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FOKUS 3-Anleger bleiben verunsichert - Dax leicht im Minus

Veröffentlicht am 02.09.2009, 18:01
Aktualisiert 02.09.2009, 18:24
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* Auslaufen der Abwrackprämie drückt auf Autowerte

* Unsicherheit bei Finanzwerten vor Lehman-Jahrestag

* Dax macht Tagesverluste größtenteils wett

(neu: Schlusskurse, Post, BP, Alcatel-Lucent, Swiss Re, Axa)

Frankfurt, 02. Sep (Reuters) - Schwache Aussichten für die Autobranche und Ängste vor schlummernden Risiken in der Finanzbranche haben Anleger am Aktienmarkt am Mittwoch weiter verunsichert. Der Dax<.GDAXI> beendete den Handel 0,14 Prozent tiefer bei 5319 Punkten und holte damit einen Großteil seiner Tagesverluste von bis zu 1,2 Prozent wieder auf. Unterstützend wirkten, dass die US-Börsen bei Handelsschluss in Europa ein leichtes Plus verbuchten. "Das ist aber zufallsbedingt, der Markt ist richtungslos", sagte ein Börsianer. Der Europa-Index Stoxx50<.STOXX50> notierte nahezu unverändert bei 2353 Stellen.

Gebremst wurden die Aktienmärkte von enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten. Die Zahl der Stellen in der Privatwirtschaft der USA war nach Angaben des privaten Dienstleisters ADP im August stärker als von Experten erwartet gesunken. Die ADP-Daten gelten als Indikator für den offiziellen Arbeitsmarktbericht, der für Freitag erwartet wird.

Europaweit trennten sich Anleger von Finanzwerten, der europäische DJ-Branchenindex<.SX7P> gab 1,8 Prozent nach. "Die Ängste, dass eine Bank noch Leichen im Keller hat, kommen wieder hoch", fasste ein Händler die Stimmung zusammen. Schon am Dienstag hatten Spekulationen über neue Problemfälle in der Finanzbranche die Runde gemacht. "Vor dem Jahrestag der Lehman-Pleite sind die Investoren besonders leicht zu erschrecken, wenn es um Finanztitel geht", sagte Noritsugu Hirakawa, Aktienstratege bei Oksasen Securities in Tokio. Die US-Investmentbank Lehman Brothers war am 15. September 2008 zusammengebrochen. Im Stoxx50<.STOXX50> gehörten die Papiere von Barclays und ING mit einem Minus von bis zu vier Prozent zu den größten Verlierern. Auch Versichereraktien gerieten unter Druck. Im Dax büßten Allianz-Titel knapp zwei Prozent ein, in Zürich Swiss Re 4,8 Prozent und in Paris Axa 2,2 Prozent.

Gegen den Trend waren in Frankfurt die Aktien von Münchener Rück gefragt. Sie gehörten mit einem Aufschlag von 1,8 Prozent zu den größten Dax-Gewinnern. Die Analysten der Credit Suisse hatten ihre Anlageempfehlung angehoben und den Aktien starkes Aufwärtspotenzial bescheinigt.

VW-STAMMAKTIEN GEGEN DEN TREND GEFRAGT

Bei den Autowerten drückte das Auslaufen der Abwrackprämie in Deutschland auf die Stimmung. Daimler und BMW wurden zusätzlich von schwachen US-Absatzzahlen belastet und büßten je 1,6 Prozent ein. In Paris gaben die Anteilsscheine von Renault und Peugeot bis zu 2,7 Prozent nach. Hingegen legten die VW-Stammaktien 3,2 Prozent auf 128 Euro zu. Händler sprachen von einer Gegenreaktion, nachdem die Titel am Morgen noch auf ein Zwei-Jahres-Tief gefallen waren. Die Aktien von VW-Großaktionär Porsche schlossen nach anfänglichen Verlusten unverändert bei 49,13 Euro. Nach Angaben des Sportwagenbauers hat das Emirat Katar zehn Prozent der Porsche-Stimmrechte erworben.

Dax-Schlusslicht waren die Aktien des Stahlkonzerns Salzgitter mit einem Minus von 4,4 Prozent. Belastet wurden die Titel von einem negativen Analystenkommentar. Deutsche Post büßten 3,4 Prozent ein. Kreisen zufolge lotet der Bonner Konzern einen Einstieg bei der niederländischen Versandgruppe Sandd aus.

Nach Bekanntgabe eines großen Ölfundes im Golf von Mexiko gewannen in London BP-Aktien 4,3 Prozent. Dies zog in New York die Papiere des Konkurrenten ConocoPhillips knapp ein Prozent mit nach oben. Die Ankündigung einer Wandelanleihe schickte Alcatel-Lucent auf Talfahrt. Die Aktien des Telekom-Ausrüsters rutschten in Paris um 7,3 Prozent ab.

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Ralf Banser

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