Bank-Analyst Mario Kristl. Die EU hat E.ON und den französischen Konkurrenten GdF Suez Kartellstrafen von je 553 Millionen Euro aufgebrummt. In Paris notierten die Aktien von GdF Suez 0,8 Prozent im Minus. Händlern zufolge erhielten E.ON-Aktien zudem Unterstützung von einer Kaufempfehlung von Goldman Sachs. Gefragt waren auch die Titel von Metro und SAP mit Aufschlägen von 2,2 beziehungsweise 1,9 Prozent.

Im TecDax<.TECDAX> stiegen nach dem Verkauf der Sparte Wireline Communication (WLC) für 250 Millionen Euro die Infineon-Aktien um 8,3 Prozent auf 2,67 Euro. Analysten vermuten, mit dem Verkauf könnte der Schuldenberg des Chipherstellers ein wenig abgetragen werden. Jenoptik setzten sich mit einem Plus von neun Prozent an die Spitze des Technologie-Indexes. Anleger honorierte damit einen Komponentenauftrag für den Technologiekonzern zur Ausstattung des neuen Bundeswehr-Schützenpanzers Puma. Eine Kaufempfehlung trieb die Aktien von Freenet um 5,2 Prozent ins Plus. Im MDax<.MDAXI> stiegen HeidelbergCement nach positiv aufgenommenen Aussagen zum Geschäftsverlauf um 3,4 Prozent.

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Ralf Banser)

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